Duale Studiengänge am Campus Lingen
Partnerschaft
Studienangebot
Am Campus Lingen können fünf ausbildungs- bzw. praxisintegrierende und ein berufsintegrierender Bachelor sowie zwei berufsintegrierende Master studiert werden. Die Studienformate sprechen mit Berufseinsteiger*innen (ausbildungs- bzw. praxisintegrierende Studiengänge) und bereits berufstätigen Personen (berufsintegrierende Studiengänge) zwei Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen an, die in der jeweiligen Studienorganisation konzeptionell berücksichtigt werden.
In unseren berufsintegrierenden Studiengängen werden Zeitmodelle genutzt, in deren Zuge die Studierenden kontinuierlich (mindestens vier Tage die Woche im Bachelor) bzw. über längere Zeiträume (mindestens acht Wochen im Master) im Unternehmensalltag verfügbar sind. Dies gewährleistet eine gute Vereinbarkeit von Studium und Beruf, die in den Präsenzzeiten an der Hochschule durch eine direkte Reflexion der eigenen Arbeit im Rahmen des Theorie-Praxis-Transfers zusätzlich gefördert wird. Die Studierenden unserer ausbildungs- bzw. praxisintegrierenden Studiengänge stehen hingegen am Anfang ihres beruflichen Werdegangs, an dem sie noch nicht in Routineprozesse und Langzeitprojekte eingebunden sind, sodass hier ein Blockmodell mit mehrwöchigen Praxis- und Theoriephasen eingesetzt wird.
Nicht zuletzt durch ihre unterschiedlichen Studienrichtungen, Vertiefungen oder Schwerpunkte stellen unsere Studiengänge und -konzepte somit einzigartige Aus- bzw. Weiterbildungsprogramme dar. Im Hinblick auf die bedarfs- und anforderungsabhängige Wahl der passenden Studiengänge halten wir für unsere aktuellen wie zukünftigen Kooperationsunternehmen daher ein umfangreiches Beratungsangebot bereit, um ihren individuellen Voraussetzungen und Wünschen bestmöglich nachzukommen.
Ausbildungs- bzw. praxisintegrierende Bachelorstudiengänge
Zielsetzung
Der Studiengang vermittelt sowohl eine funktions- als auch eine prozessorientierte Sichtweise auf die Betriebswirtschaft. Dies bedeutet, dass die Studierenden nicht nur ein breites Grundwissen in den Führungs- (Planung, Organisation etc.) sowie Querschnittsfunktionen (Marketing, Controlling, Logistik etc.) entwickeln, sondern zudem Module wie Systemanalyse, Prozessanalyse oder Informationsmanagement angeboten werden, die fachübergreifende Kompetenzen ausbilden. Sie erhalten somit einen ganzheitlichen Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens und können in ihrer zielorientierten Planung und Steuerung die Anforderungen angrenzender Bereiche verstehen, um sie bei der Lösungsentwicklung systematisch und grundlegend zu berücksichtigen. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Ein individualisiertes Studienprofil wird über die Vertiefung ab dem fünften Semester ermöglicht, in der vor dem Hintergrund des erlangten Führungs- und Prozesswissens unterschiedliche Querschnittsfunktionen intensiver betrachtet werden können.
Vertiefungen:
- Controlling
- Human Resource Management
- Logistik
- Marketing
- Management im Gesundheitswesen
- Unternehmensführung
- Steuern
Darüber hinaus stehen den Studierenden im letzten Studienjahr zahlreiche weitere Wahlpflichtmodule zur Verfügung, um ihren individuellen Interessen und der Ausrichtung ihrer Unternehmen gerecht zu werden.
Berufswege
Vor allem durch die Vertiefungen ab dem fünften Semester können die Absolvent*innen tiefgreifende Fachaufgaben übernehmen und aufgrund ihrer spezifischen Kenntnisse eine Expertenlaufbahn in dem von ihnen gewählten Bereich einschlagen. In Kombination mit den Modulen des Grundstudiums, in denen Sie lernten, Strukturen, Prozesse, Konzepte und Instrumente der Organisation systematisch auf Veränderungsbedürftigkeit und -fähigkeit hin zu analysieren, werden sie zudem langfristig auf eine zukünftige Führungsposition vorbereitet. Der Grundstein für die dazu benötigten fachübergreifenden Kenntnisse, personellen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten wird bereits im Studium gelegt.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Vertiefungen und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Betriebswirtschaft zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Zielsetzung
In diesem Studiengang sollen die Studierenden lernen, die Entwicklung sowie die Steuerung technischer Systeme ganzheitlich zu koordinieren. Um der steigenden Komplexität technischer Systeme gerecht zu werden, ist der Studiengang interdisziplinär ausgelegt. Die Studierenden spezialisieren sich hierzu in einer von fünf Vertiefungen auf eine Teildisziplin des Engineerings und erhalten parallel die Möglichkeit des überfachlichen Austausches mit den Studierenden der anderen Vertiefungen. Auf diese Weise sollen sie ein Bewusstsein für die Zusammenhänge und Abhängigkeiten wirksamer Einflussgrößen auch aus unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen entwickeln. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Durch die Wahl einer ingenieurwissenschaftlichen Teildisziplin (Vertiefung) können die Studierenden gemeinsam mit ihren Unternehmen die gewünschte Fachrichtung bestimmen und sich gezielt professionalisieren.
Vertiefungen:
- Elektrotechnik
- Maschinenbau
- Mechatronik
- Technische Informatik
- Chemische Prozesstechnik / Verfahrenstechnik
In jeder Vertiefung stehen den Studierenden neben einer bestimmten Anzahl an festgelegten Pflichtmodulen in beinahe jedem Semester ergänzende Wahlpflichtmodule zur Verfügung. Diese decken sowohl ihre eigene als auch die angrenzenden Disziplinen ab und ermöglichen dadurch eine Individualisierung je nach Interessenslage. Wir empfehlen Ihnen und Ihren Studierenden daher einen engen Austausch über die Modulplanung jedes Semesters, um ein passendes Profil entwickeln zu können.
Berufswege
In den einzelnen Vertiefungen erlangen die Studierenden die nötige Qualifikation, um eine Expertenlaufbahn in ihrer Fachrichtung einzuschlagen. Dazu lernen Sie, den gesamten Engineering-Prozess ihrer Disziplin von der Idee für eine technologische Veränderung bis hin zu deren Umsetzung zu analysieren, zu planen und methodengeleitet zu realisieren. Durch ihr Verständnis für die Anforderungen angrenzender technologischer Bereiche können die Absolvent*innen des Studiengangs in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten, an fachübergreifenden Projekten mitwirken und ihre Expertise dabei zielführend einsetzen.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten und der Organisation sind auf den Websites der einzelnen Vertiefungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Technische Informatik und Chemische Prozesstechnik / Verfahrenstechnik zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Zielsetzung
Der duale ausbildungsintegrierende Bachelorstudiengang Pflege wird in Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück (Campus Lingen) und verbundleitenden (und kooperierenden) Berufsfachschulen durchgeführt. Er kombiniert die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann mit einem Bachelorabschluss. Der Studiengang ist generalistisch ausgerichtet, sodass die Studierenden nach ihrem Studium in der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und in der Altenpflege arbeiten können. Die Studierenden lernen während der vier Jahre blockweise an drei Lernorten: Hochschule, Berufsfachschule und Praxiseinrichtung. Der Transfer von Wissenschaft in die pflegerische Versorgungspraxis ist hierbei elementarer Bestandteil des Studiums. Es werden nach vier Jahren zwei Abschlüsse erreicht: der Bachelor of Science in Pflege und der staatliche Berufsabschluss zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Ein individualisiertes Studienprofil wird über die Praxislernmodule 1 bis 5 und das Praxisprojekt im 6. Semester ermöglicht. In diesen Modulen wenden die Studierenden pflegebezogene Theorien, Modelle und Konzepte aus der Pflegewissenschaft, die sie zuvor in der Lehre bearbeitet haben, in der Pflegepraxis an und reflektieren diese anschließend an der Hochschule.
Praxislernmodule:
- Praxislernen 1/Pflegeprozessmethode
- Praxislernen 2/Pflegeberatung
- Praxislernen 3/Pflegebegleitung
- Praxislernen 4/Pflegequalität
- Praxislernen 5/Pflegespezifik
Im 6. Semester führen die Studierenden für zehn Wochen ein selbst gewähltes Praxisprojekt durch – entweder im Inland oder auch im Ausland bei einer unserer Partnerhochschulen/-einrichtungen. Während der Projektarbeit werden Sie durch die Lehrenden der Hochschule betreut und begleitet.
Berufswege
Das angestrebte Berufsprofil ist klinisch ausgerichtet und bezieht sich demnach auf die direkte, interaktive Pflege von Menschen in allen Handlungsfeldern des Gesundheitswesens. Dazu zählen die …
- Steuerung pflegetherapeutischer Prozesse auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse einschließlich fallbezogener Kommunikations- und Kooperationsaufgaben (Primary Nursing).
- Information, Anleitung und Beratung von Patient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen und Assistenzkräften in der Pflege.
- Abstimmung betrieblicher Prozesse und Vertretung von personenzentrieten Anliegen in interdisziplinären Teams.
- Qualitätsentwicklungen in der Pflege (z.B. durch Projektarbeit).
- Umsetzung und Implementierung von Pflegediagnostik, Pflegekonzepten, Studienergebnissen, Expertenstandards sowie pflegerischen Assessment- und Organisationsinstrumenten in der direkten Patienteninteraktion.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Schwerpunkten und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Pflege zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Zielsetzung
Aufgrund der besonderen bereichsübergreifenden Anforderungen an das Berufsbild im Bereich Wirtschaftsinformatik basiert der Studiengang auf zwei gleichwertigen Säulen. Die Studierenden sollen sowohl ein umfängliches Fachwissen der Betriebs-, Volks- und Rechtswissenschaft als auch der Informatik in Bereichen wie Datenbanken, Programmiersprachen und dem Software Engineering aufbauen. Eine dritte Säule des integrativen Konzeptes bilden spezifische Integrationsfächer, die beide Perspektiven vereinen und kombinieren. Hierdurch werden die Studierenden darauf vorbereitet, das Schnittstellenmanagement zwischen betriebswirtschaftlichen Anwendungen und informationstechnischen Systemen zu übernehmen, indem sie lernen, sich auf unterschiedliche Anforderungsbereiche und Denkstile einzustellen. Sie werden darauf vorbereitet, auch kommunikativ zwischen dem Management und den informationstechnischen Abteilungen zu vermitteln und komplizierte Sachverhalte für die jeweils andere Funktion verständlich aufzubereiten. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Der Studiengang hält verschiedene Stellschrauben zur Individualisierung des eigenen Profils bereit. In jedem der ersten vier Semestern muss neben den vorgegebenen Pflichtmodulen ein Wahlpflichtmodul gewählt werden, das entweder ein wirtschaftliches oder ein informationstechnisches Thema behandelt. Die Studierenden können ihr Studium somit je nach Interesse und Tätigkeit im Unternehmens stärker in eine der beiden Richtungen auslegen oder weiterhin eine ausbalancierte Betrachtung der Perspektiven verfolgen. Im Zuge der Vertiefung in den letzten beiden Semestern, die ebenfalls die Bildung eines persönlichen beruflichen Profils fördert, wird den Studierenden durch einen breiten Katalog an Wahlpflichtmodulen zudem viel Spielraum in der ergänzenden Gestaltung ihres Pflichtbereichs geboten.
Vertiefungen:
- E-Business
- Informationsmanagement
- IT-Infrastrukturmanagement
- IT-Beratung und Marketing
- Produktionsinformatik
Berufswege
Aufgrund der frühen Möglichkeit der Fokussierung auf den informationstechnischen oder den betriebswirtschaftlichen Bereich stehen den Studierenden nach dem Studium verschiedene Berufswege offen. Die angebotenen Informatikmodule befähigen sie dazu, Aufgaben unter anderem in der Netzwerkadministration, der Softwareentwicklung oder der Steuerung und Verwaltung der Hard- und Software ihres Unternehmens zu übernehmen. Ihre Kenntnisse der Informatik können sie zudem ab der Vertiefung im fünften Semester weiter vertiefen und in differenzierten Teilbereichen gezielt mit der Betriebswirtschaft verknüpfen, um ihre fachliche Expertise zu erweitern und sich auf eines der wesentlichen beruflichen Einsatzfelder vorzubereiten. Ihr erlangtes Wissen der Betriebswirtschaft ermöglicht ihnen die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams und die Übernahme anspruchsvoller Schnittstellenaufgaben wie beispielsweise die Begleitung eines gesamten Softwareengineering-Prozesses. Durch die gelehrten Managementmodule werden sie zudem langfristig auf eine zukünftige Führungsposition vorbereitet. Der Grundstein für die dazu benötigten fachübergreifenden Kenntnisse, personellen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten wird bereits im Studium gelegt.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Vertiefungen und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Zielsetzung
Aufgrund der besonderen bereichsübergreifenden Anforderungen an das Berufsbild im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen basiert der Studiengang auf zwei gleichwertigen Säulen. Die Studierenden sollen sowohl ein umfängliches Fachwissen der Betriebs-, Volks- und Rechtswissenschaft als auch verschiedener Ingenieurdisziplinen wie der Elektrotechnik, der Konstruktion und weiterer maschinenbaulicher Bereiche aufbauen. Eine dritte Säule des integrativen Konzeptes bilden spezifische Integrationsfächer, die beide Perspektiven vereinen und kombinieren. Hierdurch werden die Studierenden darauf vorbereitet, wirtschaftliche wie auch technische Aspekte in ihren Problemlösungsstrategien zu beachten sowie unterschiedlichen Sachverstand zusammenführen, zwischen verschiedenen Denkweisen zu vermitteln und Wissensgrenzen zu überbrücken. In diesem Zusammenhang sind sie dazu in der Lage, auch kommunikativ zwischen dem Management und den technischen Abteilungen zu vermitteln und komplizierte Sachverhalte für die jeweils andere Funktion verständlich aufzubereiten. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Durch die Vertiefung im fünften Semester können sich die Studierenden entlang ihrer individuellen Interessen und der Ausrichtung ihres Unternehmens spezialisieren und so ihr berufliches Profil formen.
Vertiefungen:
- Produktionsmanagement
- Produktmanagement
- Projektmanagement
- Technisches Controlling
- Vertriebsmanagement
Hinzu kommt in beinahe jedem Semester die Möglichkeit, ergänzende Wahlpflichtmodule zu belegen. Gerade im letzten Studienjahr können sich die Studierenden durch wenige verpflichtende Vorgaben und ein breites Modulangebot daher sehr individuell aufstellen.
Berufswege
Aufgrund der integrativen Ausrichtung ihres Studiengangs und der angebotenen Wahlmodule stehen den Studierenden Berufswege mit einem ingenieurwissenschaftlichen ebenso wie mit einem betriebswirtschaftlichen Fokus offen. Sie können in interdisziplinären Teams mitwirken und Schnittstellen beispielsweise im Produkt- und Produktionsmanagement betreuen. Die Vertiefung der letzten beiden Semester ermöglicht ihnen darüber hinaus die Fokussierung auf einen spezifischen Tätigkeitsbereich und die Erweiterung ihrer fachlichen Expertise. Sie entwickeln den nötigen Sachverstand, um in Projekten zu beurteilen, welche Lösungen technisch realisierbar und gleichzeitig wirtschaftlich und effizient sind. Durch die gelehrten Managementmodule werden sie zudem langfristig auf eine zukünftige Führungsposition vorbereitet. Der Grundstein für die dazu benötigten fachübergreifenden Kenntnisse, personellen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten wird bereits im Studium gelegt.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Vertiefungen und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Berufsintegrierender Bachelorstudiengang
Zielsetzung
Der Studiengang richtet sich an Interessierte, die sich nach einer beruflichen Ausbildung weiterbilden und eine akademische Erstqualifizierung erreichen wollen. Mit diesem Konzept soll somit eine praxiserfahrene Zielgruppe abgeholt werden, die bereits in Routineprozesse eingebunden ist und eigene Langzeitprojekte betreut. Die Studierenden sollen aufbauend auf ihrer operativen Handlungsperspektive lernen, ihre betrieblichen Erfahrungen systematisch zu reflektieren, während die Unternehmen durch die besondere Studienorganisation Beschäftigte halten können, die ihre Berufstätigkeit zu Gunsten eines Studiums gegebenenfalls aufgegeben hätten. Der besondere Mehrwert für die Studierenden besteht darin, dass sie fach- bzw. abteilungsübergreifendes Wissen entwickeln können, um verantwortungsvollere und größere Aufgaben und Projekte zu übernehmen, was im Rahmen der beruflichen Erstausbildung eine eher untergeordnete Rolle spielt. Im Zuge seiner interdisziplinären Ausrichtung integriert der Studiengang dafür die beiden Studienrichtungen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. Dies ermöglicht den Studierenden einen überfachlichen Austausch, der das Verständnis der Sichtweisen und Argumentationsstile der jeweils anderen Studiengruppe fördert. Der Studiengang orientiert sich hierbei an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Ein individualisiertes Studienprofil wird über die Vertiefung ab dem siebten Semester ermöglicht, in der sich die Studierenden ihren Interessen und Tätigkeiten entsprechend spezialisieren und so ihr beruflichen Ziele verfolgen können.
Schwerpunkte Studienrichtung Betriebswirtschaft:
- Controlling
- Human Resource Management
- Logistik
- Marketing
- Unternehmensführung
- Steuern
Schwerpunkte Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen:
- Produktionsmanagement
- Projektingenieur
- Produktmanagement
- Technischer Vertrieb / Vertriebsingenieur
- Technisches Controlling
Darüber hinaus stehen den Studierenden im letzten Studienjahr zahlreiche weitere Wahlpflichtmodule zur Verfügung, um die innerfachliche Interdisziplinarität und Vielschichtigkeit der Weiterbildung zu erhalten.
Berufswege
Durch die berufsintegrierende Ausrichtung erhält die Weiterentwicklung zu einer Fach- und Führungskraft in diesem Studiengang besondere Beachtung, da er auf einer beruflichen Erstausbildung und damit verbundener Praxiserfahrung aufbaut und diese systematisch erweitern will. Dazu erlernen die Studierenden eine wissenschaftsbasierte Herangehensweise an betriebliche Entscheidungen, wodruch sie die entsprechenden Leitungsaufgaben, auch an Schnittstellen mit anderen Fachgebieten, übernehmen können. Sie werden darauf vorbereitet, kommunikativ zwischen verschiedenen Abteilungen und Ebenen zu vermitteln und komplizierte Sachverhalte verständlich aufzubereiten, sodass sie auch interdisziplinäre Teams und Projekte begleiten können. In der anschließenden Vertiefung beschäftigen sich die Studierenden in beiden Studienrichtungen intensiv mit einer spezifischen Querschnittsfunktion, um ihr Fachwissen gezielt auszubauen, was ihnen zudem den Weg in eine Expertenlaufbahn eröffnet.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Schwerpunkten und der Organisation sind auf den Websites der Studienrichtungen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Berufsintegrierende Masterstudiengänge
Zielsetzung
Aufbauend auf ihrer akademischen Erstqualifikation und parallel zur aktuellen Berufstätigkeit sollen die Studierenden lernen, an strategischen Entwicklungen ihrer jeweiligen Unternehmen teilzuhaben und theoriebasiert ausgewogene Problemlösungen zu erarbeiten. Berufseinsteiger*innen fokussieren sich hierbei zumeist auf die Ausbildung von Führungskompetenzen im fachlichen sowie personellen Bereich, wofür die hierzu notwendigen Konzepte, Methoden und Instrumente gelehrt werden. Berufs- und führungserfahrene Studierende suchen hingegen eher nach der Möglichkeit, neue Führungsansätze zu entwickeln, in den intensiven Austausch darüber zu gehen und ihre eigene Führungspersönlichkeit mittels neuer Perspektiven zu reflektieren, um komplexe Veränderungs- und Innovationsprozesse begleiten und steuern zu können. Der konzeptionelle wie inhaltliche Aufbau des Studiums erfüllt die Ansprüche beider Zielgruppen, während ein weiterer Mehrwert des Studiums darin liegt, ein weitreichendes Netzwerk aufbauen zu können. Durch den gemeinsamen Austausch im Studium, beispielsweise während der Präsentation von Fallstudien, können die Studierenden sowohl die Sichtweisen von Angehörigen des eigenen Fachbereichs als auch die Perspektiven angrenzender Disziplinen in ihre Arbeit einbeziehen und lernen zudem Strukturen und Konzepte anderer Unternehmen kennen. Der Studiengang orientiert sich an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Da eine Weiterbildung in der Regel zur Erreichung eines bestimmten beruflichen Profils genutzt wird, ermöglicht der Studiengang eine sehr individuelle Modulzusammenstellung. Studierende, die eine Karriere in einem konkreten Fachgebiet anstreben, können sich in einer der angebotenen Studienrichtungen tiefgehend spezialisieren.
Studienrichtungen:
- Moderation und Beratung in Personal- und Organisationsentwicklungsprozessen
- Unternehmenskommunikation
- Marketing
- Controlling und Finanzen
- Logistik
- Wirtschaftsinformatik
Wer sich aufgrund seiner aktuellen oder zukünftigen Tätigkeitsbereiche breiter aufstellen möchte, muss hingegen keine festgelegte Modulkombination verfolgen, sondern kann die einzelnen Vertiefungen kombinieren, um Kenntnisse verschiedener Disziplinen zu erlangen. Der gemeinsame Austausch fördert dies noch zusätzlich, während sich die Studierenden durch den Aufbau ihres Netzwerkes ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten können.
Exkurs: Wirtschaftsinformatik
Eine Besonderheit bildet die jüngste Studienrichtung Wirtschaftsinformatik, der zwar in ein betriebswirtschaftliches Studium eingebettet ist, jedoch ebenfalls fachliche Kompetenzen in der Informatik fördert. Die Studierenden bauen nicht nur grundlegende Kenntnisse im Bereich der IT- und Daten-Sicherheit sowie der Business Intelligence auf, um beispielsweise Produktions- oder Logistikprozesse informationstechnisch steuern zu können, sondern beschäftigen sich auch weiterführend mit innovativen Konzepten rund um Künstliche Intelligenz. Es ist abzusehen, dass solche agilen selbstlernenden Systeme, die Daten sowohl sammeln als auch analysieren können, um sich eigenständig weiterzuentwickeln, zukünftig in der Wirtschaft eine bedeutende Rolle spielen werden. Eine Entwicklung, der daher auch in unserem Masterstudium durch eine gezielte Ausrichtung der Module Rechnung getragen werden soll.
Berufswege
Als duale Weiterbildungsprogramme sind die Masterstudiengänge am Campus Lingen sowohl auf die Aufnahme einer Führungs- als auch auf die einer Expertenlaufbahn ausgelegt. Die akademischen sowie berufspraktischen Erfahrungen der Studierenden werden zielgerichtet um relevante Führungs- und Organisationskonzepte erweitert, um ihnen die für leitende Positionen notwendigen strategischen sowie konzeptionellen Fähigkeiten zu vermitteln. Durch die Studienrichtungen im zweiten bis vierten Semester erhalten sie zudem die Möglichkeit, sich vertiefend in einen Fachbereich einzuarbeiten und ihr Fachwissen in Hinblick auf ihre beruflichen Tätigkeiten und Ziele systematisch zu erweitern.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Studienrichtungen und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Führung und Organisation zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.
Zielsetzung
Aufbauend auf ihrer akademischen Erstqualifikation und parallel zur aktuellen Berufstätigkeit sollen die Studierenden die Reflexion der technologischen Basis ihres Unternehmens erlernen, um Entwicklungsoptionen für neue Produkte, Produktionstechniken sowie technologiebasierte Dienstleistungen erschließen zu können. Klarer Fokus liegt auf der strategischen Technologieentwicklung, für die sie lernen, die strategischen und operativen Problemfelder des Engineerings und der (potenziellen) Technologien zu identifizieren, theoriebasiert ausgewogene Problemlösungen zu erarbeiten und ihren eigenen Arbeitsplatz zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Studierenden werden dazu befähigt, komplexe Themen zu bearbeiten, während ihnen ausgewählte Managementmodule die notwendigen Führungsqualitäten vermitteln, um die Leitung und Steuerung technischer Projekte, interdisziplinärer Teams oder ganzer Abteilungen zu übernehmen. Als besonderer Mehrwert des Studiums ist zudem die Möglichkeit zu benennen, ein weitreichendes Netzwerk aufbauen zu können. Durch den gemeinsamen Austausch im Studium, beispielsweise während der Präsentation von Fallstudien, können die Studierenden sowohl die Sichtweisen von Angehörigen des eigenen Fachbereichs als auch die Perspektiven angrenzender Disziplinen in ihre Arbeit einbeziehen und lernen zudem Strukturen und Konzepte anderer Unternehmen kennen. Der Studiengang orientiert sich an festgelegten Qualifikationszielen, die den angestrebten Wissens- und Kompetenzaufbau der Studierenden definieren.
Individualität
Da eine Weiterbildung in der Regel zur Erreichung eines bestimmten beruflichen Profils genutzt wird, ermöglicht der Studiengang eine sehr individuelle Modulzusammenstellung. Studierende, die eine Karriere in einem konkreten Fachgebiet anstreben, können sich in einer der angebotenen Studienrichtungen tiefgehend spezialisieren.
Studienrichtungen:
- Maschinenbau und Werkstofftechnik
- Verfahrenstechnik
- Automatisierungstechnik
- Technologiebasierte Dienstleistungen
- Wirtschaftsingenieurwesen
Wer sich aufgrund seiner aktuellen oder zukünftigen Tätigkeitsbereiche breiter aufstellen möchte, muss hingegen keine festgelegte Modulkombination verfolgen, sondern kann die einzelnen Vertiefungen kombinieren, um Kenntnisse verschiedener Disziplinen zu erlangen. Der gemeinsame Austausch fördert dies noch zusätzlich, während sich die Studierenden durch den Aufbau ihres Netzwerkes ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten können.
Exkurs: Wirtschaftsingenieurwesen
Eine Besonderheit bildet die jüngste Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen, der bereits zu Beginn des Studiums gewählt werden muss und sich zu jeweils fünfzig Prozent aus den betriebswirtschaftlichen Inhalten des Masters Führung und Organisation und den technischen Inhalten des Masters Technologieanalyse, -engineering und -management zusammensetzt. Die Wahl der konkreten Module obliegt den Studierenden, die sich somit optimal auf die kommenden Anforderungen in ihrem Unternehmen vorbereiten können. Sie werden dazu befähigt, beide Disziplinen gleichermaßen zu berücksichtigen, um sowohl rein technische Aufgabenstellungen zu bearbeiten als auch Managemententscheidungen in technischen Projekten unter Beachtung beider Perspektiven zu treffen. Gleichzeitig können sie durch ihre Interdisziplinarität zum besseren Verständnis beider Fachbereiche untereinander beitragen und die Kommunikation zwischen den Abteilungen unterstützen.
Berufswege
Als duale Weiterbildungsprogramme sind die Masterstudiengänge am Campus Lingen sowohl auf die Aufnahme einer Führungs- als auch auf die einer Expertenlaufbahn ausgelegt. Im Rahmen der Studienrichtungen im zweiten bis vierten Semester können sich die Studierenden daher intensiv in die von ihnen präferierte Disziplin einarbeiten, ihre bestehenden akademischen sowie berufspraktischen Erfahrungen vertiefen und umfangreiche Fachkenntnisse gepaart mit einem ganzheitlichen Blick auf angrenzende Bereiche aufbauen. Durch die wirtschaftliche Betrachtung technologischer Innovationen können sie darüber hinaus ihre personellen Kompetenzen erweitern und sich auf kommende Führungspositionen vorbereiten bzw. ihr aktuelles Führungsprofil schärfen.
Weiterführende Inhalte
Nähere Informationen zu den Studieninhalten, den Studienrichtungen und der Organisation sind auf der Website des dualen Studiengangs Technologieanalyse, -engineering und -management zu finden. Der Studienverlauf sowie rechtliche Hinweise können der Studienordnung entnommen werden.