Aktuelles
Aktuelles
Alle Studieninteressierten sind eingeladen, sich vor Ort einen Einblick in das Studium an der Hochschule Osnabrück zu verschaffen und in reguläre Lehrveranstaltungen während der Semesterzeiten "hineinzuschnuppern".
Eine Anmeldung für Einzelpersonen ist nicht erforderlich.
Gruppen ab fünf Personen und diejenigen, die andere Veranstaltungen aus dem Studienprogramm des Maschinenbaus besuchen möchten, wenden sich bitte per E-Mail an maschinenbau@hs-osnabrueck.de.
Schnupperprogramm WiSe 2022/23
Am Mittwoch, den 8. Dezember 2021, fand von 14:00 bis ca. 18:30 Uhr die virtuelle Messe "MINT - Was mit Zukunft in Stadt und Landkreis Osnabrück" statt.
Zum bunten Programm gehörten:
- Impulsvortrag der Landrätin des Landkreises Osnabrück, Frau Anna Kebschull,
- Informieren Sie sich in Kurzvorträgen und Online-Sprechstunden,
- Kommen Sie mit auf virtuelle Speeddatings der MINT-Berufe,
- Nutzen Sie die Möglichkeit des Austausches mit Schülerinnen, weiblichen Auszubildenden und Studentinnen aus dem MINT-Bereich.
Neben den Informationen zu den einzelnen Programmpunkten finden Sie hier alle Termine auf einen Blick - sortiert nach den Uhrzeiten. So können Sie Ihren Online-Tag bei uns besser planen.
Für tausende Schüler*innen beginnt mit dem neuen Schuljahr auch die Zeit der Berufs- und Studienorientierung. Eine große Herausforderung für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte. Für MINT bewegte Schüler*innen gibt es nun ein besonders interessantes Angebot: TechTalents die erste virtuelle und bundesweite Karrieremesse für Techniknachwuchs.
Ab dem 27.09. können Schüler*innen aller Schulformen online mit aktuell rund 100 Unternehmen und Hochschulen via Chat oder Videocall zusammenkommen. Ein spannendes Rahmenprogramm bietet täglich vormittags von 10-12 Uhr und Nachmittags von 14-16 Uhr spannende Vorträge, virtuelle Unternehmensrundgänge, Workshops und authentische Einblicke in Berufe, Unternehmens- und Studienalltag. Über 100 Programmpunkte warten auf Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte. Nicht zuletzt aufgrund des klaren Technikfokus, ein bisher einmaliges Angebot in der Studien- und Berufsorientierung.
Die Messe beginnt mit einer Aktionswoche vom 27.9.2021 bis zum 1.10.2021. Im Anschluss an die digitale Aktionswoche ist die TechTalents ein ganzes Jahr weiterhin für interessierte Schüler*innen und Eltern zugängig. Auch über das Jahr verteilt, bieten Austeller*innen und noch viele besondere Aktionen und Informationsformate an. Auch hier lohnt es sich vorbei zu schauen.
Jeden Abend ab 18 Uhr gibt es spannende virtuelle Elternabende, Motto: Berufs- und Studienberatung für Jugendliche, wie geht das eigentlich? Sicherlich nicht nur für Eltern interessant.
Besonders aufmerksam möchte ich Sie auf den Stand der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) an der Hochschule Osnabrück machen. Hier finden sich neben zahlreichen Informationen zu unserem Studienangebot für die Aktionswoche, Gesprächsangebote mit Vertreter*innen der Studienbereiche Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik sowie Dentaltechnologie, Verfahrenstechnik und Werkstofftechnik. An einem Termin steht Ihnen eine Studentin der Fakultät für einen Austausch aus der Sicht der Studierenden zur Verfügung. Junge (Fach)Abiturentinnen haben die Möglichkeit sich über das Niedersachsen-Technikum zu informieren, da Ihnen die Möglichkeit bietet sich für ein halbes Jahr, bei einem Unternehmen und einer Fachhochschule oder Universität in MINT auszuprobieren.
Da die Messe als digitales Format angeboten wird, ist sie bequem von zu Hause aus über PC, Tablett oder Handy aus zu besuchen. Die Teilnahme ist unkompliziert über den Link möglich: techtalents.de
Im Rahmen des Netzwerkprojektes stellen weibliche Auszubildende und Studentinnen jeweils ihre Ausbildungsberufe oder Studiengänge im MINT-Bereich vor.
In der 3. Folge aus August 2021 stellt sich Jacqueline Schmidt, Fachkraft für Abwassertechnik bei den Stadtwerken Osnabrück, vor.
Hier geht es zum Podcast!
Viel Spass beim Zuhören!
Die weiteren Orientierungsmaßnahmen des Projektes "MIT MINT - Regionalens Strategiekonzept für junge Frauen in MINT" sind unter. www.mit-mint-os.de zu finden.
Onlineakademie des Schüler-Forschungs-Zentrums (SFZ) Osnabrück bot Schülerinnen und Schüler viele spannenden Themen.
Mit einer Online-Abschlussveranstaltung endete am 14. Juni die diesjährige MINT-Sommerakademie des Schüler-Forschungs-Zentrums (SFZ) Osnabrück. Die MINT-Sommerakademie hat in diesem Jahr in einer verkleinerten Onlineversion stattgefunden, nachdem sie im letzten Jahr coronabedingt ausgefallen ist. Etwas mehr als 50 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Akademie und insgesamt fünf Kursen teil.
Bei der Online-MINT-Sommerakademie haben die Jugendlichen an einem eintägigen Onlinekurs von Universität und Hochschule Osnabrück teilgenommen. Die Hochschule hat den Kurs "Technische Informatik" angeboten. Bei diesem Kurs haben die Schülerinnen und Schüler zunächst die Grundlagen des 3D-Drucks kennengelernt und dann in einem Online-CAD-Tool selbst ein 3D-Modell erstellt. Dieses wurde im Anschluss in der Hochschule gedruckt und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach Hause geschickt.
Die Kurse Mathematik, Systemwissenschaft, Biologie/Nachhaltigkeit und Informatik wurden von der Universität durchgeführt. Dabei haben sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit der Simulation von Infektionskrankheiten und mit nachhaltigen Lebensmitteln beschäftigt.
Das SFZ Osnabrück organisiert die MINT-Sommerakademie und ist eine außerschulische Forschungseinrichtung für Schüler und Schülerinnen aller Schulformen, die Spaß am Forschen, Entdecken und Selbermachen haben. Durch die angebotenen Kurse soll das Interesse an Naturwissenschaften und Technik frühzeitig geweckt und gefördert werden. Das SFZ arbeitet mit der Hochschule Osnabrück, der Universität Osnabrück, verschiedenen Schulen in der Stadt und im Landkreis Osnabrück sowie Praxispartnern zusammen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Carina Wessmann
Schüler-Forschungs-Zentrum Osnabrück
0541/969 2062
carina.wessmann@sfz-os.de
Am 15. Februar und 09. März 2021 fanden Infoveranstaltungen für interessierte Berufsschülerinnen und Berufsschüler der BBS Brinkstraße in Osnabrück und der Berufsbildenden Schule in Nordhorn.
Die Veranstaltungen boten allen Interessierten die Möglichkeit, im Onlineformat Fragen zum Studium und zu den anschließenden Berufsmöglichkeiten stellen. Die Schülerinnen und Schüler befinden sich im dritten Lehrjahr und stehen somit kurz vor der Abschlussprüfung.
Mit Stefan Krebeck nahm auch ein Masterstudent der Kunststofftechnik teil, um Fragen aus der Sicht der Studierenden zu beantworten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gaben die Professorin Svea Petersen sowie die Professoren Thorsten Krumpholz und Rainer Bourdon einen Überblick über die Studienmöglichkeiten in der Kunststofftechnik. Die Hochschule bietet ihren Studierenden ein durchweg praxisorientiertes Studium, um sie optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Auch die Möglichkeit eines Auslandaufenthaltes an einer der vielen Partneruniversitäten der Hochschule Osnabrück steht den Studierenden offen.
„Das Besondere am Studiengang ist die familiäre Atmosphäre“, berichtete Stefan Krebeck: "Durch die kleinen Gruppen lernt man sich schnell kennen, und die Lehrenden können so individuell auf die Fragen der Studierenden eingehen", so der Student der Angewandten Werkstoffwissenschaften.
Mitteilung erstellt von Anne Hesselink
Im Landkreis und in der Stadt Osnabrück hat sich ein starkes Netzwerk aus Partnerorganisationen und -einrichtungen gegründet, um gemeinsam junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern.
Unter dem Motto "MIT MINT – Regionales Strategiekonzept für Frauen in MINT" ist zum 1. November 2020 das neue Netzwerkprojekt gestartet.
Das übergeordnete Projektziel ist die Entwicklung und Umsetzung eines regionales Strategiekonzepts für den Landkreis und die Stadt Osnabrück, um mehr Schülerinnen ab der 8. Jahrgangsstufe und Schulabsolventinnen für MINT-Schulfächer, duale MINT-Ausbildungen und/oder -Studienfächer zu gewinnen. Dabei sollen die PartnerInnen durch die Mitarbeit an der Projektdurchführung in die Schaffung nachhaltiger Strukturen eingebunden werden.
Zielgruppe: Folgende Zielgruppen werden u. a. mit dem Projekt adressiert:
- Schülerinnen ab der 8. Jahrgangsstufe und Schulabsolventinnen
- In MINT engagierte allgemeinbildende und berufsbildende Schulen
- Unternehmen und Organisationen (bspw. Agentur für Arbeit, Stadt und Landkreis Osnabrück)
- MultiplikatorInnen (bspw. Eltern und Lehrkräfte)
- Wissenschaftliche Leitung
Prof.´in Barbara Schwarze
Raum AA 0118
Telefon 0541 969-2197
ba.schwarze@hs-osnabrueck.de
- Projektkoordination
Anca-Gabriela Hübner M.A.
Raum AA -0126
Telefon 0541 969-3878
mitmintos@hs-osnabrueck.de
Von Peenemünde bis Ludwigshafen am Rhein: Trotz coronabedingten Kontaktbeschränkungen haben 260 junge Leute aus dem gesamten Bundesgebiet am 1. Virtuellen Bewerber*inneninformationstag teilgenommen, um sich über das Studium an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik zu informieren.
Am 27. August 2020 haben rund 260 junge Leute auf virtuellem Weg wichtige Informationen von den Studiengangsbeauftragten, Studierenden und Mitarbeitenden erhalten und auf digitalem Wege Einblicke in ausgesuchten Studiengängen und modernen Labore erhalten. Während der virtuellen Informationsbörse nutzten sie die Gelegenheit, sich über alle Themen rund um die Studienorganisation und -finanzierung zu erkundigen.
Die interaktive Broschüre "Mein Weg, mein Studium", mit wertvollen Tipps und Informationen von Studierenden älterer Semester für angehende Studierende ist gerade erschienen.
Traditionsgemäß fand auch dieses Jahr am 11.2.2020 der Jubiläums-MINT-Tag statt. 24 Schülerinnen und Schüler von drei Gymnasien (Ratsgymnasium Osnabrück, Gymnasium Sulingen, Gymnasium Bad Nenndorf) konnten an dem Tag vier Labore der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik näher kennenlernen. Beteiligt wurden folgende Labore:
- Labor für Nachrichtenübertragung und Kommunikationsnetze (Dipl.-Ing. G. Hüdepohl, Elektrotechnik)
- Labor für Werkstoffprüfung und ZfP (Dipl.-Ing. H. Placke, Werkstofftechnik)
- Labor für Angewandte Thermodynamik (Dipl.-Ing. P. Menger und B. Sc. E. Meyer, Maschinenbau)
- Labor für Handhabungstechnik und Robotik (Dipl.-Ing. B. Osterheider und Prof. D. Rokossa).
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. M. Eck, haben 4 Laborübungen in den beteiligten Laboren stattgefunden, die die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen besucht haben.
Zu Mittag konnten die Schülerinnen und Schüler zum vergünstigten Preis in der Mensa essen und hatten auch die Möglichkeit, sich mit einer Studentin über ihre Studienerfahrungen und ihr Studentinnenleben auszutauschen.
2021 wird die nächste Auflage des Orientierungstages stattfinden, das steht bereits fest.
Kontakt:
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
Anca-Gabriela Hübner, Koordinatorin Schulkontakte/Schulaktivitäten
Telefon: 0541-969-3878
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Campus statt Berufsschule: Eine Woche lang ging es für zwölf Berufsschülerinnen und -schüler der BBS Brinkstraße in den Laborbereich Kunststofftechnik der Hochschule Osnabrück. Fünf junge Frauen und sieben junge Männer absolvierten dort eine Projektwoche und lernten Verarbeitungsmethoden der Kunststofftechnik kennen.
Am Montag, den 10. Februar, begrüßte der Studiendekan des Studienbereichs Dentaltechnologie, Verfahrenstechnik und Werkstoffwissenschaften, Prof. Dr. Rainer Bourdon, die Teilnehmer*innen der Projektwoche. Er gab ihnen einen ersten Überblick über vielfältige Arbeitsfelder in der Kunststofftechnik und stellte die Studiengänge der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik vor. Danach stand eine Campusführung mit der Bibliotheksbesichtigung auf dem Programm. Die Studentin Maria Willmann beantwortete dabei auch zahlreiche Fragen der Hochschulgäste und gab ihnen erste Einblicke in studentisches Leben.
Anschließend ging es in den Laboren Kunststoff-CAE und Kunststoffverarbeitung mit praktischer Arbeit weiter. Aufgeteilt in zwei Gruppen, bearbeiteten die angehenden technischen Produktdesignerinnen und -designer eigene Projekte. Unterstützt wurden sie dabei vom Laborleiter Prof. Dr. Thorsten Krumpholz, dem Laboringenieur Ralf Schwegmann sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern Philipp Land und Finn Wichelhaus. Am Donnerstag präsentierten die Projektteams dann ihre Ergebnisse.
Die Mitarbeiter der Hochschule Osnabrück ziehen ein positives Fazit: „In der Projektwoche konnten wir den Berufsschülerinnen und -schülern in praktischen Versuchen verschiedene Verfahren der Kunststoffverarbeitung nahebringen – darunter Folienextrusion und Kunststoffspritzguss. Der Fokus der Projektwoche lag hierbei auf dem Vergleich zwischen praktischen Versuchen und der Spritzgießsimulation. Bei der Letzteren wird die Formfüllung virtuell abgebildet, und Bauteileigenschaften können prognostiziert werden. Diese wurden im Rahmen der Projektwoche mit verschiedenen praktischen Versuchen verglichen", so Philipp Land und Finn Wichelhaus.
Die Berufsschülerinnen Jennifer und Lisa sind ebenfalls zufrieden: „In unseren Ausbildungsfirmen haben wir bislang mit Holz oder Metall gearbeitet. Der Einblick in die Verarbeitung von Kunststoffen war für uns daher sehr interessant. Den Einführungstag mit Campusführung und Bibliotheksbesichtigung fanden wir hilfreich, so konnten wir uns besser auf dem Campus orientieren.“
Kontakt:
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
Anca-Gabriela Hübner, Koordinatorin Schulkontakte/Schulaktivitäten
Telefon: 0541-969-3878
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Das Gymnasium Oesede hat erneut zwei MINT-Projekttage für den Jahrgang 11 durchgeführt, die vom stellvertretenden Schulleiter Dr. Matthias Westermann koordiniert worden sind. Dabei hatten die Schüler/-innen die Auswahl zwischen verschiedenen Projekten an mehreren Standorten in Stadt und Landkreis Osnabrück, bei denen sie nach einer theoretischen Einführungsphase in Workshops praktisch arbeiteten.
Insgesamt 33 Schüler*innen verbrachten ihre MINT-Tage an der Hochschule Osnabrück, wo die Studiendekane Herr Prof. Dr.-Ing. Rainer Bourdon und Prof. Dr. Frank Thiesing ihnen zunächst die Studienmöglichkeiten der Hochschule vorstellten. Anschließend haben sich die Oeseder Schüler*innen in vier Kleingruppen aufgeteilt, 6 Laboren der Fakultät IuI näher kennengelernt.
Im Labor für Kunststofftechnik erprobte die erste Gruppe das Kunststoffrecycling anschaulich in Versuchen, später bekamen die Schüler*innen im Labor für Dentaltechnologie einen Einblick in die Eigenschaften der unterschiedlichen Werkstoffe aus dem Bereich der Zahnheilkunde.
„Know-how der metallischen Hochleistungswerkstoffe – Additive Fertigung und Materialprüfung“ lautete der Titel des zweiten Wahlmoduls. Den Schüler*innen bot sich hier die Möglichkeit, die Werkstoff- und Metallbeschaffenheit mittels mechanischer Werkstoffprüfverfahren und innovativer Licht- und Elektronenmikroskopie zu prüfen und den Technologie-Campus der Hochschule mit dem Schwerpunkt Additive Fertigung in der Praxis kennenzulernen.
Im Labor für Interaction Design erhielt eine weitere Schüler*innengruppe einen Einblick in das Design einer Smartphone-App zum Thema Musik: Ein Prototyp „clickbar“ für das eigene Smartphone wurde designt. Am zweiten Projekttag befassten sich die Schüler*innen im Labor für Produktentwicklung und CAE mit dem Themenfeld „Produktentwicklung real-virtuell-innovativ“.
Die vierte Kleingruppe baute im Labor für Verfahrenstechnik eigenständig eine Solarthermieanlage. Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie, die zu den erneuerbaren Energien zählt.
Neben der Hochschule Osnabrück waren weitere Wissenschaftseinrichtungen und Industriestandorte bei den MINT-Tagen vertreten: das Institut für Informatik der Universität Osnabrück, das Stahlwerk Georgsmarienhütte, OSMO Anlagenbau
„Im Jugendalter kann der in der Kindheit ausgeprägte Forscherdrang abnehmen. Der Regelunterricht bietet mitunter wenig Raum, die Jugendlichen durch forschendes und entdeckendes Lernen in die Verantwortung zu nehmen, um so die Neugier an zu lösenden Problemen zu erhalten. Unsere Erfahrungen bei den MINT-Tagen zeigen: Praxisnahe Angebote durch Kooperationen können hier den Schulalltag für Mädchen und Jungen sinnvoll ergänzen“, resümierte Herr Dr. Westermann.
Die Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufe erlebten die beiden Projekttage als interessante praktische Ergänzung ihres Unterrichts: „Bei den MINT-Tage konnten wir uns in Bereichen ausprobieren, die wir sonst womöglich nie kennengelernt hätten”, stellt Vanessa Scheidt, Schülerin aus Oesede, am Ende der Projektphase fest. “Schade, dass es nur zwei Tage waren!”
Die Organisatorin seitens der Fakultät für Ingenieurswissenschaften und Informatik, Anca-Gabriela Hübner, freut sich über die große Resonanz und vor allem darüber, dass ganz viele Schülerinnen an dem Angebot teilgenommen haben: "Das zeigt, dass unser breit gefächertes Angebot, welches alles drei Studienbereiche der Fakultät abdeckt, auch für Schülerinnen ansprechend war und diese Entwicklung erfreut uns, weil es ein positives Signal für die zukünftige Entwicklung in diesem Bereich ist."
Text: C. Bußmann, A. Dölecke, Dr. Matthias Westermann, Anca-Gabriela Hübner M.A.
Im Niedersachsen-Technikum können Abiturientinnen und Fachabiturientinnen der Region Osnabrück testen, ob ein technischer oder naturwissenschaftlicher Beruf der richtige für sie ist. Das 6-monatige Programm kombiniert ein Unternehmenspraktikum mit dem „Schnupperstudium“ an der Hochschule oder der Universität Osnabrück.
„Erst einmal ausprobieren, dann studieren!“ – nach diesem Motto bieten die Hochschule und die Universität Osnabrück für Abiturientinnen, die sich nach dem Schulabschluss erst einmal breiter orientieren wollen, das Niedersachsen-Technikum an. Das nächste Technikum startet am 1. September 2020 und endet im Februar 2021. Wer ein unverbindliches Beratungsgespräch wünscht, kann sich online bewerben: e.turner@hs-osnabrueck.de. Weitere Informationen stehen im Internet zur Verfügung: www.niedersachsen-technikum.de.
„Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) sind spannende Themen. Aber die Entscheidung, ob ein Studium in diesem Bereich das richtige ist, fällt jungen Frauen nicht immer leicht“, stellt Helen Koepke von der Universität Osnabrück fest. „Zweifel haben selbst diejenigen, die Leistungskurse in Mathe, Physik oder Chemie mit sehr guten Noten abgeschlossen haben“, ergänzt ihre Hochschul-Kollegin Elke Turner. Die beiden Projektkoordinatorinnen beraten Abiturientinnen, die sich erst einmal theoretisch und praktisch erproben möchten. Junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife können im Niedersachsen-Technikum ein sechsmonatiges Praktikum in einem kooperierenden Unternehmen absolvieren und besuchen einmal in der Woche Vorlesungen und Seminare. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind zahlreiche Besuche technischer Firmen und Labore: „Dort lernen die Technikantinnen unsere Studentinnen und Wissenschaftlerinnen, aber auch Ingenieurinnen aus den Unternehmen kennen – das wirkt sehr motivierend“, so Elke Turner weiter.
Im Niedersachsen-Technikum können sich junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife in technischen Berufen ausprobieren. Neben einem bezahlten Unternehmenspraktikum stehen Vorlesungen und Seminare an der Hochschule und die Universität Osnabrück sowie Besuche in Firmen und Laboren auf dem Programm.
Die Kooperative Gesamtschule Schinkel hat am Donnerstag, den 12. Dezember 2019 die erste sogenannte "Schinkelmesse" - ein neues Konzept für die Berufs- und Studienorientierung für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9, 10 und 11, veranstaltet.
Die Fakultät Ingenieurswissenschaften und Informatik hat für die MINT-Studienfächer durch einen Informationstionvortrag vom Studiendekan Prof. Dr. Rainer Bourdon am Vormittag und einem Informationsstand in den Nachmittagsstunden geworben.
(Osnabrück, 6. Dezember 2019) Im Rahmen der jährlichen Herbstakademie beschäftigten sich wieder über 130 Schüler*innen der acht beteiligten Schulen aus Osnabrück und der Region für drei Tage mit wissenschaftlichen Themen. Die Jugendlichen präsentierten ihre Arbeitsergebnisse dieses Mal am 20. November in den Räumlichkeiten des Zentrums für Umweltkommunikation (DBU) in Osnabrück.
Abschlusspräsentation mit vielseitigen Themen
Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer gestalteten einen spannenden Tag mit kurzen Präsentationen der insgesamt zwölf Kurse aus den Bereichen Jura Steuer- und Verwaltungsrecht, Biologie, Industriedesign, Wirtschaft, Latein, Werkstofftechnik, Geschichte, Amerikanistik, Mathematik, Musik oder Systemwissenschaften. Das Besondere der Kurstage ist, dass die Schüler*innen die Hochschule und Universität während der Herbstferien von innen kennenlernen und einen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten erhalten. So konnte u. a. aus Themen wie „Musik aus dem Computer“, Geschichte 1919 - Lebenswege von Frauen nach Erlangen des Wahlrechts“, „Fesselnde Mathematik bis der Knoten platzt!“, „Die Steuererklärung auf dem Bierdeckel – ist es wirklich so einfach?“ oder „Sneakerdesign – Arbeitsprozesse eines Industriedesigners“ gewählt werden.
Den Präsentationstag eröffnete Eva-Maria Westermann, Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Professor Alexander Schmehmann, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück, Michael Prior, Geschäftsführer der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung, Frank Timmermann, Niedersächsische Landesschulbehörde sowie Reinhardt Fulge, Sprecher des Organisationsteams der Herbstakademie.
Bildung ist ein dynamischer Prozess
Tenor der Eröffnungsworte war, dass Wissen in unserer modernen Informationsgesellschaft ein dynamischer Prozess sei und junge Menschen somit gut auf die sich veränderte Zukunft mit ihren Herausforderungen vorbereitet werden sollten. Mit der Herbstakademie werde ein hervorragender Beitrag hierzu geleistet.
Die Kursleiter*innen, Lehrer*innen der beteiligten Schulen, die Lehrenden, Mitarbeiter*innen von Hochschule und Universität sowie Dozent*innen aus der Praxis würden die Jugendlichen mit großem persönlichen Einsatz dazu motivieren, gemeinsam im Team das Ziel der Aufgabenstellungen zu erreichen, selbst mit unkonventionellen Ideen und Lösungswegen. Mit den Kursangeboten, werde die Freude am forschenden Arbeiten, das Selbstbewusstsein, die sozialen Kompetenzen und kreative Fähigkeiten der jungen Menschen unterstützt. Hierfür, und für die Arbeit der Schüler*innen, sprachen die Gastredner ihre große Anerkennung und ihren Dank aus.
Dokumentation der Beiträge
Im Anschluss der Kurstage werden die Themen zusammengestellt und in einer über 60-seitigen ansprechend gestalteten Broschüre dokumentiert. „Dem Engagement des Schüler-Forschungs-Zentrums (SFZ) Osnabrück ist es zu verdanken, dass diese Broschüre jedes Jahr professionell und in sehr kurzer Zeit für die Kursteilnehmenden koordiniert und angefertigt wird“, so Reinhardt Fulge.
Partner und Förderer der Herbstakademie
Neben der intensiven Unterstützung durch Universität und Hochschule Osnabrück in Kooperation mit dem Schüler-Forschungs-Zentrum Osnabrück wird das Projekt in ganz besonderer Weise durch die Bohnenkamp-Stiftung und darüber hinaus die Sparkasse Osnabrück, die Stadt Osnabrück und den Landkreis Osnabrück gefördert.
Auch in diesem Jahr ist es wieder gelungen, ein vielseitiges und spannendes Kursprogramm zusammenzustellen. Die Schülerinnen und Schüler der 18. Herbstakademie haben die Chance erkannt, dies zeigen ihre eindrucksvollen Aktivitäten und damit verbundenen Beiträge des Präsentationstages. Weitere Informationen sind unter: https://www.sfz-os.de/index.php/akademien/herbstakademie/64-herbstakademie verfügbar
Text: Kerstin Weber M.A.
Zum ersten Mal fanden zwischen dem 30. September und dem 2. Oktober 2019 die Schnuppertage im Studiengang Werkstofftechnik (als eines der 20 Angeboten) statt.
Hierzu haben 4 Schülerinnen und Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Osnabrück an folgende Programmpunkte erfolgreich teilgenommen:
- Laborrundgang und Experimente im Labor für Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit (Herr Dr. Mola, Frau Mey, Herr Peters)
- Bibliothekseinweisung und -rundgang (Herr Kruppe)
- Vorlesungsbesuch Grundlagen Werkstofftechnik (Frau Gervens)
- Additive Fertigung und Zirkelparcours am Technologiecampus 3D-Materialdesign der Hochschule Osnabrück auf dem Werksgelände der KME Germany GmbH & Co. KG. (Frau Dr. Jahns)
- Werkstoffprüfung und ZfP (Zerstörungsfreie Prüfung) (Herr Placke)
Am letzten Tag haben die Teilnehmenden die Teilnahmebescheinigungen erhalten. Wir gratulieren Ihnen herzlich und freuen uns im kommenden Jahr wieder an den Schnuppertagen des Gymnasiums teilzunehmen.
Im Landkreis und in der Stadt Osnabrück hat sich ein starkes Netzwerk aus Partnerorganisationen und -einrichtungen gegründet, um gemeinsam junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern.
Unter dem Motto "Girls mit Power. MINT – was mit Zukunft!" bieten wir am Mittwoch, dem 28. August 2019, einen ersten Informationstag für Schülerinnen ab der 8. Klasse und Schulabsolventinnen, ihre Freundinnen und interessierte Eltern.
Auszubildende, Gesellinnen, Studentinnen, Expertinnen und Experten aus Handwerks- und Industrieunternehmen der Region, aus Hochschule, Universität und Partnerorganisationen informieren über berufliche Ausbildungen und Studienmöglichkeiten und stehen am Nachmittag für Gespräche und Nachfragen zur Verfügung.
Aktuelle Informationen zum Programmablauf und zu den beteiligten Institutionen sind hier zu finden.
Zum wiederholten Mal fand am 4. April 2019 der Studieninfotag der Technikerklasse der BBS Lingen. 14 Schüler konnten an dem Tag an zwei Probevorlesungen teilnehmen und zwei Labore der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik näher kennenlernen.
Im Labor für Handhabungstechnik und Robotik, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Dirk Rokossa, werden Themen aus den Bereichen der Produktionstechnik und Produktionsautomatisierung betrachtet. Im Zeitalter der Industrie 4.0 sind das zum einen Szenarien zur Vollautomatisierung von Montagebereichen u.a. durch den Einsatz von Industrierobotern und der Entwicklung notwendiger Verfahren für eine Selbststeuerung der Produktion. Zum anderen wird das Zusammentreffen von Menschen und Industrierobotern im Themengebiet der Mensch-Roboter-Kollaboration betrachtet. Hierbei geht es um den Entwurf möglicher Kollaborationsszenarien mit einem Fokus auf die Austaktung zwischen Mensch und Roboter und möglicher Gefährdungsszenarien.
Im Labor für Hochspannungstechnik diskutierten die Schüler zunächst mit Herrn Dipl.-Ing. Michael Havekost die Frage, warum elektrische Energie mit Hilfe von Hochspannung übertragen wird und wie Hochspannungsleitungen und –kabel aufgebaut sein müssen, um einen fehlerfreien, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb gewährleisten zu können. Mit dem Experiment „Jakobsleiter“ wurde eindrucksvoll demonstriert, was passiert, wenn Luft als Isolierstoff versagt und durch einen elektrischen Durchschlag Blitze entstehen.
Zu Mittag konnten die Schüler zum vergünstigten Preis in der Mensa essen und haben zum Abschluss die Hochschulbibliothek während einer Führung näher kennengelernt.
Es war für alle Teilnehmenden ein informativer und praxisnaher Infotag. Der betreuende Lehrer, Herr Ihler, möchte nächsten Frühjahr wieder kommen, darüber freuen wir uns.
Kontakt:
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
Anca-Gabriela Hübner, Koordinatorin Schulkontakte/Schulaktivitäten
Telefon: 0541-969-3878
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Dass die MINT-Branche gute Karriere- und Verdienstchancen bietet, zeigte eine Informationsveranstaltung in der Osnabrücker Arbeitsagentur. Die Erkenntnis des Tages: Viele junge Menschen wären an einem Einstieg interessiert, offenbar auch immer mehr Frauen.
OSNABRÜCK. MINT – ein Kürzel für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Aber auch für beste Berufsaussichten, ein gutes Gehalt und zumeist unbefristete Verträge. Welche Möglichkeiten die Branche bietet, erfuhren Interessierte jetzt bei einer In-foveranstaltung im Berufsinformationszentrum (BiZ). Neben Expertinnen der Arbeitsagentur und Hochschule Osnabrück, die vor allem die Rahmenbedingungen für einen Berufseinstieg erläuterten, erzählten drei junge Nachwuchskräfte von ihren ganz persönlichen Erfahrungen in der MINT-Branche.
Reges Interesse, auch bei jungen Frauen.
„Es ist schön, dass so viele Jugendliche die Gelegenheit genutzt haben, sich über die Branche zu informieren “, resümiert Sabine Najib, Studien- und Berufsberaterin der Arbeitsagentur. Insgesamt 24 junge Leute sorgten für einen komplett belegten Veranstaltungsraum, darunter auch neun junge Frauen. Ein gutes Zeichen, wie Najib findet: „Junge Frauen sollten sich unbedingt viel stärker den MINT-Berufen gegenüber öffnen. Hier sind die Perspektiven für eine Karriere viel besser als in den Berufen, die als typische Frauenjobs verschrien sind. Wer sich bei MINT richtig reinkniet, kann mit einem sicheren Job rechnen und verdient mit hoher Wahrscheinlichkeit auch sehr viel Geld.“ So liege der jährliche Durchschnittsverdienst in diesen Berufsfeldern bei deutlich mehr als 60.000 Euro.
Erfolgreiches „MINT-Programm Niedersachsen-Technikum“ für Frauen.
Ein idealer Einstieg – gerade für Frauen – sei ein Weg, den die Hochschule Osnabrück anbiete. „Das Propädeutikum Niedersachsen-Technikum ist eine sehr gute Möglichkeit für junge Frauen, sich nach dem Abitur zu orientieren, die MINT-Studienfächer kennenzulernen und Einblicke in die technische Arbeitswelt zu erlangen“, erklärte Elke Turner, bei der Hochschule die Koordinatorin des Programms.
Nachwuchskräfte berichten von eigenen Erfahrungen.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Branche bestätigten auch die drei Nachwuchskräfte, die den Anwesenden ihren jeweiligen Karriereweg schilderten. So berichtete Ramona Heye, dass sie Teil des ersten Jahrgangs des Propädeutikums im Jahr 2010 gewesen sei und mittlerweile den Sprung zur Ingenieurin beim Kupferhersteller KME geschafft habe. Lena-Maria Quest berichtete, sie sei Technikantin des Jahrgangs 2015 und studiere aktuell an der Hochschule Elektrotechnik, wirke zudem als Tutorin im Propädeutikum. Nico Ruthenberg schließlich erzählte, er habe eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und anschließend einen Bachelor-Studiengang in Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierung/Energie an der Hochschule absolviert. Derzeit mache er seinen Master im Studiengang Elektrotechnik für Automatisierungssysteme. Alle drei Nachwuchskräfte verdeutlichten,wie richtig ihre Entscheidung für den technischen Bereich gewesen sei. Sie appellierten an die anwesenden jungen Frauen und Männer, auch für sich den Weg in den MINT-Bereich in Erwägung zu ziehen.
Kontakt: Pressestelle der Agentur für Arbeit Osnabrück
Johannistorwall 56, 49080 Osnabrück