Interview: „Ein Master, der mir den direkten Einstieg ins Krankenhausmanagement ermöglicht“ Montag, 14. April 2025

Jonathan Pöchmüller studiert Management im Gesundheitswesen im vierten Semester

Im Gespräch mit Jonathan Pöchmüller über seinen Weg ins und durchs Masterstudium

Jonathan Pöchmüller studiert im vierten Semester Management im Gesundheitswesen. Nach seinem Abitur absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr und entschied sich im Anschluss für den Bachelor Management sozialer Dienstleistungen an der Uni Vechta. Ein Praktikum im Ameos Klinikum in Hildesheim weckte sein Interesse für das Gesundheitswesen und führte ihn an die Hochschule Osnabrück. Hier hat er sich für den Schwerpunkt Controlling & Data Warehouse entschieden.

Was hat Dich motiviert, den Master Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Osnabrück zu beginnen?

Ich habe einen allgemeinen Bachelor gewählt und wollte mich mit dem Master weiter spezialisieren. Das Praktikum und die Bachelorarbeit im Krankenhaus bestätigten mein Interesse für das Gesundheitswesen. Vor allem das Zusammenspiel aus Wirtschaft und Patienten, sowie die allgemeinen Abläufe eines Krankenhauses interessieren mich sehr. Osnabrück überzeugte mich durch das Modulangebot, dem sehr modernen Campus, der Stadt an sich sowie die Lage und der durchweg sehr positiven Bewertung durch andere Studierende.

Was macht den Masterstudiengang für Dich besonders?

Der Master ist breit aufgestellt und stark praxisorientiert, mit vielen Gruppenarbeiten, realen Fallbeispielen und Partnern aus der Praxis. Ich schätze die kleinen Jahrgänge, da sie ein gutes Miteinander fördern und der enge Kontakt mit den praxiserfahrenden Dozierenden bietet wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsfelder sowie Kontakt zu Experten aus der Praxis.

Welche Herausforderungen und Erfolge hast Du bisher im Studium erlebt? Wie balancierst Du Studium und Freizeit?

Ein Highlight war ein Projekt im 3. Semester, das mir meine Masterarbeit in Kooperation mit dem Asklepios Fachklinikum Göttingen ermöglichte und mir den Einstieg in meine erste Stelle nach dem Studium sicherte. Der Einstieg ohne einschlägigen Bachelor war herausfordernd, ließ sich aber mit Lernbereitschaft meistern. Durch das Deutschland Stipendium konnte ich meinen Alltag flexibel gestalten und gewährte mir finanzielle Freiräume. Mit einem gut durchdachten Wochenplan balanciere ich Studium und Freizeit, wobei ein Tag für Hobbys reserviert ist. Unser Studium ist jedoch so oder strukturiert, dass zwei freie Tage pro Woche auch für Nebenjobs genutzt werden können.

Was sind Deine Pläne für die berufliche Zukunft?

Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit dem Asklepios Fachklinikum Göttingen. Anschließend werde ich ein Praktikum in der Geschäftsführung des Fachklinikums machen und ab September als Management Trainee dort beginnen.  Hier erhoffe ich mir ein breites Wissen mit direktem Praxisbezug aufbauen zu könne und möchte verschiedene Versorgungsformen und Einrichtungsgrößen kennenlernen.

Hast Du Tipps für künftige Studierende in deinem Studiengang?

Wie man bei mir sieht: Ein Gesundheits-Bachelor ist nicht zwingend nötig, um den Master erfolgreich zu meistern – ein Praktikum im Gesundheitswesen vorab hilft jedoch, um die Branche kennenzulernen und bei der Schwerpunktwahl. Ansonsten kann ich nur den Tipp geben, die Netzwerkmöglichkeiten des Masters zu nutzen. Praktika und Werkstudentenstellen bieten einen direkten Praxisbezug und durch die vielen Projekte mit Partnern aus der Praxis können wertvolle Kontakte geknüpft werden und erleichtern den beruflichen Einstieg.

Von: Lena-Lotte Peters