Management von Finanzinstitutionen
- Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Version
Version 3.0 vom 21.11.2018
- Modulkennung
22M0953
- Modulname (englisch)
Management of Financial Institutions
- Studiengänge mit diesem Modul
Controlling und Finanzen (M.A.)
- Niveaustufe
5
- Kurzbeschreibung
Das Modul befähigt die zentralen Zusammenhänge der Banksteuerung zu verstehen, zielorientierte Steuerungsinformation zu generieren und wertsteigernde Entscheidungen zu treffen.
- Lehrinhalte
A. Marktzinsmethode und RentabilitätsmanagementI. Marktzinsmethode 1) Vertriebssteuerung mi der Marktzinsmethode 2) Marktzinsmethode und BarwertkalkülII. Vom Konditionsbeitrag zum Nettoergebnis 1) Kalkulation Prozessorientierter Standardeinzelkosten 2) Kalkulation von StandardrisikokostenIII. Ertragsorientierung auf Gesamtbankebene 1) ROI-Analyse 2) Struktureller GewinnbedarfB. RisikocontrollingA. Grundlagen 1) Bilanzstrukturrisiken 2) Vermögensverlustrisiko am Beispiel von Aktivpositionen II. Kreditrisiko III. Konzeption einer integrierten Rendite-/RisikosteuerungC. Aktuelle Bankaufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studienrenden können die erworbenen grundlegende Controllingkenntnisse und das erworbene Wissen im allgemeinen Risikomanagement auf Banken anwenden. Sie werden die Besonderheiten verstehen und Gemeinsamkeiten identifizieren können. Die Spezialitäten der Bankgeschäfte werden herausgearbeitet und adäquate Kalkulationsmethodiken herausgearbeitet und angewandt. Deckungsbeitragsrechnungen werden ergänzt und die EVA-Steuerung für Banken zum zentralen Steuerungsgegenstand erhoben.
Wissensvertiefung
Einzelne finanzmathematische und statistische Verfahren wie Barwertberechnung und Varianzermittlung werden auf bankspezifische Fragestellungen angewendet.
Die Einzelgeschäftskalkulation wird präzisiert und durch die Barwertbestimmung erweitert. Die Studierenden schätzen die Bedeutung des Risikomanagements für Banken ein. Risikoarten müssen kategorisiert werden. Die Studierenden erwerben grundlegende Kennnisse des Risikomanagements. Sie lernen zu unterscheiden zwischen Einzelgeschäfts- und Portfoliobetrachtung.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden erwerben tiefe Kenntnisse über die Steuerung von Banken. Sie sind in der Lage für die Gesamtbank die Risiko-Renditestrategie zu identifizieren und auf die einzelnen Unternehmensteile in Grundzügen anwendbar zu machen.
Die Studierenden sind in Lage Entscheidungen über die Vorteilhaftigkeit einzelner Bankgeschäfte zu treffen, d.h. diese zu bewerten.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden können berufsbezogene Probleme erläutern und vor einem Fachplublikum präsentieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden wenden die gängigen Methoden des Bankcontrolling an, um vorteilhafte (wertsteigernde) Entscheidungen für die Bank vorbereiten und auch treffen zu können.
- Lehr-/Lernmethoden
PräsentationenFallstudien
- Empfohlene Vorkenntnisse
Abgeschlossenes Bacherlorstudium im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Grundlegende Controllingkenntnisse von Vorteil. Keine bankspezifischen Kenntnisse notwendig (wie Banklehre).
- Modulpromotor
Arnsfeld, Torsten
- Lehrende
Arnsfeld, Torsten
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 38 Übungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 28 Referate 38 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 46 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Schierebeck, Henner: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band I - III, Wiesbaden 2003
- Prüfungsleistung
- Klausur 2-stündig
- Portfolio Prüfung
- Referat
- Bemerkung zur Prüfungsform
Die Portfolio-Prüfung umfasst insgesamt 200 Punkte und setzt sich aus einem Referat sowie einer abschließenden Klausur (K1) zusammen. Das Referat und die Klausur (K1) werden jeweils mit 100 Punkten gewichtet.
- Prüfungsanforderungen
Kenntnisse des modernen Bankcontrollings sicher anwenden können.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch