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Ansgar Stephan Weigner

Ansgar Stephan Weigner

Institut für Musik

Der Regisseur Ansgar Weigner wurde 1975 in Stolberg bei Aachen geboren. Nach seinem Abitur studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik. Seine Magisterarbeit hatte die Leitmotivtechnik in der Oper "Die Frau ohne Schatten" zum Thema.

Noch während seines Studiums führten ihn zahlreiche Regiehospitanzen und -assistenzen an die Sächsische Staatsoper Dresden, das Saarländische Staatstheater Saarbrücken, das Badische Staatstheater Karlsruhe und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Christof Loy, Marco Arturo Marelli, Dominik Neuner, Helen Malkowsky und Philipp Himmelmann. 

Nach dem Studium war Weigner zunächst als Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert. 

Besonders geprägt wurde er in dieser Zeit von der Zusammenarbeit mit Dietrich W. Hilsdorf. An dessen drei Wiesbadener Produktionen: "Johannes-Passion", "Don Carlos" und "Der Freischütz" war er als Regiemitarbeiter beteiligt.

Nach nur drei Spielzeiten als Regieassistent und vier eigenen Produktionen arbeitet Weigner seit der Spielzeit 2007/08 erfolgreich als freiberuflicher Regisseur. 

Bis Ende der Spielzeit 2023/24 wird er ca. 60 Produktionen inszeniert haben: neben Oper, Operette und Musical finden sich auch Arbeiten aus den Bereichen Kabarett, Schauspiel, Kinderoper und zeitgenössisches Musiktheater, die seine Vielseitigkeit unterstreichen.

Aus den positiven Rezensionen stechen besonders diejenigen folgender Produktionen hervor: "Neues vom Tage" (Theater Münster), "Die Zauberflöte" (Theater Gera), "Die Liebe zu den drei Orangen" (Staatstheater Wiesbaden) sowie "Die schöne Helena" (Theater St. Gallen).

Des Weiteren inszenierte Weigner u.a. "Falstaff" am Theater Hildesheim, "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" am Theater Kiel, "Bajazzo/Cavalleria rusticana" am Theater Bielefeld sowie "Manon Lescaut" am Theater Chemnitz. Von der letztgenannten Produktion liegt auch eine DVD des Labels Arthaus vor.

Der Regisseur arbeitete u.a. an den Theatern Darmstadt, Bremerhaven, St. Gallen, Luzern, Oldenburg, Meiningen, Bielefeld, Coburg sowie an der Staatsoperette Dresden. 

Im Wintersemester 2020/21 zeichnet Ansgar Weigner für die abschlussrelevante Inszenierung des Offenbach-Einakters "Der Ehemann vor der Tür" an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig verantwortlich. Mit den Studenten der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf erarbeitet er im April 2022 eine Inszenierung von Puccinis "La Bohème". Ab dem Sommersemester 2023 übernimmt er einen Lehrauftrag für Szenischen Unterricht im Fachbereich Musical der Hochschule Osnabrück.

Mit dem Tenor und Regisseur Carsten Süss verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Süss erarbeitet Weigner neue und an das jeweilige Regiekonzept angepasste moderne Textfassungen für Operetten. Im Winter 2022 hatte eine extra für die Musikalische Komödie der Oper Leipzig geschriebene Winterrevue "Mit Verspätung ins Glück" Premiere. 

Im Oktober 2023 inszenierte Ansgar Weigner erstmalig an der Neuköllner Oper Berlin einen Bach-Abend mit dem Titel: "Der Teufel im Lift". Das Stück wurde von John von Düffel geschrieben und mit der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner gemeinsam erarbeitet. 

Weigner absolvierte zudem ein Diplom an der Internationalen Französischen Musikakademie bei Michel Chapuis im Fach Kirchenorgel und erhielt Unterricht bei Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider in Bonn.

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