Fokus Gesundsein
- Fakultät
Institut für duale Studiengänge
- Version
Version 4.0 vom 16.12.2021
- Modulkennung
78B0170
- Modulname (englisch)
Being Healthy
- Studiengänge mit diesem Modul
Pflege (dual) - IDS (B.Sc.)
- Niveaustufe
1
- Kurzbeschreibung
Gesundheit und Gesundheitseinschränkungen sind zentrale Begriffeund Konzepte für die pflegerische Versorgungsgestaltung. Die Beschäftigung mit den unterschiedlichen theoretischen Ansätzen der Gesundheitswissenschaft bildet die Basis für ein reflektiertes gesundheitsbezogenes pflegerisches Handeln in den unterschiedlichen Versorgungskontexten.
- Lehrinhalte
- Spannungsfeld Gesundheit - Gesundsein
- Gesundheitsbegriffe und -definitionen
- Gesundheitstheorien
- Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention
- Modelle gesundheitsbezogenen Handelns
- Entwicklung von Gesundheitskompetenz
- Selbstreflexion und Transition der Rolle und des Gesundheitsverhaltens als Pflegestudent*in
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein breit angelegtes Wissen zu den Begriffen und theoretischen Konzepten von Gesundheit und Gesundheitseinschränkungen. Sie sind sich über die Relevanz dieser Ansätze für die pflegerische Versorgungsgestaltung bewusst.
Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können unterschiedliche gesundheitstheoretische Ansätze und Begriffe voneinander unterscheiden und sich kritisch mit diesen auseinandersetzen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können sich zu Gesundheitsprojekten (z. B. Gesundheitsförderung im Krankenhaus) informieren, diese in theoretische Modelle einordnen und hinsichtlich ihrer theoretischen Bestimmungen reflektieren.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können sich über Gesundheitsprojekte informieren, diese darstellen, für die Pflege und ihr berufliches Handeln bewerten und verteidigen.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können gesundheitsbezogene Ansätze auf das berufliche und persönliche Handeln übertragen und reflektieren ihre Rolle und ihr Gesundheitsverhalten als Pflegestudierende.
- Lehr-/Lernmethoden
Die Veranstaltung wird weitgehend seminaristisch durchgeführt. Die Studierenden erarbeiten anhand einführender und ausgewählter Texte die Fragestellungen und diskutieren diese im Plenum.
- Empfohlene Vorkenntnisse
keine
- Modulpromotor
Böggemann, Marlies
- Lehrende
- Mazzola, Rosa
- Seeling, Stefanie
- Hotze, Elke
- Kühme, Benjamin
- Büscher, Andreas
- Böggemann, Marlies
- Alsmann, Isabel
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Seminare Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 26 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 20 Literaturstudium 12 Prüfungsvorbereitung 26 Lernort Pflegepraxis 36 Übungsort Pflegeprx.
- Literatur
Antonowsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit (dt. erw. Herausgabe von Alexa Franke). Tübingen: DGVT-Verlag. Bekel, G.., Panfil, E.-M. & Scupin, O. (2005). Selbstsorge - praktische Erkenntnisse für die klinische Praxis aus der Perspektive der Pflegewissenschaft. Zeitschrift für ärztliche Fortbidlung und Qualität im Gesundheitswesen, 99 (5), 623-627.
Franke, A. (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit (3., überarb. Aufl.). Bern: Hans Huber.
Holoch, E. (2010). Die Theorie der Dependenzpflege - ein konzeptioneller Rahmen für Einschätzung, Stärkung und Förderung elterlicher Kompetenzen. Pflege, 23 (1), 25-36.
Hurrelmann, K., Richter, M., Klotz, T. & Stzock, S. (Hrsg.). (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien (5., vollst. überarb. Aufl.). Bern: Hogrefe.
Hurrelmann, K. & Richter, M. (2013). Gesundheits- und Medizinsoziologie: eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung (8., überarb. Aufl.). Weinheim: Beltz Juventa.
Hurrelmann, K. & Horn, A. (2014). Das komplementäre Verhältnis von Gesundheitsförderung und Pflege. In D. Schaeffer & K. Wingenfeld (Hrsg.), Handbuch Pflegewissenschaft (Studeinausgabe, S. 727-744). Weinheim: Juventa.
Klemperer, D. (2015). Sozialmedizin, Public Health, Gesundheitswissenschaften: Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe (3., überarb. Aufl.). Bern: Hogrefe.
Naidoo, J. & Wills, J. (2019). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (3., akt. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
Siegrist, J. & Möller-Leimkühler, A.M. (2012). Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit. In F.W. Schwartz, B. Badura, R. Busse, R. Leidl, H. Raspe, J. Siegrist et al. (Hrsg.), Das Public Health Buch. Gesundheit und Gesundheitswesen (S. 121-135). München: Urban & Fischer.
Lippke, S., Schüz, B. & Godde, B. (2019). Modelle gesundheitsbezogenen Handelns und Verhaltensänderung. In M. Tiemann & M. Mohokum (Hrsg.), Prävention und Gesundheitsförderung (S. 77-93). Berlin: Springer.
Schaeffer, D., Hurrelmann, K., Bauer, U. & Kolpatzik, K. (Hrsg.). (2020). Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken (1., überarb. Aufl.). Berlin: KomPart.
- Prüfungsleistung
- Klausur 2-stündig
- Mündliche Prüfung
- Portfolio Prüfung
- Bemerkung zur Prüfungsform
Die Portfolio-Prüfung umfasst 100 Punkte und setzt sich aus einem Praxisbericht, schriftlich (PBS) und einem Referat (R) zusammen. Der PBS wird mit 30 Punkten gewichtet und das R wird mit 70 Punkten gewichtet.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch