SCIPOS
Abgeschlossene Projekte
Abgeschlossene Projekte
Projektleiter:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Hochschule Osnabrück
Caprivistr. 1, 49076 Osnabrück
Musikersprechstunde für Studierende:
Friderike Stöppler (B.Sc. PT, Musikerin)
Hintergrund:
Musikerinnen und Musiker leiden häufig an Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems, die im engen Zusammenhang mit dem Instrumentalspiel stehen. Die Physiotherapie von Musikerinnen und Musikern beginnt mit einem speziellen Befund des Bewegungs- und Stützapparates unter Berücksichtigung der Bewegungsabläufe und Haltemuster beim Musizieren und der daraus resultierenden instrumentenspezifischen Überlastungsmöglichkeiten.
Daher ist die Behandlung durch eine spezialisierte Physiotherapeutin oder einen spezialisierten Physiotherapeuten sinnvoll, der idealerweise über gute Instrumentalkenntnisse verfügt und bestenfalls selber Erfahrungen in der Orchester- und Kammermusikpraxis vorweisen kann und das Bedürfnis des täglichen Lebens kennt.
Die Besonderheit der musikerphysiotherapeutischen Behandlung ist es, physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll mit musikerspezifischen Interventionen zu kombinieren. Die Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten erarbeiten gemeinsam mit der Musikerin oder dem Musiker Strategien und Techniken für ein gesundes Üben und zur Vermeidung von spielbedingten Problemen.
Ziele:
• Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes zur Erfassung von Musiker-assoziierten Erkrankungen
• Entwicklung eines standardisierten Algorithmus zum Ablauf von Untersuchung, Befunderhebung, evtl. weiterführender Diagnostik und Therapie
• Schulungsmedien zum Einsatz im musikphysiologischen Unterricht auf Schul-(Musikunterricht), Musikschul- und Musikhochschulniveau und zum Selbststudium
• Erstellung eines Konzeptes zur Gesundheitsförderung und Prävention aus physiotherapeutischer Perspektive
Finanzierung:
EFRE 2.2.2. (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)
Kooperationspartner:
Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück (MuKOS)
Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM)
Abteilung für Medieninformatik der Hochschule Osnabrück
Orchester städtischer Bühnen Osnabrück (OSBOS)
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Deutsche Orchestervereinigung (DOV)
Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O)
Projektlaufzeit:
07/2010 – 07/2012
Aktuelles:
"MusicPhysio - I. internationaler Kongress zu Musikergesundheit im Kontext von Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie", geplant vom 16.-18.März. 2012 in Osnabrück
Publikationen zum Thema:
- Triggerpunktbehandlung mit radialer Stoßwelle - eine physiotherapeutische Intervention in der Musikersprechstunde
Malika Damian, B.Sc. PT
SS 2010, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Fr. Stöppler, B.Sc. PT
- Evaluation der physiotherapeutischen Musikersprechstunde (INAP/O) anhand von Behandlungsverlauf und Teilnehmerbefragung
Tina Schirmer, B.Sc. PT
WS 09/10, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Fr. Stöppler, B.Sc. PT
- Die physiotherapeutische Musikersprechstunde - eine exemplarische Darstellung anhand von Kasuisitiken
Mario Schugt, B.Sc. PT
WS 07/08, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Prof. Schuppert
- Physiotherapeutische Intervention zur Verbesserung der Gesangsstimme - Eine Pilotstudie
Dana Döring, B.Sc. PT
WS 06/07, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Prof. Schmoll
- Qualitative physiotherapeutische Bedarfsanalyse bei Berufssängern
Annette Halbach, B.Sc. PT
WS 06/07, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Prof. Schmoll
- Physiotherapie und Berufsmusiker - eine Bedarfsanalyse
Friderike Stöppler, B.Sc. PT
WS 05/06, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Prof. Hegel
- Die Rolle der physiotherapeutischen Kompetenz in der Primärprävention
Meike Töppler, B.Sc. PT
WS 04/05, FH Osnabrück
Prof. Zalpour, Prof. Hotze
Projektleitung:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Hochschule Osnabrück
Caprivistr. 1, 49076 Osnabrück
Mitarbeiterin:
Christina Groll (MSc. PT)
Hintergrund:
In der Blockwoche im SS 08 unternahmen die Studierenden des Bachelor-Studiengangs ELP eine Exkursion zur Teambildung auf dem Drei-Mast-Gaffelschoner Großherzogin Elisabeth. Christina Groll, die diese Exkusrion begleitete und passionierte Seglerin ist, vermutet schon seit längerem, dass ein Segeltörn die Gleichgewichtsfähigkeit verbessern würde.
Diese Hypothese wurde in einer Studie nach dem pre-post Design überprüft. Sowohl vor der Exkursion als auch nacher wurde die Gleichgewichtsfähigkeit der TeilnehmerInnen gemessen. Die Studierenden, die nicht mitsegelten, dienten als Kontrollgruppe. Die Messungen wurden mit Hilfe des BalensoSenso auf einem Sportkreisel durchgeführt.
Die Ergebnisse der Studie sind publiziert:
Groll, C., Zalpour, C., Meyer, C., Nickels, L. (2009); Segeln für die Koordination – Verändert sich die Gleichgewichtsfähigkeit während eines Segeltörns? pt_Zeitschrift für Physiotherapeuten 2009, 61:782-792.
Finanzierung:
Ein herzlicher Dank gilt Herrn Reinert der Firma RehaPrax, der uns den BalensoSenso kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Projektleitung/ Herausgeber:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Hochschule Osnabrück
Caprivistr. 1, 49076 Osnabrück
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Erwin van Beek (BSc. PT, Dipl.-Sportlehrer)
Erika Schröder
Marion Pälmke (BSc. PT)
Johannes Behnen (M.A.)
Ines Mergenhagen (Elsevier Verlag)
Petra Eichholz (Elsevier Verlag)
u.a.
Hintergrund:
Das Lehrbuch „Für die Physiotherapie – Physiologie und Anatomie“, herausgegeben von Prof. Dr. Christoff Zalpour gilt als Standardwerk für Physiotherapeuten. Erstmalig erschienen ist das Buch im Jahre 2002. Inzwischen ist bereits die 3. Auflage auf dem Markt. Diese Auflage ist ergänzt durch webbasierte Angebote wie z.B. Podcasts, die dem Leser neue Formen des Lernens eröffnen.
Ziel dieses Projektes ist es, betriebliche Gesundheitsförderung an der Hochschule Osnabrück zu etablieren.
Zu Projektbeginn wurde mittels Fragebogen eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass ein hoher Bedarf an gesundheitsförderlichen Maßnahmen an der Hochschule vorliegt. Anschließend wurde an allen Standorten der FH Gesundheitszirkel durchgeführt, um konkrete Maßnahmen herauszuarbeiten.
Diese Maßnahmen wurden einer Steuerungsgruppe vorgelegt und von dieser varabschiedet. Zur Zeit befindet sich das Projekt in der Phase der Maßnahmenumsetzung. Eine Umsetzung findet auch im INAP/O statt, so hat jeder Mitarbeit die Möglichkeit an gesundheitsförderlichen Gruppenangeboten teilzunehmen oder sich physiotherapeutisch, bzw. osteopathisch behandeln zu lassen.
Weitere Ziele sind die Evaluation der gesundheitsförderlichen Maßnahmen und eine Validierung und Kürzung des Fragebogens.
Christina Groll ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in diesem Projekt beteiligt. Sie ist verantwortlich für die Projektkoodination, Evaluation und setz einen Teil der Maßnahmen persönlich um.
Außerdem arbeitet sie in dem „Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen“ mit.
Projektleitung:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Mitarbeiterin:
Bettina Schulze Temming (Bsc. PT)
Projektpartner:
Deutscher Wanderverband (DWV)
Ziel:
Ziel war die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes für Wanderführer und Physiotherapeuten zu Gesundheitswanderführern. Weitere Informationen zum Projektverlauf und Ergebnissen finden Sie hier.
Förderung:
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Projektleitung:
Prof. Dr. Harry von Piekartz (Physiotherapie)
Prof. Dr. Christoff Zalpour (Physiotherapie)
Prof. Dr. Karsten Morisse (Medieninformatik)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Marion Pälmke (Bsc. PT)
Dipl.-Inf. (FH) Thomas Schüler
Hintergrund:
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Medieninformatik der Fakultät I+I wurde eine ausführliche Evaluation des Themenfelds Virtuelle Rehabilitation durchgeführt. Der Einsatz virtueller Realitäten wird in unterschiedlichen Disziplinen diskutiert und verspricht auch für die Physiotherapie neue Möglichkeiten.
Im Rahmen des sechsmonatigen Projektes wurde eine Projektidee zum Einsatz von Videokonsolen in der motorischen Rehabilitation von Schlaganfallpatienten entwickelt, die nun in einer Promotion umgesetzt wird.
Publikation:
Schüler, T., Pälmke, M. (2010): PT@PC. Innovation Virtuelle Rehabilitation. physiopraxis, 1, p. 22-25.Schüler, T., Pälmke, M. (2010): PT@PC. Innovation Virtuelle Rehabilitation. physiopraxis, 1, p. 22-25.
