Ergebnisse
Ergebnisse
Als Projektgrundlage dient ein reales Bauprojekt 'Forschungszentrum' am Campus, das sich seit Dezember 2020 in der Bauphase befindet. Mit Unterstützung des Labors für Geoinformatik und Vermessung wurde als Grundlage für das Digitale Geländemodell eine Drohnenbefliegung des Projektgebiets durchgeführt. Weitere erforderliche Grundlagendaten wurden durch die Abteilung Gebäude und Technik der Hochschule geliefert. Diese werden im sogenannten Bestandsmodell als Datengrundlage für das 'BIM-Planspiel‘ zusammengeführt. Sowohl das geplante Gebäude als auch eine Planung für den Freiraum werden als BIM-Fachmodelle umgesetzt und können in zukünftigen Lehrprojekten vielfältig verwendet werden.
Visualisiertes 3D-Modell des Forschungszentrums "Agrarsysteme der Zukunft"
Workflow Drohne / Punktwolke
Drohnenbefliegung
- eignet sich für vielfältige Anwendungsszenarien
- kostengünstig in der Anschaffung
- unkomplizierter Einsatz
- es können Orthomosaike und 3D-Punktwolke erzeugt werden
3D-Punktwolke
- Punktwolken können in ver. Planungssoftware geladen werden
- es lassen sich Geländemodelle ableiten
- dazu werden die Bodenpunkte ermittelt
Workflow Virtual Reality
- multisensorische Präsentation der 3D-Umgebung
- ermöglicht ein immersives Erlebnis
- reale Größen sind erlebbar
- die AnwenderInnen können Interaktionen durchführen
Virtueller Spaziergang durch den Staudengarten
Die Punktwolke des Staudengartens wurde am 15.05.2020 vom Labor für Geoinformatik und Vermessung der Hochschule Osnabrück durch eine drohnengestützte Befliegung aufgenommen. Zur Visualisierung der Punktwolke wurde das Programm FARO SCENE LT sowie die Virtual-Reality-Brille Oculus Quest eingesetzt.
Pilot-Lehr-Projekt 'Interdisziplinäres Planen und Bauen mit BIM'
Im Rahmen der Blockwoche vom 31.05. – 04.06.2021 haben Studierende der Bachelorstudiengänge Landschaftsentwicklung, Freiraumplanung und Landschaftsbau der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur gemeinsam den Außenbereich des Forschungszentrums „Agrarsysteme der Zukunft“ gestaltet. Dazu wurden Kleingruppen zu den thematischen Schwerpunkten atmosphärische Gestaltung, Ausstattung und Wegeführung gebildet. Für die digitale Umsetzung wurden unterschiedliche Softwarepakete eingesetzt:
- SketchUp
- Autodesk Revit
- Vectorworks
- Autodesk Navisworks
- Lumion
Anschließend wurden die exportierten Planungsdaten als IFC-Datei in ein gemeinsames BIM-Modell mit der Software Autodesk Navisworks zusammengeführt. Auf Grundlage des BIM-Modells hat jede Kleingruppe mit Lumion eine Visualisierung der Außenanlage angefertigt.
Zusätzlich haben die Studierenden weitere digitale Themen kennengelernt. Dazu gehören die Verarbeitung von Drohnendaten, der Einsatz eines Handlaserscanners und die immersive Erfahrung bei der Verwendung einer VR-Brille. Die Abgabeleistung der Blockwoche war es, ein Video der Ergebnisse im Wochenverlauf anzufertigen. Diese können nachfolgend eingesehen werden.
Das Ziel im Rahmen des QPlus Projekts ist die Anwendung der erarbeiteten Workflows mit Studierenden auszuprobieren und anhand einer durchgeführten Evaluation der Studierenden eine Rückmeldung zu den Workflows zu erhalten.