Interdisziplinäre Denkwerkstatt - Lobbying und Interessensvertretung

22M1126

Master

Deutsch

5.0

nur Wintersemester

1 Semester

Es handelt sich um ein praxisorientiert angelegtes Seminar, das in großen Teilen auch gemeinsam mit den Studierenden entwickelt wird. Der Fokus richtet sich auf Interessenvertretung und Lobbying in unterschiedlichen Kontexten. In der Denkwerkstatt erlernen die Studierenden Theorien und Modelle zu nationaler und internationaler Interessenvertretung, so dass die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und in der EU berücksichtigt werden. Die Studierenden erschließen sich das Thema in seinen besonderen Dimensionen durch das eigene Erleben und Ausprobieren.

Die Studierenden erarbeiten in selbst gesuchten Themenfeldern innerhalb des Oberthemas Interessenvertretung / Lobbying verschiedene Strategien und Lösungswege für konkrete politische Herausforderungen im 3. Sektor.

1. NPOs im Kontext verschiedener Governance-Bedingungen 
2. Theorien und Modelle von Interessenvertretung und Lobbying 
3. Politikberatung, Advocacy und Kampagnen 
4. Eigenes Lobbying Projekt

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

• Praxisbericht (schriftlich) oder
• Projektbericht (mündlich) oder
• Projektbericht (schriftlich)

Projektbericht (schriftlich): ca. 10 - 30 Seiten
Projektbericht (mündlich): ca. 10-30 Minuten
Praxisbericht (schriftlich): ca. 10-30 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen Veranstaltung konkretisiert.

Modul 1 und 2 aus dem Schwerpunkt Handlungs - und Aktionsfelder.

Die Studierenden kennen die Bedeutung von Lobbying und Interessenvertretung. Sie verstehen die Funktionen von Interessenvertretung und Politikberatung und können bestehende Kampagnen
analysieren. Sie haben die Fähigkeit, Themen selbst so aufzubereiten, dass die Interessen von NPOs vertreten werden können. In einem eigenen gewählten Projekt arbeiten sie an einer Lobbying Kampagne.

Die Studierenden arbeiten an einer eigenen Kampagne zur Interessenvertretung. Durch diese Arbeit vertiefen sie ihr Wissen und verstehen, wie dieses Wissen in der Praxis angewandt werden kann.

Die Studierenden können die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Agieren der NPOs unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen analysieren. Sie sind in der Lage, geeignete Instrumente zur Interessenvertretung auszuwählen.

Durch das eigene Erstellen einer Kampagne, das Analysieren von bestehenden Kampagnen und dem Abschätzen von Erfolgsfaktoren nehmen die Studierenden für ihre spätere Berufstätigkeit das Wissen mit, wie sie die Interessen von NPOs besonders effektiv vertreten können.

Die Innovation liegt hier in der Verbindung von theoretischem und praktischen Wissen. Zugrundeliegende Theorien und Modelle werden durch praktische Arbeit weiter entwickelt und entwerfen neue Sichtweisen auf das Thema der Interessenvertretung von NPOs.

Die Studierenden präsentieren die Ergebnisse mündlich oder schriftlich und zeigen dabei die Aussagekraft der Ergebnisse auf.

Die Studierenden können für ihre spätere Karriere einen Standpunkt zu Interessenvertretung und Lobbying erarbeiten. Sie können mit den Themen der Politikberatung umgehen und sich dazu positionieren.

Steht in direktem Zusammenhang mit den Modulen 1 und 2 des Schwerpunkts Handlungs - und Aktionsfelder. 

• Management in Nonprofit-Organisations M.A. (01.09.2024)

• Birnkraut, Gesa

• Birnkraut, Gesa