Alte Aktivitäten
MINT-Tag 2019 - Ein Schnuppertag mit Tradition an der Fakultät IuI
Traditionsgemäß fand auch dieses Jahr am 27.2.2019 der diesjährige MINT-Tag 2019 statt. 22 Schülerinnen und Schüler von drei Gymnasien (Ratsgymnasium Osnabrück, Gymnasium Sulingen, Gymnasium Bad Nenndorf) konnten an dem Tag vier Labore der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik näher kennenlernen. Beteiligt wurden folgende Labore:
- Labor für Nachrichtenübertragung und Kommunikationsnetze (Dipl.-Ing. A. Steinmetz und Dipl.-Ing. G. Hüdepohl, Elektrotechnik)
- Labor für Werkstoffprüfung und ZfP (Dipl.-Ing. H. Placke, Werkstofftechnik)
- Labor für Angewandte Thermodynamil (Dipl.-Ing. P. Menger, Maschinenbau)
- Labor für Handhabungstechnik und Robotik (Dipl.-Ing. B. Tepe und Dipl.-Ing. M. Nardmann).
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. M. Eck, haben 4 Laborübungen in den beteiligten Laboren stattgefunden, die die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen besucht haben.
Zu Mittag konnten die Schülerinnen und Schüler zum vergünstigten Preis in der Mensa essen und hatten auch die Möglichkeit, sich mit einer Studentin über ihre Studienerfahrungen und ihr Studentinnenleben auszutauschen.
2020 wird im Februar die 10. Auflage des Orientierungstages stattfinden.
Kontakt:
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
Anca-Gabriela Hübner, Koordinatorin Schulkontakte/Schulaktivitäten
Telefon: 0541-969-3878
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Wie entwickele ich eine App?- Projekttage des Gymnasiums Oesede an der Fakultät IuI
Elf Schülerinnen und drei Schüler des Gymnasiums Oesede absolvieren ein zweitägiges MINT-Projekt an der Fakultät IuI
Ende Januar öffneten zwei Labore der Hochschule Osnabrück ihre Türen für 14 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Oesede. Im Labor für Softwaretechnik und im Interaction Design Labor absolvierten die Technikfreund*innen aus dem 11. Jahrgang ein zweitägiges MINT-Projekt zur Berufswahlorientierung.
Am Montag, 28. Januar, begrüßte der Studiendekan für Elektrotechnik und Informatik, Prof. Dr. Frank Thiesing, die jungen Gäste. Er stellte ihnen das breite Studiengangspektrum der Fakultät vor.
Danach ging es direkt zur Praxis: Im Labor für Softwaretechnik wurden die elf Schülerinnen und vier Schüler von Prof. Dr. Heinz-Josef Eikerling und dem wissenschaftliche Mitarbeiter Kevin Haves in die Geheimnisse der App-Programmierung eingeführt.
Das übergeordnete Thema war die Entwicklung und Test einer Android App. Der Informatiker Kevin Haves berichtet: „Die Idee, eine eigene App zu entwickeln, ist auf großes Interesse gestoßen. Dafür haben wir die Online-Programmierumgebung namens App Inventor (AI) genutzt. Damit kann eine grafische Oberfläche mit vorbereiteten grafischen Elementen erstellt werden. Zusätzlich hat man Zugriff auf alle möglichen Features, die ein Android Smartphone bietet, beispielsweise die Kamera, Sensoren, Web-Funktionen und Anbindung an Social Media.“
Die eigentliche „Magie“, die Logik des Programms, wird laut Haves über einen Block-Editor implementiert. Diese Blöcke bilden Elemente der Programmiersprache ab. Wie bei einem Puzzle, passen die Blöcke ineinander und können so logisch kombiniert werden. Über eine dazugehörige App kann das Programm dann direkt auf das eigene Smartphone übertragen und getestet werden. Änderungen in der Logik oder am Design werden dabei sofort auf das Smartphone übertragen und die Entwicklerinnen und Entwickler sehen direkt das Resultat ihrer Änderung.
„Das Hauptziel war, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, mit dem Editor selber eine App zu bauen“, erzählt der wissenschaftliche Mitarbeiter. Am Anfang des Workshops nutzten seine Gäste ein Tutorial, später konnten sie eigene Ideen umsetzen und dabei die gängigen Schritte der Entwicklung kennen lernen: Was will ich genau umsetzen (Analyse)? Wie kann ich meine formulierte Idee in Code bzw. Blöcke übersetzen (Konzeption)? Wie setze ich mein Konzept um (Implementierung)? Im Anschluss wurden die Apps getestet und Fehler mussten gefunden und beseitigt werden (Test), was ein typisches Vorgehen bei der Entwicklung ist.
Informationen für die eigenen Ideen sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigenständig recherchieren. „Dabei war mir die Förderung der Eigenständigkeit wichtig und dass die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Software wirklich entwickelt werden muss. Am Ende waren sie extrem begeistert, als ihre Idee Form annahm und die App das machte, was sie wollten. Dieser letzte Moment war mir am wichtigsten“, so das Fazit von Kevin Haves am Ende des ersten Projekttages.
Am nächsten Tag ging es im Interaction Design Labor weiter. Unter Anleitung von Prof. Henrik Arndt, Prof. Dr. Frank Ollermann und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ulrike Niesse entwarfen die Projektteilnehmenden eine Smartphone-App zum Thema „Musik“ in Form eines interaktiven Prototyps. Unterstützt wurden sie dabei von Jim Brummer und Suzin Prozesky, die im 3. Semester Media & Interaction Design studieren.
Zunächst haben alle überlegt, welche Anforderungen ihre App haben sollte, und dann ihre Ideen in Skizzen festgehalten. Anschließend lernten die Schülerinnen und Schüler das Grafikprogramm „Sketch“ kennen, in dem sie dann ihre eigens konzipierten Apps in ersten Ansätzen gestalterisch umsetzten. „Die Interaktionselemente der erstellten App-Screens wurden in dem Entwurfsprogramm miteinander verbunden, sodass ein klickbarer Prototyp entstanden ist“, erklärt Ulrike Niesse. „Mit Spannung probierten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Ergebnisse auf einem iPhone aus.“
Im Anschluss wurde ihnen die Eye-Tracking-Brille vorgestellt, mit der die Augenbewegung einer Testperson aufgezeichnet werden kann. Eine der konzipierten und gestalteten Apps wurde ausgewählt und von einer Schülerin verwendet, während sie die Brille trug. Der Blickverlauf der Schülerin wurde dabei aufgezeichnet und im Anschluss mit der Visualisierungsmethode Gazeplots und speziellen Visualisierungsdiagrammen (Heatmaps) dargestellt. Somit erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kleinen Einblick in das Vorgehen bei der Methode Eye-Tracking, mit der festgestellt werden kann, an welchen Stellen sich der App-Entwurf noch verbessern lässt.
Prof. Arndt zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen: „Das Format hat die Schülerinnen und Schüler motiviert, sich mit Enthusiasmus und vielfältigen Ideen bei der Entwicklung der App-Entwürfe zu engagieren. Die Projekttage sind besonders geeignet, um Inhalte und Charakteristik des Studiengangs Media & Interaction Design zu vermitteln.“
Schülerin Isabell: „Ich fand die Projekttage an der Hochschule richtig gut. Das Angebot hat mein Interesse an der App-Programmierung geweckt.“
Die Organisation der MINT-Projekttage an der Hochschule Osnabrück übernahm Anca-Gabriela Hübner, die an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Schulaktivitäten koordiniert: „Die Nachfrage nach dem Angebot der Hochschule war sehr hoch. Um genügend Arbeitsplätze und gute Betreuung für alle anzubieten, haben die Labore die Teilnehmerzahl begrenzt. Wir, als Projektbeteiligte haben uns über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler gefreut – und auch über ihr motiviertes Arbeiten und Interesse an unseren Studiengängen“, so die Organisatorin der Projekttage.
Die Studentinnen Sandra Gall und Milena Jäger begleiteten die Schülergruppe während der beiden Projekttage. Sie zeigten ihren Gästen den modernen Campus Westerberg und gaben ihnen erste Einblicke in studentisches Leben.
Kontakt:
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
Anca-Gabriela Hübner, Koordinatorin Schulkontakte/Schulaktivitäten
Telefon: 0541-969-3878
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Osnabrücker Campus Nacht bietet Einblicke in die Hochschule
Mit insgesamt rund 15.000 Besucherinnen und Besuchern war die erste Osnabrücker Campus Nacht (OCN) am 10. Juni 2017 ein Erfolg. An den drei Standorten von Hochschule und Universität gab es Wissenschaft und Forschung zum Mitmachen und Anfassen. Auch das Projekt "Erfolgreich ins Studium!" und das Schüler-Forschungs-Zentrum Osnabrück waren vertreten und boten interessierten Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Hochschule.
Bei einem Quiz zum Thema "Gender und Diversity" konnten die Besucherinnen und Besucher am Stand des Projektes "Erfolgreich ins Studium!" ihr Wissen unter Beweis stellen und viel zum Thema dazulernen. Neben Informationen zu den verschiedenen Projekten im Forschungsbereich ergänzte eine Ausstellung einer Projektarbeit von Studierenden aus dem Studiengang "Media & Interaction Design" zum Thema Gender und Diversity den Stand.
Das Schüler-Forschungs-Zentrum war mit den Bereichen Chemie und Robotics vertreten. Der Chemie-Kurs brachte gleich drei Experimente mit, die von einigen Schülerinnen und Schülern vorgeführt wurden. So erfuhren die Besucherinnen und Besucher wie Elefantenzahnpasta hergestellt wird und ließen sich anhand eines Experiments mit einer Stapelchips-Dose den Ottomotor erklären. Ein besonderes Highlight für die kleinen Gäste war die Möglichkeit eigene Styropor-Kugeln herzustellen.
Beim Bereich Robotics gewährten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Training und hatten die selbstgebauten Roboter dabei. Interessierte Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit einmal selber einen Roboter zu programmieren, der einer Linie folgen sollte.
SFZ Osnabrück, Hochschule und Universität Osnabrück bei der IdeenExpo 2017
Am vergangenen Wochenende endete die IdeenExpo 2017, die vom 10. bis zum 18. Juni stattfand, mit einem tollen Erfolg für das Team der Grundschule Glane, das in Kooperation mit dem Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück am Wettbewerb Ideenfang teilgenommen hat.
Die zehn Schülerinnen und Schüler aus Glane haben den „Tornister-Roboter TSR 3.0“ entwickelt und am Samstag den Besucherinnen und Besuchern der IdeenExpo sowie einer Expertenjury auf einem eigenen Messestand präsentiert. Fünf verschiedene Roboter auf der Basis von LEGO Mindstorms konnten auf der Messe ausprobiert werden. Die Roboter sind mit Infrarotsensoren ausgestattet, die es ermöglichen, dass der Roboter einer Person folgen kann. Außerdem sind auch Treppensteigen und natürlich das Tragen des Tornisters für die Roboter kein Problem. Bei der Siegerehrung überreichte Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall, den Kindern einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro, den die Jungforscherinnen und Jungforscher für zukünftige Projekte und Ideen verwenden wollen.
Über die gesamte Messedauer präsentierte das SFZ Osnabrück auf dem Gemeinschaftsstand mit Hochschule und Universität die beiden Bereiche Chemie und Robotics. Bei Chemie-Workshops zum Thema „Selbst gemacht ist besser – Kosmetikprodukte herstellen, Inhaltsstoffe kennen!“ hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ein eigenes Deo oder einen eigenen Lippenbalsam herzustellen.
So wurden experimentell die biochemischen Zusammenhänge hinter der Wirkweise eines Deos und die chemische Zusammensetzung eines Lippenbalsams vermittelt. Verschiedene Phänomene der Fahrwerkskonstruktion, wie der Lenkrollradius oder die Ackermann Lenkgeometrie, konnten in der „Lernstrecke Fahrzeugkonstruktion mit Lego® Technic“ ausprobiert werden.
Die Hochschule Osnabrück war mit dem Exponat „Create & Play“ eines Studierendenprojektes aus dem Studiengang „Media & Interaction Design“ vertreten. Hier haben die Messegäste aus verschiedenen Interaktionselementen einen eigenen Game-Controller zusammengesetzt und im Spiel gegen eine andere Person erfahren, was ein gutes Interface ausmacht. Die Universität Osnabrück hat das Do-it-Yourself Optiklabor aus LEGO®, Arduino & Co. ausgestellt, an dem die Besucherinnen und Besucher spannende Laser-Experimente erforschen und Laserleistungsgrenzen messen konnten.
Das SFZ Osnabrück ist eine außerschulische Forschungseinrichtung für Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe aller Schulformen, die Spaß am Forschen, Entdecken und Selbermachen haben. Durch die angebotenen Kurse soll das Interesse an Naturwissenschaften und Technik frühzeitig geweckt und gefördert werden. Das SFZ arbeitet mit der Hochschule Osnabrück, der Universität Osnabrück, verschiedenen Schulen in der Stadt und im Landkreis Osnabrück sowie Praxispartnern zusammen und wird durch das Hochschul-Projekt „Erfolgreich ins Studium!“ vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Abschlussabend der 2. MINT-Sommerakademie
Mit einer feierlichen Übergabe der Zertifikate an die Schülerinnen und Schüler endeten am Mittwochabend, 1. Juni 2017, offiziell die MINT-Sommerakademie des Schüler-Forschungs-Zentrums (SFZ) Osnabrück und die JMCE-Schülerakademie (Jean Monnet Centre of Excellence) in der Aula der Universität Osnabrück. In den vorhergehenden drei Wochen haben insgesamt 128 ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und den Landkreis Osnabrück an den beiden Akademien teilgenommen.
An der MINT-Sommerakademie haben 32 Schülerinnen und 29 Schüler teilgenommen. Aus 13 verschiedenen Kursangeboten konnten sie sich zwei Kurse auswählen und haben pro Kurs einen Akademietag an der Hochschule bzw. der Universität verbracht. Neben den klassischen Kursthemen aus dem MINT-Bereich, wie Informatik, Technische Informatik, Biologie/Geographie und Chemie, hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit nicht so bekannte Themenbereiche kennenzulernen. Während die Systemwissenschaft, die Verfahrenstechnik, die Elektrotechnik, der Gemüseanbau und die Bodenkunde im letzten Jahr bereits zur Auswahl standen, wurden in diesem Jahr die Kunststofftechnik, Materialkunde & Dentaltechnologie, Werkstofftechnik sowie Media & Interaction Design erstmalig angeboten.
In den einzelnen Kursangeboten stand das entdeckende Lernen im Vordergrund. Ins Chemie-Labor ging es für die Schülerinnen und Schüler beim Thema „Es geht um die Wurst“. Dort haben die Teilnehmenden die Unterschiede zwischen vegetarischem, veganen und normalem Wurstaufschnitt untersucht. In der Kunststofftechnik haben die Achtklässler die Faserverbundtechnologie kennengelernt und ein eigenes Deck für ein Longboard hergestellt. In der Werkstofftechnik ging es heiß zu: die Jugendlichen haben Gussformen hergestellt, in die 700 Grad heißes Aluminium gegossen wurde. Das fertige Werkstück wurde dann untersucht und konnte mit nach Hause genommen werden.
Die MINT-Sommerakademie hat in diesem Jahr zum zweiten Mal stattgefunden und ist eine Kooperation des Schüler-Forschungs-Zentrums Osnabrück, der Universität und der Hochschule Osnabrück mit den Gymnasien der Osnabrücker Region. Sie hat das Ziel, besonders neugierige und motivierte Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die teilnehmenden Jugendlichen aus dem Jahrgang 8 sollen mit MINT-Themen bekannt gemacht werden, die so nicht in der Schule angeboten werden können.
Das SFZ Osnabrück ist eine außerschulische Forschungseinrichtung für Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe aller Schulformen, die Spaß am Forschen, Entdecken und Selbermachen haben. Durch die angebotenen Kurse soll das Interesse an Naturwissenschaften und Technik frühzeitig geweckt und gefördert werden. Das SFZ arbeitet mit der Hochschule Osnabrück, der Universität Osnabrück, verschiedenen Schulen in der Stadt und im Landkreis Osnabrück sowie Praxispartnern zusammen und wird durch das Hochschul-Projekt „Erfolgreich ins Studium!“ vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Bilder aus den einzelnen Kursen der MINT-Sommerakademie hier.
Neues vom SFZ Osnabrück
Zukunftstag an der Hochschule Osnabrück
Mädchen bauen eine LED-Farbmischung
Der Mädchen- und Jungen-Zukunftstag hat in diesem Jahr am 28. April etwa 100 Schülerinnen und Schüler an die Hochschule Osnabrück gebracht, die an insgesamt acht Workshop-Angeboten teilgenommen haben. Ein Workshop-Angebot wurde von Klaus Brinkmann und Carina Sander vom Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück durchgeführt.
Unter dem Titel "Smartphone, LEDs und Fernseher: Elektronik überall!" haben die teilnehmenden Mädchen eine LED-Farbmischung gebaut. Dazu wurde auch kurz die Theorie der additiven und subtraktiven Farbmischung erklärt. Beim Bau der LED-Farbmischung wurde gehämmert, geschraubt und gelötet. Zum Schluss hielten die begeisterten Mädchen eine funktionierendes Ergebnis in den Händen.
Außerdem wurde unter dem Mikroskop erkannt, dass so eine Farbmischung auch im Handy-Display zum Einsatz kommt. Nach einem Rundgang durch die Labore im Bereich Automatisierungstechnik und einen Besuch des Ignition Racing Teams der Hochschule, haben die Mädchen die Bibliothek erkundet und gelernt, wie ein Buch zum Thema Farbmischung gefunden wird, wo das Gelernte beschrieben wird. Der Zukunftstag endete mit einem gemeinsamen Besuch der Mensa.
Das Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück wird im Rahmen des Projektes „Erfolgreich ins Studium!“ von der Hochschule Osnabrück unterstützt. Im Projekt deckt das SFZ den ersten Projektbaustein ab, indem das Interesse an Naturwissenschaft und Technik bereits während der Schulzeit geweckt und gefördert werden soll. Der zweite Projektbaustein beschäftigt sich mit einer besseren Studien- und Berufsorientierung. Der dritte Projektbaustein beinhaltet ein Peer- und Gruppen-Mentoring und sorgt für eine Akkulturation und Unterstützung in der Studieneingangsphase.
Verfasst am 3. Mai 2016 von Carina Sander
Pub-Science in Osnabrück
Sechs Teams des SFZ nahmen an Pub-Science teil
Am vergangenen Donnerstag, 9. Juni 2016, nahmen sechs Teams des SFZ Osnabrück an Pub-Science teil, einer Veranstaltung die vom Chemie-Professor Marco Beeken von der Universität Osnabrück initiiert wurde. Dabei führten die einzelnen Gruppen den Gästen in den teilnehmenden Kneipen chemische Experimente vor und zeigen anschaulich, dass Chemie nicht langweilig ist.
Die teilnehmenden Teams des SFZ stammen aus den Angeboten Chemie und Robotics und haben sich intensiv auf den Abend vorbereitet. Von 19 Uhr bis 21 Uhr für die jüngeren Schüler und bis 22 Uhr für die älteren Schüler ging es durch die Osnabrücker Kneipen. Vorgeführt wurden Experimente mit kryptischen Namen, wie "Die schwebende Weintraube", "Luft treibt an" oder "Das Weintraubenplasma". Eine weitere Gruppe hat sich in einem anschaulichen Experiment mit der Funktionsweise eines Ottomoters in Form einer explodierenden Chips-Dose beschäftigt, eine andere mit der Frage ob Trockeneis eine Säure ist und schließlich wurde noch ein Einschenkroboter vorgeführt.
Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war der Abend ein voller Erfolg und auch das Feedback der Gäste in den Kneipen war sehr positiv.
Das Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück wird im Rahmen des Projektes „Erfolgreich ins Studium!“ von der Hochschule Osnabrück unterstützt. Im Projekt deckt das SFZ den ersten Projektbaustein ab, indem das Interesse an Naturwissenschaft und Technik bereits während der Schulzeit geweckt und gefördert werden soll. Der zweite Projektbaustein beschäftigt sich mit einer besseren Studien- und Berufsorientierung. Der dritte Projektbaustein beinhaltet ein Peer- und Gruppen-Mentoring und sorgt für eine Akkulturation und Unterstützung in der Studieneingangsphase.
Verfasst am 13. Juni 2016 von Carina Sander
Feierliche Übergabe der Zertifikate
Abschlussabend der MINT-Sommerakademie und der JMCE-Schülerakademie
Mit einer feierlichen Übergabe der Zertifikate an die Schülerinnen und Schüler endeten am Donnerstagabend, 16. Juni 2016, offiziell die MINT-Sommerakademie des Schüler-Forschungs-Zentrums (SFZ) Osnabrück und die JMCE-Schülerakademie (Jean Monnet Centre of Excellence) in der Aula der Universität Osnabrück. In den vorhergehenden zwei Wochen haben insgesamt etwa 115 ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und den Landkreis Osnabrück an den Akademien teilgenommen.
An der MINT-Sommerakademie haben 29 Schülerinnen und 28 Schüler teilgenommen. Aus neun verschiedenen Kursangeboten konnten sie sich 2 Kurse auswählen und haben dann jeweils zwei Akademietage an der Hochschule bzw. der Universität zugebracht. Die Bandbreite der Angebote lag, entsprechend der Ausrichtung der Sommerakademie, im MINT-Bereich. Dennoch konnten die Schülerinnen und Schüler aus einem breiten Kursangebot wählen: vom Gartenbau und der Bodenkunde bis zur Thermodynamik oder Verfahrenstechnik. Das Angebot ergänzten Kurse zur Informatik, dem Fahrzeugantrieb, der Elektrotechnik, der Systemwissenschaft und der Geoinformatik.
In den einzelnen Kursangeboten stand das entdeckende Lernen im Vordergrund. Auf der Basis der zu ermittelnden Theorie haben die Schülerinnen und Schüler mit anderen im Team zusammengearbeitet und wissenschaftliche Fragestellungen untersucht. In der Systemwissenschaft beispielsweise haben sich die Teilnehmenden die Frage gestellt, wie sich Gerüchte auf dem Schulhof verbreiten und haben dies in einer Simulation untersucht. Im Kursangebot Fahrzeugantrieb wurden Kennzahlen eines mit Benzin und eines mit Autogas betriebenen Motors erhoben und analysiert, während in der Informatik kleine Roboter so programmiert wurden, dass sie einem vorausfahrenden Roboter automatisch folgen und miteinander kommunizieren.
Die MINT-Sommerakademie hat in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden und ist eine Kooperation des Schüler-Forschungs-Zentrums Osnabrück, der Universität und der Hochschule Osnabrück mit den Gymnasien der Osnabrücker Region. Sie hat das Ziel, besonders begabte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die teilnehmenden Jugendlichen aus dem Jahrgang 8 sollen mit MINT-Themen bekannt gemacht werden, die so nicht in der Schule angeboten werden können.
Das Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück wird im Rahmen des Projektes „Erfolgreich ins Studium!“ von der Hochschule Osnabrück unterstützt. Im Projekt deckt das SFZ den ersten Projektbaustein ab, indem das Interesse an Naturwissenschaft und Technik bereits während der Schulzeit geweckt und gefördert werden soll. Der zweite Projektbaustein beschäftigt sich mit einer besseren Studien- und Berufsorientierung. Der dritte Projektbaustein beinhaltet ein Peer- und Gruppen-Mentoring und sorgt für eine Akkulturation und Unterstützung in der Studieneingangsphase.
Weitere Bilder aus den einzelnen Kursen hier