Finanzierung:
Forschungspool der FH Osnabrück
Laufzeit:
11/2008 - 04/2009
Projektleiter:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Hochschule Osnabrück
Caprivistr. 1, 49076 Osnabrück
Mitarbeiterin:
Christina Groll (Bsc. PT)
Projektpartner:
Georg Thieme Verlag
Berufsverband Selbstständiger Physiotherapeuten (IFK e.V.)
Hintergrund:
Dieses Projekt beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Instruments zur Qualitätssicherung in der Physiotherapie.
Die Verpflichtung zu qualitativ hochwertiger Arbeit ist nicht nur durch berufliches und professionelles Selbstverständnis in den Therapieberufen vorhanden, sondern auch durch gesetzliche Vorgaben entsprechend verankert worden. Diese gesetzlichen Verpflichtungen stellen auch die deutsche Physiotherapie als Teil der Heilmittelerbringer vor neue Herausforderungen, denen über zwei Wege begegnet werden kann. Eine Möglichkeit bietet die zunehmende Professionalisierung durch die Akademisierung der Therapieberufe. Ein anderer Weg ist die Verbereitung des exponentiell wachsenden Fachwissens über geeignete Medien mit Breitenwirkung (Print) und Internet.
In Anlehnung an bewährte und wiederholt evaluierte Konzepte aus anderen Disziplinen der Heilberufe, insbesondere der Medizin, wurde ein für die Physiotherapie spezifisches Instrument entwickelt, dass notwendige Informationen zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung physiotherapeutischer Praxis und Theorie erkennt, medial aufbereitet und verbreitet.
Gleichzeitig wurde ein Verfahren entwickelt, das sicherstellt, dass diese Informationen von der Zielgruppe angenommen und verwertet werden. Da der Nachweis qualitätsverbessernder Instrumentarien zukünftig ohnehin erbracht werden muss, wurde ein System eingeführt, dass einerseits die Motivation zur Teilnahme befördert und andererseits die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Fortbildungseinheiten zur Qualitätsverbesserung qualitativ und quantitativ abbildet. In Anlehnung an bereits etablierte Konzepte anderer Disziplinen wurde ein Instrument entwickelt, das es ermöglicht sich im Sinne des life-long-learning weiterzubilden und durch erfolgreiche Teilnahme darzustellen, in wie weit der Fortbildungspflicht nachgekommen wurde.
Ergebnisse:
Der erste Refresher erschien in der Zeitschrift "physiopraxis" November/Dezember 2006 zum Thema: Physiotherapie bei Schleudertrauma: Welchen Einfluss haben die tiefen Nackenflexoren? Weitere Refresher folgten. Es zeigte sich eine hohe Akzeptanz dieser Form des Lernens und äußerst positive Evaluationsergebnisse.
Die Laufzeit endete am 30.Juni 2007 und das Projekt wurde von der Arbeitsgemeinschaft für innovative Projekte am niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (AGIP) gefördert. Derzeit wird das Projekt fortgeführt. Ziel ist die Bepunktung von CPTE-Artikeln im Sinne der Fortbildungspflicht.
Das Projekt hat sowohl national als auch international großen Zuspruch gefunden.
Finanzierung:
Das Projekt wird durch die Arbeitsgemeinschaft innovativer Projekte (AGIP) des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Projektleitung:
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Hochschule Osnabrück
Caprivistr. 1, Osnabrück
Mitarbeiterin:
Sandra Renfordt (BSc. PT)
Hintergrund:
Obwohl Bewegungs- und Koordinationsstörungen von Kindern und Jugendlichen ein wachsendes (gesellschafliches) Problem sind, gibt es bisher keine evaluierten Präventionsprogramme.
Diese randomisierte kontrollierte Studie untersucht die Wirksamkeit von einem präventiven Konzept in der fünften und sechsten Klasse einer Dortmunder Realschule.
Die Kinder werden in einem Pre-/ Post-Test Studiendesign mit einem quantitativen und einem qualitativen Test befundet. Es gibt eine Interventionsgruppe, die während des normalen Sportunterrichts einmal wöchentlich von Physiotherapeutinnen angeleitete Übungen machen. Die Trainingsgruppe führt von Sportlehrern angeleitete Kräftigungsübungen durch und die Kontrollgruppe erhält keine Intervention.
Finanzierung:
Das Projekt wurde bis 2006 aus dem Forschungspool der Hochschule Osnabrück gefördert.
Christina Groll hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten IFK e.V. ein Präventionskonzept im Setting Grundschule entwickelt: die Rücken-Kult-Tour.
Dieses Konzept basiert maßgeblich auf der Bachelor-Arbeit von Christina Groll, die geringfügig modifiziert wurde. Außerdem wurden es in den thematischen Rahmen im Sinne einer Reise um die Welt eingebettet.
