International Staff Week an der Hochschule Osnabrück Mittwoch, 26. Juni 2024

Eine große Gruppe von Erwachsenen, die in einem hellen, modernen Innenhof posiert. Jeder hält eine kleine Landesflagge in der Hand, was auf eine internationale Veranstaltung oder ein Treffen hinweist. Die Menschen lächeln und blicken freundlich in die Kamera.  Zu den sichtbaren Flaggen gehören unter anderem die von Deutschland, Griechenland, der Türkei, der Slowakei, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, den USA und der Ukraine. Die Teilnehmer tragen Namensschilder und sind in einer Vielzahl von Outfits gekleidet, von Freizeitkleidung bis hin zu Business-Casual.  Im Hintergrund ist durch die Glasfenster ein großer, runder Kunstgegenstand und ein Außenbereich mit Pflastersteinen und Vegetation zu sehen. Der Raum wirkt modern und lichtdurchflutet, was eine einladende Atmosphäre schafft. Die Stimmung auf dem Bild ist positiv und offen, was die Vielfalt und das internationale Flair der Gruppe unterstreicht.
23 Teilnehmer*innen aus 10 Ländern nahmen in diesem Jahr an der Staff Week teil.

Für vier Tage waren 23 internationale Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen in forschungsrelevanten Bereichen an der Hochschule Osnabrück zu Besuch.

Es ist die erste Staff Week seit sechs Jahren, die von Montag, 10. Juni, bis Donnerstag, 13. Juni, an der Hochschule Osnabrück stattfand.

„Wir wollen den Austausch zwischen Mitarbeitenden und Forschenden der Hochschule und internationalen Universitäten stärker fördern“, sagt Aline Poniatowski aus dem Welcome Center des Centers for International Mobility (CIM). „Und das hat bestens funktioniert: Wir hatten eine erfolgreiche Staff Week mit einer sehr tollen und kommunikativen Gruppe.“

Nach dem ersten Durchlauf im Jahr 2018 und einer im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagten Staff Week lag das Projekt vorerst auf Eis. Für die erste Neuauflage hat Aline Poniatowski ein umfassendes Programm vorbereitet und die internationalen Gäste mit Forschungsgruppen in den Bereichen Gesundheitsinformatik und Pflegewissenschaft, Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit, Growing Knowledge oder dem GB Forschung, Kooperation und Drittmittel verknüpft. Ein besonderes Highlight war der Besuch am Campus Lingen, bei dem Präsentationen und Live-Demos auf dem Plan standen, inklusive Überraschungsinterview für Instagram. Umrahmt wurde das Programm von einem Get Together mit musikalischer Begleitung des Klama Duos aus dem Institut für Musik und einer Stadtführung.

„Ich wollte einen Vergleich ziehen können mit anderen Menschen aus der ganzen Welt, aber insbesondere mit Deutschland“, sagt Chiara Veronese von der Freien Universität Bozen, Italien, an der sie als Verwaltungsassistentin für Forschung und Promotion in Wirtschaft und Finanzen arbeitet. „Für mich war diese Woche wirklich interessant, insbesondere für meine Arbeit im Research-Bereich.“

Auch ein paar weitere Vergleiche konnte sie ziehen.

„Das deutsche Universitätssystem ist anders als das in Italien. Es gibt zum Beispiel so viele Unterstützungen für Studierende und Möglichkeiten für Professoren – das hat mich sehr beeindruckt.“

Ein voller Erfolg – das finden auch die Teilnehmer*innen

Über die Woche hinweg konnten die Besucher*innen aus 10 Ländern nicht nur die Hochschule kennenlernen und gemeinsam verschiedene Themen vertiefen, sondern vor allem auch neue Netzwerke knüpfen und sich mit anderen Leuten austauschen.

„Besonders gefallen hat mir die Gruppe, die wir geformt haben: Wir waren wie eine Familie, haben zusammen gelacht, uns geholfen und gemeinsam viel erlebt“, sagt Carlos Rioja del Río, Professor an der University of Cádiz, Spanien. Seine Universität hat deutsche Partnerhochschulen, er kannte die Umgebung bereits und war neugierig auf die Hochschule.

Mourad Benoussaad, Professor an der National School of Engineering in Tarbes, Frankreich, hatte dagegen im letzten Jahr eine Staff Week in den Niederlanden mitgemacht. Das Erlebnis hat ihn dazu bewogen, nach Osnabrück zu kommen – und die Stadt hat ihn überzeugt, mit kleinen Details:

„Das mag ein unerwarteter Punkt sein, aber ich fahre gerne Fahrrad. Ich habe jeden Tag einen anderen Weg zur Hochschule genommen und heute zum Beispiel einen neuen Weg entdeckt zwischen Häusern und Grünflächen hindurch. Diese kleinen Wege hier gefallen mir sehr.“

Dass die Staff Week bei allen so gut angekommen ist, stimmt nicht nur Aline Poniatowski, sondern auch Gunhild Grünanger, Leiterin des CIM, euphorisch.

„Wir werden bald hoffentlich wieder so ein Programm veranstalten können“, sagt sie zufrieden.

 

Weitere Informationen:

Aline Poniatowski

Telefon: +49 (0) 541 969-7379

E-Mail: welcome-center@hs-osnabrueck.de

Von: Kathrin Gottlieb

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