Einführung in den Pflanzenschutz

44B0668

Bachelor

Deutsch

5.0

nur Wintersemester

1 Semester

Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über abiotische Schadursachen, Krankheitserreger und Schädlinge an landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Kulturen. Die im Rahmen des Integrierten Pflanzenschutzes anwendbaren Methoden zur Vorbeugung und Bekämpfung werden vorgestellt, diskutiert und kritisch gewürdigt. Die Grundlagen des Pflanzenschutzrechts werden dargestellt.

• Abiotische Schadursachen (unbelebte Schadfaktoren)
• Krankheitserreger (Eigenschaften von Viren, Bakterien, Pilze)
• Schädlinge (Nematoden, Insekten, Milben, Schnecken, sonstige)
• Unkräuter
• Symptome und Diagnostik
• Integrierter Pflanzenschutz: Vorbeugung (Pflanzenwahl, Standort und Pflege, Hygiene)
Bekämpfung (biotechnisch, biologisch, physikalisch,chemisch)
• Rechtsgrundlagen (Pflanzenschutzgesetz, Sachkundeverordnung, EU-Richtlinie, EU-Verordnung etc.)

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 135 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung mit synchronen und asynchronen Vorlesungselementen.

Ein Teil der Portfolioprüfung erfolgt als Präsentation.

• Portfolio-Prüfungsleistung oder
• Klausur oder
• mündliche Prüfung

Standardprüfungsart ist die Portfolio-Prüfungsleistung (Im Falle der Abweichung wird eine der genannten alternativen Prüfungsarten von der*dem Prüfenden ausgewählt und bei Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben)

Die Portfolio Prüfung besteht aus den Teilprüfungen:

E-Klausur (30 Min., max. 30%) + Referat (max. 30%) +Mündliche Prüfung (max. 40% der zu erreichenden Gesamtpunktzahl)

keine

Die Studierenden erarbeiten sich ein allgemeines Grundwissen im Pflanzenschutz. Dazu gehören grundlegende Kenntnisse der Schadursachen, des Erkennens sowie Differenzierens von Symptomen. Die Auswahl entsprechender Gegenmaßnahmen (vorbeugend oder bekämpfend) ist mit den erworbenen Kenntnissen möglich – dieses alles im gegebenen Rechtsrahmen.

Die Studierenden besitzen vertieftes Wissen über eine Auswahl relevanter Schadensursachen an Kulturpflanzen sowie die Methoden zu Vorbeugung und Bekämpfung, die sie kritisch bewerten können im Hinblick auf die ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Erfordernisse.

Die Studierenden haben die Schadursachen, Wechselwirkungen und Gegenmaßnahmen verstanden. Sie können anhand von Symptomen eine Einschätzung der Schadursachen vornehmen und relevante Gegenmaßnahmen wählen. Die Studierenden entwickeln ein kritisches Verständnis für die Methoden im Pflanzenschutz und können die Bedeutung für die Praxis einschätzen.

Die Studierenden können das Gelernte auf bekannte und zukünftige Schadensfälle, Methoden und Rechtsgrundsätze übertragen.

Die Studierenden können auf wissenschaftlicher Basis Schadursachen ansprechen, Unbekanntes systematisch diagnostizieren, praktikable Gegenmaßnahmen bestimmen und beurteilen sowie Aussagen zu Themen des Pflanzenschutzes einordnen.

Die Studierenden sind in der Lage, Fragestellungen des Pflanzenschutzes zu diskutieren, eigene Standpunkte zu vertreten und Problemlösungen zu finden.

Die Studierenden können Fragen aus dem Bereich Pflanzenschutz wissenschaftlich basiert lösen und Maßnahmen zur Abhilfe erarbeiten und diskutieren.

Basierend auf den Lehrinhalten zur Pflanzenbiologie eröffnet das Modul im Zusammenklang mit wirtschaftlichen so-
wie Anbaumodulen die gartenbaulichen Grundlagen.

• Musterstudiengang B.Sc. (01.03.2012)

• Pflanzentechnologie in der Agrarwirtschaft B.Sc. (01.09.2023)

• Neubauer, Christian

Brand, Thomas