Blütenvielfalt ‒ Regionale Wildpflanzen für artenreiches Grünland (RegioProD)
Online-Vortragsreihe: "Mahdgutübertrag, Wiesendrusch und Co – Praktiker teilen ihre Erfahrungen"
Zeit:
Jeden Mittwoch, 8. Januar bis 26. März 2025, von 14:00 bis 15:30 Uhr
Ort:
Online (Webex)
Anmeldung und nähere Informationen:
Blütenvielfalt ‒ Regionale Wildpflanzen für artenreiches Grünland
Projektziele und Arbeitspakete
Artenreiche Grünlandlebensräume sind in Deutschland überwiegend in einem schlechten Erhaltungszustand, was zum Rückgang offenlandtypischer Insektenarten beiträgt. Für die Wiederherstellung artenreichen Grünlands wird nach den Vorgaben von § 40 des Bundesnaturschutzgesetzes gebietseigenes Wildpflanzensaatgut oder Direkterntematerial (z. B. samenreiches Mahdgut) benötigt. Dieses steht in vielen Regionen Deutschlands noch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung.
Ziel des Verbundvorhabens ist eine Verbesserung der Verfügbarkeit und eine Ausweitung der Anwendung von gebietseigenem Wildpflanzensaatgut und Direkterntematerial für die Aufwertung und Neuanlage von artenreichen Offenlandlebensräumen. Durch ein breites Angebot an Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen sollen Kenntnisse über die konkrete Durchführung naturnaher Begrünungen verbessert werden. Dafür werden auch Demonstrations- und Praxisversuche angelegt. Zudem sollen sowohl Wildpflanzenvermehrungsbetriebe als auch Planer:innen und Anwender:innen naturnaher Begrünungsverfahren vernetzt werden, um Erfahrungen auszutauschen. Das Projekt wird schwerpunktmäßig in Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein durchgeführt. Viele der Fortbildungen werden auch bundesweit angeboten.
- AP 1 Öffentlichkeitsarbeit
- AP 2 Auswahl und Analyse der Artenzusammensetzung der für die ausgewählten Regionen besonders relevanten Grünlandtypen und Entwicklung naturschutzfachlich hochwertiger regionaltypischer Wildpflanzenmischungen zur Grünlandaufwertung
- AP 3 Erfassung, Dokumentation, Vermittlung und Erhaltung von Spenderflächen
- AP 4 Qualifizierung, Vernetzung, Erfahrungsaustausch für „Fachakteure Direkternte- /Übertragungsverfahren“
- AP 5 Qualifizierung neuer Wildpflanzenvermehrer:innen, Vernetzung und Erfahrungsaustausch
- AP 6 Aufbau eines Sammelnetzwerkes und Sammlung von Ausgangssaatgut als Grundlage zur Ausweitung der Wildpflanzensaatgutproduktion
- AP 7 Demonstrations- und Praxisversuche
- AP 8 Qualifizierung und Wissenstransfer für Planer- und Anwender:innen naturnaher Begrünungsmaßnahmen
Veranstaltungen
Workshop „Wiesendrusch, Mahdgutübertragung, Spenderflächen - Wo stehen wir in Hessen?“
Zeit:
13.11.2024 von 09:30 Uhr bis 15:00 Uhr
Ort:
Naturschutzakademie Hessen, Friedensstraße 26, 35578 Wetzlar
Anmeldung und weitere Informationen:
Wiesendrusch, Mahdgutübertragung, Spenderflächen – Wo stehen wir in Hessen?: DVL Hessen
Beteiligte Institutionen und Förderung
Hochschule Osnabrück
Teilprojekt „Koordination des Gesamtprojekts und Umsetzung in Niedersachsen“
Hochschule Anhalt
Teilprojekt „Umsetzung in Sachsen-Anhalt“
Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V.
Teilprojekt „Umsetzung in Hessen und Sachsen“
Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e. V.
Teilprojekt „Saatgutsammlung und Vermehrung“
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Teilprojekt „Umsetzung in Schleswig-Holstein“
Hochschule Osnabrück
Koordination des Gesamtprojekts und Umsetzung in Niedersachsen
- Dipl. LÖK Veronika Heiringhoff Campos
Tel.: 0541 969-5231
E-Mail: v.heiringhoff-campos@hs-osnabrueck.de
- Dr. Leonie Mazalla
Tel.: 0541 969-5229
E-Mail: l.mazalla@hs-osnabrueck.de
- M. Sc. Franziska Päsch
Tel.: 0541 969-5163
E-Mail: f.paesch@hs-osnabrueck.de
Hochschule Anhalt
Umsetzung in Sachsen-Anhalt
- M. Sc. Lars Huth
Tel.: 03471 355-1165
E-Mail: Lars.Huth@hs-anhalt.de
- Dipl.-Ing. (FH) Sandra Mann
Tel.: 03471 355-1281
E-Mail: sandra.mann@hs-anhalt.de
- B. A. Marianne Zilske
Tel.: 03471 355-1234
E-Mail: Marianne.Zilske@hs-anhalt.de
Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V.
- Dr. Martin Sommer
Tel.: 0981 1800 99-17
E-Mail: m.sommer@dvl.org
Umsetzung in Hessen
- Dr. Sarah Harvolk-Schöning
Tel.: 06408 96978-26
E-Mail: s.harvolk@dvl.org
- Dr. Dietmar Simmering
Tel.: 06408 96978-28
E-Mail: d.simmering@dvl.org
Umsetzung in Sachsen
- B. Sc. Annemarie Kramer
Tel.: 0155 61698818
E-Mail: a.kramer@dvl.org
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Umsetzung in Schleswig-Holstein
- Dr. Christian Dolnik
Tel.: 0431 210 90-412
E-Mail: Christian.Dolnik@stiftungsland.de
- B. Sc. Inga Baasch
Tel.: 0431 210 90-523
E-Mail: inga.baasch@stiftungsland.de
Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e. V.
Wildpflanzenvermehrung und Saatgutsammlung
- Dr. Ann Kareen Mainz
Tel.: 06403 6969454
E-Mail: ann.kareen.mainz@natur-im-vww.de
- Dr. Beate Stumpf
Tel.: 06403 6969454
E-Mail: beate.stumpf@natur-im-vww.de
- Jens Will
Tel.: 06403 6969454
E-Mail: jens.will@natur-im-vww.de
Projektlaufzeit: 03/2024 bis 02/2030
Förderung
Das Verbundvorhaben wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Weitere Förderer
Eine Förderung erfolgt zudem durch die beteiligten Bundesländer mit Mitteln
- des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
- des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz über den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
- des Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
- des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
- sowie des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
Kontakt
Sie möchten mit uns in Kontakt treten? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an bluetenvielfalt@hs-osnabrueck.de oder wenden Sie sich an die regionalen Ansprechpartner:innen unter Projektteam
Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.