Wirkungsforschung und Evaluation von Kommunikation

Institut für Kommunikationsmanagement

Version 8.0 vom 21.12.2022

74B0068

Effects of Public Communication

Kommunikationsmanagement (B.A.)

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Ziel des Moduls ist der Erwerb vertiefter Kenntnisse über die Wirkungen der verschiedenen Erscheinungsformen öffentlicher Kommunikation in der (digitalen) Mediengesellschaft. Daraus werden Erkenntnisse für die Evaluation und das Controlling von strategischer Organisationskommunikation abgeleitet

1. Medienevolution; Informationsgesellschaft
2. Wirkungen öffentlicher Kommunikation.
   2.1: Medienwirkungsforschung: Theorienüberblick
   2.2: Wirkungen von Organisationskommunikation
3. Evaluation von Kommunikation
   3.1 Evaluation: Ziele und Verfahren
   3.2 Evaluation von Organisationskommunikation: Ziele, Modelle, Verfahren, Kritik
   3.3 Praxis der Evaluation
4. Kommunikationscontrolling
   4.1 Controlling: Ziele, Verfahren
   4.2 Benchmark-Verfahren: Reputationsquotient, Markenwert, etc.
   4.3 Balanced Scorecard Verfahren
   4.4 Praxis des Kommunikationscontrolling
   4.5 Kritik

Wissensverbreiterung
Die Studierenden kennen die Genese und die Erscheinungsformen der modernen, digitalen Mediengesellschaft. Die Studierenden kennen die wesentlichen historischen und aktuellen Theorien der Medienwirkungsforschung und können sie vor dem Hintergrund der eigenen Mediennutzung reflektieren.
Wissensvertiefung
Die Studierenden können aus dem Wissen über die (digitale) Mediengesellschaft und aus der Kenntnis zentraler Theorien der Medienwirkungsforschung Anforderungen an erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation ableiten. Dabei greifen sie auf Theorien zur Evaluation von Kommunikationsprozessen, insbesondere organisationaler Kommunikation, zurück.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden kennen, kategorisieren und bewerten verschiedene Verfahren zur Evaluation von Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation auf der Basis aktueller Fallbeispiele. Sie sind in der Lage, diese Mess- und Bewertungsverfahren im Kommunikationscontrolling einzusetzen, d. h. als Steuerungsinstrument zu nutzen.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden begründen die Auswahl bestimmter Evaluationsverfahren in Bezug auf einzelne Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit anhand konkreter Fallbeispiele.
Können - systemische Kompetenz

Das Modul besteht aus Vorlesungs- und seminaristischen Elementen. Einzelne Exkursionen sind optional vorgesehen.In dem Modul werden unterstützend Blended-Learning-Formate eingesetzt. Neben Präsenzunterricht zählen dazu z. B. Online-Seminare, digitales Lehrmaterial (Screencast, Videos, Podcasts, Blogs, Vlogs, etc.), Flipped/Inverted Classroom, studentische Moderationen und Workshops, digitale Gruppenarbeit/Kollaboration (z. B. Breakout Sessions, digitale Pinnwände, Wikis/Foren in den OSCA-Lern- und Teamräumen), Befragungstools (Vorwissen, Meinungsbild, Selbsttest, Leistungsüberprüfungen) wie z. B. über Pingo, Quizlet, Kahoot, Zoom-Umfrage sowie Online-Gäste aus der Berufspraxis, digitales Coaching, Planspiele.

Grundlegende Kenntnisse des deutschen Mediensystems sowie zur Struktur und Gestaltung von Kommunikationsprozessen werden vorausgesetzt.

