Studierende bescheinigen Hochschule Osnabrück sehr guten Umgang mit der Corona-Pandemie Donnerstag, 1. April 2021
Sonderbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): Informatik- und Pflege-Studierende in Osnabrück und Lingen sind zufriedener mit Studiensituation als im bundesweiten Vergleich
(Osnabrück, 1. April 2021) Ob es um den Kontakt zu den Lehrenden geht, die Kommunikation der Hochschule zur aktuellen Lage oder die Möglichkeit, das Studium wie geplant fortzusetzen - die Mehrheit der Studierenden aus den Fachbereichen Informatik und Pflege bewertet all diese Kriterien an der Hochschule Osnabrück als gut bis sehr gut. Dies zeigt die aktuelle Sonderbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Mehr als 27.000 Studierende an deutschen Hochschulen haben im Wintersemester 2020/21 Stellung zu ihrer Studiensituation während der Corona-Pandemie bezogen. Befragt wurden Studierende verschiedener Studienfächer zwischen dem dritten und dem fünften Fachsemester. Rund 140 Studierende der Studiengänge Pflegemanagement, Pflegewissenschaft und Pflege dual an den Standorten Osnabrück und Lingen sowie 50 Osnabrücker Informatik-Studierende haben sich an der Befragung beteiligt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund 88 Prozent der Osnabrücker Studierenden und 100 Prozent der Lingener Studierenden bewerten den allgemeinen Umgang der Hochschule mit der Corona-Pandemie als gut bis sehr gut. Zum Vergleich: Bundesweit liegt der Wert bei 70 Prozent.
90 Prozent der Studierenden vergeben Bestnoten für Studienorganisation
Auch bei der Studienorganisation fallen die Bewertungen für die Hochschule Osnabrück positiver aus als im bundesweiten Durchschnitt. So loben rund 90 Prozent der befragten Studierenden der Hochschule die gute bis sehr gute Kommunikation zur aktuellen Situation sowie die Möglichkeit, ihr Studium wie geplant fortsetzen zu können. Bundesweit gaben weniger als drei Viertel der Befragten Bestnoten in diesen Kategorien. Auch der Kontakt zu den Lehrenden sowie die Möglichkeiten zum Ablegen von Prüfungsleistungen bewertet die große Mehrheit der Studierenden in Osnabrück und Lingen als gut bis sehr gut. Rund 80 Prozent der Studierenden zeigen sich zudem (sehr) zufrieden mit der Vielfalt der digitalen Lehrformate.
„Unser Ziel war es von Anfang an, die Studienfortschritte auch unter diesen herausfordernden Bedingungen sicherzustellen. Wir freuen uns sehr, dass unser Umgang mit der Lehre in den vergangenen beiden Semestern bei den Studierenden auf positive Resonanz stößt. Dies deckt sich mit unseren internen Befragungen, die wir in allen Studiengängen durchgeführt haben“, so Prof. Dr. Alexander Schmehmann, Vizepräsident für Studium und Lehre. „Trotzdem ist uns bewusst, dass die anhaltende Pandemie Studierende, Lehrende und Mitarbeitende weiterhin sehr fordert und gerade das soziale Miteinander nicht eins zu eins online übertragbar ist.“
Videokonferenz-Lizenzen für alle Studierenden der Hochschule
Dies wird auch in der Sonderbefragung deutlich: So wünschen sich die Studierenden sowohl deutschlandweit als auch in Osnabrück und Lingen mehr Möglichkeiten zum digitalen Austausch untereinander sowie mehr Feedback und eine motivierendere Ansprache der Lehrenden innerhalb der digitalen Lehrveranstaltung. „Auch dies deckt sich mit unseren Befragungsergebnissen. Deshalb haben wir hier bereits angesetzt und erproben stetig neue, didaktische Online-Lehrkonzepte“, berichtet Schmehmann. „Durch digitale Events, Online-Mentoring-Programme und nun auch Videokonferenz-Lizenzen für alle Studierenden der Hochschule fördern wir zudem die soziale Interaktion.“
Zum Hintergrund
Die Sonderbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist Bestandteil der diesjährigen Erhebungen für das CHE Hochschulranking 2021, die Anfang Mai veröffentlicht wird. Im Zeitraum vom 28. Oktober 2020 bis zum 31. Januar 2021 hat das CHE deutschlandweit 27.000 Studierende in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft, Sportwissenschaft und Zahnmedizin zu Studium und Lehre knapp ein Dreivierteljahr nach Beginn der Pandemie befragt.
Von: Julia Ludger