Tanzsequenzen des Musicals (Jazzdance, Ballett, Tapdance, Ensembletanz/Show)
- Fakultät
Institut für Musik
- Version
Version 8.0 vom 09.04.2021
- Modulkennung
66B6317
- Modulname (englisch)
Dance Sequences in Musical (Jazz Dance, Ballet, Tap Dance, Ensemble Dance / Show)
- Studiengänge mit diesem Modul
Musikerziehung - Musical (B.A.)
- Niveaustufe
4
- Kurzbeschreibung
Choreographien in Musicals sind heutzutage multistilistisch und formal vielfältig, daher muss ein Darsteller die unterschiedlichsten Techniken und Stile kennen und beherrschen. Das Modul Tanzsequenzen des Musicals bietet dem Studierenden die Fähigkeiten in einer klassischen musical- und showspezifischen Tanzform zu perfektionieren, die für die spätere Bewältigung der tänzerischen Anforderungen unterschiedlichster Musicalgattungen in Performance und Pädagogik bedeutend ist.
- Lehrinhalte
- Jazzdance:
- 1. technische Verbesserung des bisher Gelernten
- 2. Steigerung der tänzerischen Vielfalt
- 3. Arbeit an den individuellen Schwächen und Stärken der Studierenden
- 4. Selbständiges Erarbeiten eigener Choreographien
Ballett: - 1. Technische Verbesserung des bereits Gelernten
- 2. Komplizierte Adagios
- 3. Musikalische Dynamik in Bewegungen
- 4. Manege, künstlerische Arbeit
Tapdance:
1 Warm-up zur Lockerung der Fußgelenke
2 Training mit Akzent auf Sauberkeit und Tempo bei schwierigen Schritttechniken und Kombinationen
3 Koordination von Fuß- und Armbewegungen
4 Bühnenpräsenz
Ensembletanz/Show: - 1. Choreografien mit hohem Schwierigkeitsgrad
- 2. Einstudieren der Choreografien für die Absolvetenpräsentation der ZAV
- 3. Performance Training
- 4. Auditiontraining
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, kennen die meisten der wesentlichen Wissensbereiche des Fachs, mit seinen Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und vorherrschenden Lehrmeinungen.
Wissensvertiefung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein umfassendes und verinnerlichtes Wissen, bezogen auf die meisten Kerngebiete und Grundsätze, die Grenzen, die Terminologien und die Konventionen des Musicaltanzes.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, setzen verschiedene Tanz- und Körpertechniken ein, um Trainingsaspekte zu unterstützen und zu verbessern. Sie können Hinweise zur Entwicklung von choreografischen Arbeiten geben, um deren Effektivität zu verbessern.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, liefern Umsetzungsmöglichkeiten, Interpretationen und performative Ideen zu musikalischen Impulsen und beweisen Originalität und Kreativität.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, wenden verschiedene gängige berufsbezogene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Techniken an, um standardisierte choreografische Abläufe umzusetzen und komplexe Schrittfolgen zu entwickeln.
- Lehr-/Lernmethoden
Gruppenunterricht, Training, Eigenarbeit, Videoanalyse, Supervision
- Empfohlene Vorkenntnisse
Erfolgreicher Abschluss des Muduls: Gestaltungsmöglichkeiten des Musicaltanzes
- Modulpromotor
Wienhausen, Sascha
- Lehrende
- Schmieder, Michael Josef
- Tasfi, Nicole
- Tasfi, Gabor
- Bahle, Oliver
- Giusti, Viviana
- Prof. Michael Schmieder, Nicole Tasfi, Viviana Giusti, Gabor Tasfi, Oliver Bahle
- Leistungspunkte
10
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 300 betreute Kleingruppen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 0 Hausarbeiten
- Literatur
- 1. Agrippina J. Waganowa, Grundlagen des klassischen Tanzes, Leipzig: Henschel Verlag, 2002.
- 2. Jochen Schmidt, Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts in einem Band mit 101 Choreografenportraits, Leipzig: Henschel Verlag, 2002.
- 3. Horst Koegler und Klaus Kieser, Wörterbuch des Tanzes, Stuttgart 2009.
- 4. Nikolai I. Tarassow, Klassischer Tanz.Die Schule des klassischen Tänzers, Leipzig 2005.
- 5. Vera S. Kostrowitzkaja, Schule des klassischen Tanzes. Die Waganowa-Methode in der Praxis, Leipzig 2003.
- 6. Liane Simmel, Tanzmedizin in der Praxis. Anatomie, Prävention, Trainingstipps, Leipzig 2009.
- 7. Eric N. Franklin und Erich Walker, Tanz-Imagination. Stark im Ausdruck und perfekt in der Technik. Das Handbuch für Training und Bühne, Vak-Verlag, 2009.
- 8. Jacqui G. Haas, Trixi Maraile Bücker und Birgit Pleier, Dance Anatomie. Illustirierter Ratgeber für Beweglichkeit, Kraft und Muskelspannung im Tanz, Copress, 2010.
- 9. Gitta Barthel und Hans G. Artus, Vom Tanz zur Choreographie. Gestaltungsprozesse in der Tanzpädagogik, ATHENA-Verlag, 2008.
- 10. Sabine Huschka, Moderner Tanz. Konzepte-Stile-Utopien, rororo, 2002.
- 11. Julia Dold und Lea Schilling, Kreativer Kindertanz. Spaß und Freude am Tanz vermitteln, 3. Aufl., Aachen 2016.
12.Konstantin Tsakalidis, Choreographie – Handwerk und Vision. Fachbuch für Choreographen, Tänzer und Perfomer, Stage Verlag, 2010. - 13. Oliver, Donald, How to Audition for the Musical Theatre, Hanover: Smith and Kraus Books, 1995.
- 14. Michael Shurtleff, Audition, New York: Bantam Books, 1980.
- 15. Thomas Siedhoff, Handbuch des Musicals, Mainz: Schott Music, 2007.
- 16. Fred Silver, Auditioning for the Musical Theatre, New York: Penguin Books, 1988.
- Prüfungsleistung
Künstlerische Prüfung
- Unbenotete Prüfungsleistung
- Regelmäßige Teilnahme
- Arbeitsprobe
- Prüfungsanforderungen
Benotete künstlerische Prüfung Jazzdance:Anspruchsvolle tänzerische und tanztechnische Übungen im Raum ("arm-up und Across the Floor), Choreografie (komplexe Schrittfolge in einem bestimmten Stil, mit hohem Schwierigkeitsgrad), selbst erarbeitete Choreografie in einem Stil der eigenen Wahl, Dauer mind. 2 Min., Gesamtdauer ca. 50 Min.Siehe Prüfungsinhalte im Anhang der Studienordnung "Musikerziehung B.A. 2020/21" sowie weitere Erläuterungen im BTPO und ATPO.
- Dauer
2 Semester
- Angebotsfrequenz
Wintersemester und Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch