Studierende der Hochschule Osnabrück erhalten Wissenschaftspreis Montag, 26. Juli 2021
Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Osnabrück belegten mit ihren Abschlussarbeiten beim IFK-Wissenschaftspreis mehrfach den ersten Platz.
Mit dem IFK-Wissenschaftspreis prämiert der Bundesverband der selbstständigen Physiotherapeuten IFK e. V jährlich herausragende Abschlussarbeiten der Physiotherapie. Im Rahmen des 17. IFK-Wissenschaftstags erhielten Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Osnabrück Preise für ihre Bachelor- und Masterarbeiten und belegten in mehreren Kategorien die ersten Plätze.
Die besten Bachelorarbeiten kommen aus Osnabrück
In der Kategorie „Bachelorarbeiten - Klinisch/Experimentell“ konnte die Osnabrücker Absolventin Nora Cryns mit der Thematik „Gibt es Unterschiede in der Bauchmuskelfunktion bei Sänger*innen mit und ohne Stimmstörungen? – Eine experimentelle Studie“ den ersten Preis gewinnen. Mit dem ersten Platz gewann die Absolventin des Studiengangs Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie (B. Sc.) ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit untersuchte Nora Cryns mithilfe eines Ultraschallgerätes und eines klinischen Tests die Aktivität der Bauchmuskulatur bei Sängerinnen. Dabei fand sie u. a. heraus, dass es einen Unterschied in der Rekrutierung der transversalen Bauchmuskulatur – ein großer Muskel, der die Wirbelsäulenkontrolle sowie die Atmung unterstützt – zwischen Sängerinnen mit und ohne funktionelle Stimmstörungen gibt. In der Kategorie „Bachelorarbeiten – Literatur/Konzept“ gewannen Jaika Harms und Veronika Markus, Absolventinnen des Studiengangs Ergotherapie Physiotherapie, dual (B. Sc.), mit ihrer Bachelorarbeit ebenfalls den ersten Preis. Mithilfe ihrer Abschlussarbeit „Evidenzbasierte Assessments für die Rotatorenmanschette und das subakromiale Nebengelenk in der muskuloskelettalen Physiotherapie – eine Literaturübersicht“ geben sie eine Übersicht für die therapeutische Bewertung für den Bereich der Schulter.
Auch in der Kategorie „Masterarbeiten“ erfolgreich
In der Kategorie „Masterarbeiten“ gingen beide Preise an Absolventen der Hochschule Osnabrück. Fabian Moll, Absolvent des Masters Muskuloskelettale Therapie (Manuelle Therapie- OMT) gewann mit seiner Masterarbeit (Titel: „Does pre-manipulative testing of the cervical spine have an influence on the blood flow parameters of the common carotid and middle cerebral artery in healthy subjects? An observational study.“) den ersten Preis. Im Rahmen der durchgeführten Studie wurde der Einfluss von Testungen der Halswirbelsäule auf Blutflussparameter der Halsarterie bei gesunden Probandinnen und Probanden untersucht. Holger Nienaber, ebenfalls Absolvent des Masters Muskuloskelettale Therapie, konnte auch die Jury überzeugen und belegte den zweiten Platz. Er untersuchten den Einfluss der aktiven Kopfrotation auf Kau- und Nackenmuskeln während der Flaschenfütterung bei Säuglingen mit und ohne Tortikollis – umgangssprachlich als Schiefhals bekannt.
Die Hochschule Osnabrück bietet vier Bachelor- und vier Masterstudiengänge an, in denen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten ihre Abschlüsse erwerben können. Weitere Studiengänge sind: Physiotherapie berufsbegleitend (B. Sc.), Internationale Physiotherapie (B.Sc.), Management in der Gesundheitsversorgung (M.A.) und Gesundheitsmanagement / Health Management (MBA)
Weitere Informationen
Annika Griefahn
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und technische Laborleitung PhysioLabs
Telefon: 0541 969-2998
E-Mail: a.griefahn@hs-osnabrueck.de