Rasenkrankheiten und Rasenschäden

Fakultät

Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Version

Version 16.0 vom 06.07.2022

Modulkennung

44M0117

Modulname (englisch)

Turfgrass Diseases and Damage

Studiengänge mit diesem Modul
  • Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften (M.Sc.)
  • Landschaftsbau (Master) (M.Eng.)
Niveaustufe

4

Kurzbeschreibung

Abiotische und biotische Faktoren können Schäden im Rasen verursachen bzw. deren Entstehung und Auswirkungen beeinflussen. Die Beschreibung und Diagnostik der Schäden ist ein wesentlicher Bestandteil für die Einleitung von Vorbeuge und Bekämpfungsmaßnahmen. Behandelt werden Rasenkrankheiten und deren Symptomatik, unerwünschte Pflanzenarten und tierische Schädlinge mit ihren negativen Auswirkungen sowie Vorbeuge- und Bekämpfungsmöglichkeiten nach den Prinzipien und Leitlinien des Integrierten Pflanzenschutzes für eine nachhaltige Pflege insbesondere von Sport- und Golfrasenflächen

Lehrinhalte

• Unterscheidung abiotischer und biotischer Schadursachen• Unerwünschte Pflanzenarten und Konkurrenten (Kräuter, Moose, Algen) • Tierische Schädlinge (Nager, Insektenlarven, Nematoden) • Phytopathogene Erreger, insbesondere Pilze• Methoden zur Diagnostik von Erregern (Pilze) • Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Schäden gemäß den Prinzipien des Integrierten Pflanzenschutzes zur nachhaltigen Pflege von Golf- und Sportrasenflächen

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, definieren unerwünschte Pflanzenarten, tierische Schädlinge und Pilze.
Wissensvertiefung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, erfassen die wesentlichen Grundlagen der Beschreibung und Diagnostik von Rasenschäden durch spezifische Erreger und deren Vorbeugung und Behandlung.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, beherrschen wichtige Maßnahmen gemäß der Leitlinien zum Integrierten Pflanzenschutz für eine zielgerichtete und nachhaltige Golf- und Sportplatzpflege
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können Argumente, Informationen und Ideen, die in dem Lehrgebiet/Fach gebräuchlich sind, darstellen und bewerten und praktisch Anwenden.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, wenden fachbezogene Fertigkeiten und Fähigkeiten in vertrauten und nicht vertrauten Kontexten an.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesung, praktische Übungen

Modulpromotor

Prämaßing, Wolfgang

Lehrende

Prämaßing, Wolfgang

Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Vorlesungen
30Übungen
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
90Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
Literatur
  • aid infodienst, 2013:Rasen anlegen und pflegen. aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e.V., Bonn, 68 S.

    ANONYMUS, 2004:Gräser bestimmen und erkennen. 2. Auflage, Deutsche Saatveredelung, Lippstadt, 108 S.

    ANONYMUS, 2005: Biotopmanagement auf Golfanlagen. Bundesamt für Naturschutz BfN und Deutscher Golfverband DGV, Albrecht Golf Verlag, Gräfelfing, 229 S.

    ANONYMUS, 2006:Rasen – Der natürliche Sportplatzbelag.http://www.rasengesellschaft.de/download/Broschuere-Sportrasenbelag.pdf

    ANONYMUS, 2008: Richtlinie für den Bau von Golfplätzen – Golfplatzbaurichtlinie. Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. FLL, 4. Ausgabe, Bonn.

    ANONYMUS, 2009: Beschreibendes Düngemittelverzeichnis für den Landschafts- und Sportplatzbau – Düngemittelverzeichnis. Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. FLL, 2. Auflage, Bonn, 495. S.http://duengemittel.fll.de/

    ANONYMUS, 2013 (neu 2016): Regel-Saatgut-Mischung Rasen RSM. Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. FLL, Bonn.

    BEARD, J.B., 2002:Turf Management for Golf Courses. 2. Edit, Ann Arbor Press, Chelsea, Mi., 793 S.

    BSA Bundessortenamt, 2014:Beschreibende Sortenliste Rasengräser 2012.http://www.bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/Files/PDF/bsl_rasengraeser_2014.pdf

    DFB, 2011: Sportplatzbau und -Erhaltunghttp://www.dfb.de/uploads/media/Sportplatzbau_gesamt_01.pdf

    DNA, 1991: DIN 18035 Teil 4, Sportplätze - Rasenflächen. Beuth Verl., ed. Deutscher Normenausschuss, Berlin.

    CHRISTIANS, N., 2004: Fundamentals of Turfgrass Management. 2. Edit., John Wiley & Sons, New Jersey, 359 S.

    GANDERT K.-D. und F. BURES, 1991: Handbuch Rasen. Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin; ISBN 3-331-00502-9.

    GROSSER, W. und P. HIMMELHUBER, 1997: Rasen Zierrasen, Spielrasen, Blumenwiese. Ulmer Verlag, Stuttgart, 216 S.; ISBN 3-8001-6609-7.

    HOPE, F. und H. SCHULZ, 1983: Rasen. Ulmer Verlag, Stuttgart, 216 S.; ISBN 3-8001-5038-7.

    Kauter, D., 2002:Entwicklung der Rasenkultur in Mitteleuropa – Ein Überblick vom Mittelalter bis ins angehende 19. Jahrhundert. Sonderdruck Köllen Druck und Verlag, Bonn.

    KLAPP, E. und W. OPITZ VON BOBERFELD, 2004: Gräserbestimmungsschlüssel für die häufigsten Grünland- und Rasengräser.
  • 5. Auflage, Ulmer Verl.; 84 S; ISBN 3-8001-4498-0.

    KLAPP, E. und W. OPITZ VON BOBERFELD, 2013: Taschenbuch der Gräser. 14. Auflage, Ulmer Verl.; 264 S.; ISBN 978-38001-7984-8

    SKIRDE, W, W.BÜRING, H. PÄTZOLD, H.TIETZ, K. TROJAHN, F. MÜLLER und A. NIESEL, 1980:Erhaltung von Sportplätzen. Schriftenreihe Landschafts- und Sportplatzbau 2, Patzer Verlag, Berlin, 208 S.

    TURGEON, A.J., 2012: Turfgrass Management. 9th Ed. Prentice Hall, Upper Saddle River, New Jersey; 389 S.

    USGA, 2010: USGA Recommendations for a method of putting green constructions. USGA Green Section Record.http://www.usga.org/course_care/articles/construction/greens/USGA-Recommendations-For-A-Method-Of-Putting-Green-Construction(2)/

    WEIDENWEBER, C., 2013: Rasen im grünen Bereich. avBuch im Cadmos Verlag; 80 S.; ISBN 978-3-8404-7518-4

    WOHLSCLAGER, J., 1996: Rasen und Blumenwiesen. 3. Auflage, Ulmer Verlag, 128 S.; ISBN 3-8001-6853-7
Prüfungsleistung
  • Klausur 3-stündig
  • Mündliche Prüfung
  • Hausarbeit
  • Projektbericht
Bemerkung zur Prüfungsform

Standardprüfungsform: Klausur, 3-stündig (alternative Prüfungsform ggf. vom Prüfer festzulegen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch