Interaktive Prototypen von Studierenden – Ständige Ausstellung aktualisiert Montag, 15. Juli 2024

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Ein Semester haben die Studierenden Zeit für die Entwicklung ihrer Idee zum realen Prototyp im Moduls Integrierte Produktentwicklung (Bild: Hochschule Osnabrück).

Fünf neue, spannende Exponate aus der integrierten Produktentwicklung sind aktuell zu sehen

„Es ist eine Herausforderung: Innerhalb kürzester Zeit soll ein funktionierendes Modell entstehen mit Bezug zum Maschinenbau und einem gewissen Wow-Effekt“, fasst Stefanie Wibbeler aus dem Labor für Produktentwicklung und CAE von der Hochschule Osnabrück die Projekte der Studierenden zusammen. Ein Semester haben die Studierenden Zeit für die Entwicklung ihrer Idee zum realen Prototyp. Die fertigen Exponate werden anschließend in der Hochschule ausgestellt (Gebäude AA, Vitrinen im Flur im 1. und 2. OG). Dort können die Prototypen auch selbst getestet werden, denn Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht.

Materialtrennung, Strömungsversuche im Windkanal oder Fördertechnik

Insgesamt fünf Projektgruppen stellen ihre Ergebnisse aus. Eine Gruppe zeigt eine automatisierte Montage, die sie am Beispiel dreiteiliger Figuren visualisiert haben. Der zweite Prototyp zeig das Prinzip einer intelligenten Materialtrennung, wie sie zum Beispiel für eine Wiederverwertung von Rohstoffen aus Müll notwendig ist. Die dritte Gruppe entwickelte ein Modell für einen Strömungsversuch im Windkanal. Die vierte Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema schiefer Wurf und die fünfte Gruppe mit Lagerlogistik und Fördertechnik.

Hoher Praxisbezug

Die Entwicklung und Ausstellung der Exponate ist Teil des Moduls Integrierte Produktentwicklung. Die Integrierte Produktentwicklung spielt vor allem für die Entwicklung innovativer Industrieerzeugnisse eine wichtige Rolle. Durch die zielorientierte Kombination organisatorischer, methodischer und technischer Maßnahmen lassen sich in Unternehmen die Zielkonflikte zwischen der benötigten Zeit, den Kosten und der Qualität lösen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das interdisziplinäre, teamorientierte Arbeiten und das gesamtheitliche Denken. „Das Modul hat einen hohen Praxisbezug“, sagt Prof. Dr. Ansgar Wahle, Professor für Konstruktion, CAD und Maschinenelemente an der Hochschule Osnabrück und betreuende Dozent. „Die Studierenden durchlaufen alle Phasen der Projektarbeit, von der Ideenentwicklung, über die Planung und Arbeitsaufteilung, bis zum virtuellen Modell und der Umsetzung des realen Prototyps.“

Das Modul Integrierte Produktentwicklung wird in den Studiengängen Maschinenbau, Maschinenbau im Praxisverbund, Media & Interaction Design und Fahrzeugtechnik angeboten. Weitere Informationen zum Studium sind auf der Webseite der Hochschule zu finden.

Von: Justine Prüne

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