Harden, Lars

• Baum, Achim
• Fuhrberg, Reinhold
• Harden, Lars
• Schütte, Dagmar

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Bajalia, Alexis (2020): Where Are We Now? Public Relations Professionals Discuss Measurement and Evaluation. In: Public Relations Journal, 13 Jg., Nr. 2, S. 1-23. Bonfadelli, H. & Friemel, T. N. (2017). Medienwirkungsforschung. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Bentele, Günter, Mark-Steffen Buchele, Jörg Hoepfner und Tobias Liebert (2009): Markenwert und Markenwertermittlung. Wiesbaden.Besson, Nanette Aimée (2008): Strategische PR-Evaluation. Erfassung, Bewertung und Kontrolle von Öffentlichkeitsarbeit. Wiesbaden.Buhmann, Alexander, Jim Macnamara und Ansgar Zerfass (2019): Reviewing the ‘march to standards’ in public relations: a comparative analysis of four seminal measurement and eval-uation initiatives. Public Relations Review. doi.org/10.1016/j.pubrev.2019.101825Griepentrog, Wolfgang und Manfred Piwinger (2017): Due Diligence in der Unternehmens- kommunikation. Mit den richtigen Fragen zum Kommunikationserfolg. Wiesbaden: Springer Gabler.Jandura, O., Fahr, A., & Brosius, H.-B. (Hrsg.). (2013). Theorieanpassungen in der digitalen Medienwelt. München: Verlag Reinhard Fischer.Kleinen-von Königslöw, & Förster, K. (Hrsg.). (2014). Medienkonvergenz und Medienkomplementarität aus Rezeptions- und Wirkungsperspektive. Baden-Baden: Nomos.Möller, Klaus, Manfred Piwinger und Ansgar Zerfaß (Hg.) (2009): Immaterielle Vermögenswerte. Bewertung, Berichterstattung und Kommunikation. Stuttgart.Pfannenberg, Jörg und Ansgar Zerfaß (Hg.) (2010): Wertschöpfung durch Kommunikation. Kommunikations-Controlling in der Unternehmenspraxis. Frankfurt a. Main.Preusse, Joachim und Ulrike Röttger (2013): Steuerungstheorie und PR-Forschung: Ver-knüpfungsmöglichkeiten und Forschungsbedarf. In: Ulrike Röttger, Volker Gehrau und Joachim Preusse (Hg.): Strategische Kommunikation. Umrisse und Perspektiven eines For-schungsfeldes. Wiesbaden, S. 127–148.Raupp, Juliana und Jens Vogelsang (2008): Medienresonanzanalyse. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Wiesbaden.Rolke, Lothar, Buhmann, Alexander und Ansgar Zerfaß (2020): Evaluation und Controlling der Unternehmenskommunikation. In: Ansgar Zerfaß et al. (Hg.): Handbuch Unternehmenskom-munikation. Wiesbaden, S. 1-21.Rolke, Lothar und Jan Sass (Hg.) (2016): Kommunikationssteuerung. Wie Unternehmens-kommunikation in der digitalen Gesellschaft ihre Ziele erreicht. München.Straeter, Henning (2009): Kommunikationscontrolling. Konstanz.Volk, Sophia (2016): A systematic review of 40 years of public relations evaluation and meas-urement research: Looking into the past, the present, and future. In: Public Relations Review, 42. Jg. Nr. 5, S. 962–977.Trepte, S., Hasebrink, U., & Schramm, H. (Hrsg.). (2009). Strategische Kommunikation und Mediengestaltung – Anwendung und Erkenntnisse der Rezeptions- und Wirkungsforschung. München: Verlag Reinhard Fischer.

• Mündliche Prüfung
• Hausarbeit
• Referat
• Klausur 2-stündig
• Arbeitsprobe, schriftlich

Im Rahmen der Vorlesung sind 2 schriftliche Arbeitsproben zu erstellen.Das Seminar schließt mit einer der alternativen Prüfungsformen mündliche Prüfung (20-30 Minuten / Prüfling (gem. ATPO)), Hausarbeit (ca. 10-15 Seiten), Referat (ca. 15-20 Seiten) oder 2-stündige Klausur (120 Minuten) ab.Die Prüfungsergebnisse von Vorlesung und Seminar gehen zu je 50% in die Modulnote ein.

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

1 Semester

Nur Wintersemester

Deutsch