Steigende Resonanz: Mentoring.INTERKULT im vierten Kick-Off Dienstag, 29. Oktober 2024
Zur Auftaktveranstaltung des Programms Mentoring.INTERKULT 2024/25 waren Mentor*innen und Mentees zum ersten Kennenlernen und Austausch eingeladen.
Bewerbungstrainings, Workshops zum Sicheren Auftreten und Empowerment und vor allem viel Austausch mit Vertreter*innen regionaler und überregionaler Unternehmen – das erwartet die 17 Mentees des vierten Programmdurchlaufs von Mentoring.INTERKULT, der mit einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 15. Oktober 2024, offiziell gestartet ist.
Bei dieser steht das erste Aufeinandertreffen und Kennenlernen der Mentees und ihren Mentor*innen aus regionalen und überregionalen Unternehmen im Vordergrund und wird umrahmt von Einblicken ins Programm und den Stimmen ehemaliger Mentees sowie Begrüßungsworten der Leiterin des Programms, Dr.in Patricia Gozalbez Cantó, der Projektkoordinatorin Jana Sponbiel und der neuen Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit, Prof.in Dr.in Susanne Düchting.
„Wir sind begeistert von der Resonanz zum vierten Durchlauf und der Bereitschaft so vieler engagierter Mentor*innen, an diesem Programm mitzuwirken. Unsere Mentees sind in der Orientierungs- oder Planungsphase ihrer beruflichen Laufbahn und es gibt noch viele Unsicherheiten zu bewältigen. Deshalb ist das Ziel unseres Programms, die Mentees darin zu unterstützen, sich gut auf den deutschen Arbeitsmarkt vorzubereiten, sich zu vernetzen, Selbstvertrauen zu gewinnen und den eigenen beruflichen Weg einzuschlagen.“, sagt Dr.in Patricia Gozalbez Cantó.
Das Programm soll internationalen Studierenden und Studierenden mit Migrationsgeschichte die Möglichkeit bieten, einen Fuß in die Tür des deutschen Arbeitsmarkts zu bekommen und gleichzeitig regionalen Unternehmen die Chance auf genau die Fachkräfte geben, die sie benötigen. Dass die Resonanz für das Programm zunimmt und sich seit dem letzten Durchlauf auch 10 neue Mentor*innen engagieren, sehen die Programmverantwortlichen als gutes Zeichen.
Prof.in Dr.in Susanne Düchting bedankte sich in diesem Rahmen noch einmal bei den Mentor*innen aus den Unternehmen für ihr Engagement – denn die Teilnahme an dem Programm erfolgt oft ehrenamtlich und wird nicht als selbstverständlich angesehen. Sie betonte weiterhin, wie wichtig die Mentees für die Entwicklung der Arbeitswelt sind.
„Hochschule und Unternehmen profitieren von internationalen Studierenden und Studierenden mit Migrationsgeschichte, denn durch kulturelle Vielfalt können Kreativität und Innovationskraft gesteigert werden“, sagte sie und freute sich über die bisherigen Erfolge von Mentoring.INTERKULT. „Chancengerechtigkeit ist eines der erklärten Ziele der Hochschule Osnabrück und wir können im Kontext dieses Programms feststellen: Viele Mentees aus den vergangenen Durchläufen haben Praktikumsstellen bekommen, sind als Werksstudent*innen eingestellt worden oder haben den Einstieg in den Beruf geschafft.“
Mentees werden selbst Mentor*innen
Mentoring.INTERKULT startete im Jahr 2020 und wird seit April 2024 im Rahmen des vom DAAD geförderten FIT-Projekts (Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt) weitergeführt, an dem das LearningCenter, das Center for International Students (CIS) und die Hochschulförderung beteiligt sind.
Im Vergleich zum vorigen Durchlauf ist die Zahl der Teilnehmenden Mentees und Mentor*innen erneut gestiegen. 36 Unternehmen mit 44 Mentor*innen zählt das Programm, das seit der Veranstaltung bereits weitere Anfragen erhalten hat, derzeit – und mittlerweile befinden sich sogar fünf ehemalige Mentees unter den Mentor*innen.
Nach ihrem Abschluss und ihrer Zeit als Mentee im Durchlauf 2023/24 hat Alejandra Bedoya, die nun in der Ehrenamtskoordinatorin bei EXIL e.V. in Osnabrück arbeitet, beschlossen, selbst Mentorin werden zu wollen.
„Ich möchte meine Erfahrungen teilen und etwas zurückzugeben“, erklärt sie im Interview den Teilnehmenden der Veranstaltung. „Internationale Studierende fangen von null an. Wir haben keine Netzwerke und wir kennen das deutsche Arbeitssystem kaum. Das hier ist eine gute Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen, und das war für mich sehr hilfreich. Ich habe auch immer noch Kontakt mit meiner Mentorin.“
Mittlerweile zählt das Programm insgesamt 62 Teilnehmende aus 34 Herkunftsländern. Jana Sponbiel freut sich auf die Arbeit mit den 17 neuen Mentees.
„Jede Gruppe bringt eine andere Dynamik mit“, sagt sie. „Am Wochenende hatten wir schon den Einführungsworkshop mit den neuen Mentees. Es war sehr lebendig und wurde viel diskutiert. Ich hoffe, das werden wir auch in den nächsten neun Monaten so fortsetzen.“
Weitere Informationen
Dr. Patricia Gozalbez Cantó
E-Mail: mentoring.interkult@hs-osnabrueck.de
Telefon: 0541 969-7213
Jana Sponbiel
E-Mail: mentoring.interkult@hs-osnabrueck.de
Telefon: 0541 969-7162
Von: Kathrin Gottlieb