Schlüsselqualifikationen: Texte und Medienprodukte in der Pflege verstehen, bewerten und nutzen
- Fakultät
Institut für duale Studiengänge
- Version
Version 1.0 vom 16.12.2021
- Modulkennung
78B0204
- Modulname (englisch)
Key Qualifications: Understanding, Evaluating and Using Texts and Media Products in Nursing Care
- Studiengänge mit diesem Modul
Pflege (dual) - IDS (B.Sc.)
- Niveaustufe
1
- Kurzbeschreibung
Das Modul soll dazu verhelfen, dass sich die Studierenden kritisch mit den an sie gerichteteten Aufgaben als wissenschaftlich ausgebildete Pflegende in der Pflegepraxis auseinandersetzen. Das Modul begründet den Prozess, im Studium eine pflegerische Identität zu entwickeln, für die Praxisanforderungen und wissenschaftliche Reflexion gleichermaßen selbstverständlich ist. Hierfür werden zunächst Aufgaben und Arbeitsinhalte akademisch ausgebildeter Pflegender in Informations- und Medienprodukten aufgespürt und bewertet. Zudem findet eine Auseinandersetzung mit ihrer zukünftigen Rolle und der Rolle der Pflegeempfängerin im Wissenschaftssystem und in der beruflicher Praxis statt.
- Lehrinhalte
Informationen aus Medienprodukten zu Aufgaben, die im Pflegemanagement mit Bachelorabsolventen Pflege verbunden sind.
Ansatz des „Shared-decision-making“ in der Pflege.
Rechercheübungen über wissenschaftliche Datenbanken. Analyse von wissenschaftlichen Texten (Strukturmerkmale, Inhalt). Wissenschaftliche Texte analysieren und bewerten, Erstellen ein Exzerpts.
Elaboration der eigenen Rolle und den Rollen der Pflegeempfänger im Wissenschaftssystem und im System der beruflichen Praxis.
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über kommunikative Schlüsselkompetenzen, die für Arbeitsprozesse in Studium und Beruf notwendig sind, um wissenschaftliches Arbeiten der Pflege innerhalb der Institution sichtbar zu machen.
Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können Informationen für wissenschaftliche Arbeiten in angemessener Zeit und angemessener Tiefe aus Bibliotheken, wissenschaftlichen Datenbanken und dem Internet zusammentragen, kritisch reflektieren und für Pflegeempfänger bewerten.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über Basiskenntnisse und -erfahrungen zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten und können ihre Ergebnisse zielgruppengerecht präsentieren.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können die Kenntnisse aus den Grundlagen der Kommunikation und des Selbstmanagements umsetzen und in Feed-backrunden, Übungen und Eigenarbeit konstruktiv anwenden, um Pflegeempfänger zukünftig partizipativ einzubeziehen
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, erkennen in ihrer Institution, wie wissenschaftliche Erkenntnisse kommuniziert und genutzt werden können, um die Pflegepraxis weiter zu gestalten.
- Lehr-/Lernmethoden
Gruppenarbeiten, Literaturrecherche, Diskussionen, Präsentationen, Textarbeiten, Lernplattform
- Modulpromotor
Kühme, Benjamin
- Lehrende
- Kühme, Benjamin
- Hotze, Elke
- Böggemann, Marlies
- Mazzola, Rosa
- Seeling, Stefanie
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 10 Vorlesungen 10 Seminare 10 betreute Kleingruppen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 10 Hausarbeiten 50 Literaturstudium 20 Referate 10 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Behrens, Johann/Langer, Gero (2010a): Evidence-based Nursing and Caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. Bern: HuberBehrens, Johann (2011): Evidence based Nursing. In: Schaeffer, Doris/Wingenfeld, Klaus (Hrsg.) (2011): Handbuch Pflegewissenschaft. Weinheim / München: Juventa. S. 151–164Ertl-Schmuck, R. Unger, A., Mibs, M., Lang, C.: (2014): Wissenschaftliches Arbeiten in Gesundheit und Pflege. Tübingen, Basel: utb
Frank, N. u. Stary, J. (2006): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 12. Auflage. Pa-derborn, SchöninghHartmann, M. (2005): Kompetent und erfolgreich im Beruf. Wichtige Schlüsselqualifikatio-nen, die jeder braucht. Weinheim. Beltz VerlagKruse, O. (2007) keine Angst vorm leeren Blatt. 12. Auflage. Frankfurt. CampusMesser, M. (2013): Shared decision-making – Kein Thema für Pflege? DOI 10.3936/1212 Pflegewissenschaft 05/13Messer, M. (2018): Patientenpartizipation aus Sicht der Pflege. Eine Analyse der häuslichen Versorgung von Menschen mit Multimorbidität. Weinheim, Basel: Beltz/JuventaPanfil, E.M. (2017): Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende. Bern: HogrefeSteckelberg A. (2016): Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen und Decision Coaching: Neue Rolle für die Pflege. Pflege. 2016 Sep;29(5): 225-226Stickel-Wolf, C. u. Wolf, J. (2006): Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. 4. Auflage. Wiesbaden. GablerTheisen, M. R. (2008): Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. 14. Auf-lage. VahlenHeister, W. (2009): Studieren mit Erfolg: Effizientes Lernen und Selbstmanagement: in Bachelor-, Master- und Diplomstudiengängen. Schäffer-Poeschel VerlagKehr, H. M. (2008): Authentisches Selbstmanagement: Übungen zur Steigerung von Moti-vation und Willensstärke. Beltz VerlagStorch, M. (2007): Selbstmanagement – ressourcenorientiert. Grundlagen und Trainingsma-nual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM). Bern: Huber VerlagPodcast ÜG 005 Pflegewissenschaft, Pflegeforschung und Praxis. URL: uebergabe.de/podcast/ug005/ (30.03.20)„VPU-Leitfaden zur Implementierung von Pflegefachpersonen mit Bachelorabschluss im Kran-kenhaus“ URL: www.vpuonline.de/publikationen/leitfaden-pflegefachpersonal/ (30.03.21).Podcast ÜG 002 Akademisierung in der Pflege. Ausbildung und Professionalisierung. URL: uebergabe.de/podcast/ug002/ (30.03.21)
- Prüfungsleistung
- Hausarbeit
- Präsentation
- Referat
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch