CAD-TRAGBILDANALYSE FÜR BELIEBIGE ZAHNRADGEOMETRIEN

Ein Tragbild zwischen Zahnrädern markiert die Orte der Berührung auf den beteiligten Zahnflanken. In der Realität wird dafür ein Zahnrad mit Tuschierpaste benetzt. Durch das Abwälzen überträgt sich die Farbe auf die Gegenflanke. So kann geprüft werden, welche Bereiche der Zahnflanke an der Kraftübertragung beteiligt sind und ob zum Beispiel ein Kantentragen vorliegt. Um letzteres zu vermeiden wird oftmals bewusst von der idealen Flankengeometrie abgewichen.

Immer häufiger werden daher von Zahnrädern auch genaue CAD-Daten erzeugt, um damit neue Produktionsverfahren zu nutzen. Um schon vor der Herstellung ein sinnvolles Tragbild zu gewährleisten, wurde die Software "CAD-Tragbild" entwickelt.

Dazu müssen die Zahnradgeometrien im STL- oder VRML-Format vorliegen. Das Programm bringt die beiden Zahnräder zueinander in die gewünschte Lage und dreht sie in eine kollisionsfreie Stellung.

In beliebig kleinen Schritten werden die Zahnräder weitergedreht und auf Kontaktstellung geprüft, gegebenenfalls korrigiert. Dadurch kann keine Durchdringung stattfinden und auch kein Abheben der Flanke, selbst wenn das Verzahnungsgesetz nicht exakt eingehalten wird. So können auch Winkelfehler wie bei der Einflankenwälzprüfung berechnet werden. Bei jedem Schritt werden die berührenden Flächen berechnet und zu einem Tragbild zusammengetragen.

Außerdem ist eine Berechnung des Flankenspiels für beliebige Stellungen möglich.

Die Ausgabe erfolgt in eine VRML-Datei, in der das Tragbild eingefärbt ist.

Kostenlose Test-Version "CAD-Tragbild" anfordern ...

Die Ergebnisse der Winkelfehler werden in einer Protokolldatei ausgegeben und können so leicht in Excel dargestellt werden. Das Bild zeigt den Winkelfehler einer Kegelradverzahnung.