Das Konzept besteht aus drei wesentlichen Bausteinen: der Kinderschulung, einer Lehrer- und einer Elterninformation. Durch die Einbeziehung der Lehrrkräfte wird die Nachhaltigkeit gesichert, denn diese werden befähigt die wesentliche Aspekte wie Bewegungspausen und rückengerchtes Verhalten dauerhaft in den Unterricht zu integriern.
Die Rücken Kult-Tour ist nicht nur wissenschaftlich fundiert indem nationale und internationale Studien bei der Entwicklung berücksichtigt wurden. Sie ist auch durch die Fachhochschule Osnabrück evaluiert worden. Dabei zeigte sich, dass die Kinder, die geschult wurden deutlich mehr über die Wirbelsäule und das rückengerchte Verhalten wissen, als die Kinder der Kontrollgruppe.
Auszug aus den Publikationen:
Groll C, Heine-Goldammer B, Zalpour C: Evaluation eines Präventionskonzepts im Setting Grundschule - Rückenschmerzen vorbeugen mit der Rücken Kult-Tour; Prävention und Gesundheitsförderung, online 01/2009
Groll C, Zalpour C, Heine-Goldammer B: Evaluation der Rücken Kult-Tour zeigt positive Ergebnisse; Physiotherapie 07/2008, Vol.26. No.4: p.5-6 (Erratum der Erstautorenschaft in Vol.26, No.5)
Im Wintersemester 2005/06 war Prof. Dr. Susanne Rosberg aus Göteborg, Schweden an der Hochschule Osnabrück zu Gast.
Prof. Rosberg hat in Schweden Physiotherapie studiert und auch ihren PhD in der Physiotherapie erworben. Sie ist eine große Bereicherung für den Bereich Physiotherapie, denn die Akademisierung der Therapieberufe ist in Deutschland noch nicht so weit voran geschritten. Bislang gibt es keine PhD Programme in Deutschland, während in Schweden bereits 100 Physiotherapeuten einen PhD haben.
Als Professorin für Physioherapie arbeitete sie nicht nur an dem Thema Frauenforschung in der Physiotherapie, sondern hat auch Vorlesungen und Seminare in clinical reasoning und qualitative Verfahren im Bachelor Studiengang Physio-/Ergotherapie gehalten.
Weiterhin hat sie Seminare im Bereich body-awareness angeboten und zusammen mit Prof. Fischer und Lymke Dehde die Blockwoche im November 2005 zu diesem Thema gestaltet. Dabei hatten Therapeuten die Möglichkeit ihren eigenen Körper besser kennenzulernen und innerhalb der Behandlung positiv zu nutzen. Außerdem eröffnet es neue Möglichkeiten bei dem Umgang mit Patienten.
Insbesondere die internationale Ausrichtung von SCIPOS wird durch Prof. Dr. Rosberg stark unterstützt.
Die Gastprofessur wurde durch das Maria-Göppert-Mayer-Programm des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Projektleiter:
Prof. Dr. Harry von Piekartz
Hochschule Osnabrück
Caprivistr.1, 49076 Osnabrück
Co-Projektleiter:
Prof. Dr. Harald C. Traue
Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Sektion Gesundheitspsychologie
Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Interne Koodinatorin:
Anja Gubitz (Msc. Phys.), Praxis für physikalische Therapie
Klinik Rotes Kreuz Frankfurt a. M.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Dr. Lorimer G. Moseley, University of New South Wales, England
Dr. David Butler, Neuro Orthopaedic Institute, Orthopaedic Institute, 19 North Street, Adelaide, Australia
Anja Gubitz (Msc. Phys.), Praxis für physikal. Therapie Klinik Rotes Kreuz Frankfurt a. M.
Halton Stewart, Neuro Orthopaedic Institute, 19 North Street, Adelaide, Australia
Weitere Mitarbeiterinnen:
Gesche Mohr (Bsc. PT), Hochschule Osnabrück
Hedwig Schäfer, Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O)
Simone Wenzel, Praxis für physikalische Therapie Klinik Rotes Kreuz Frankfurt a. M.
Zur Zeit läuft die Multicenter-Pilotstudie zum Thema Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse von Emotion und Motorik bei chronisch erkrankten Gesichtsschmerzpatienten an.
Diese Studie wurde zusammen mit der Uni Ulm, CRAFTA, NOI und SCIPOS entwickelt.
Hintergrund:
Chronischer Schmerz kann zu Veränderungen der motorischen Repräsentation im primär motorischen Kortex führen, wodurch sich das Körperschema der Patienten verändern kann.
Es wird angenommen, dass eine verminderte Wahrnehmung von Emotionen (Alexithymie) und eine reduzierte Mimik körperliche Symptome auslösen können.
Fragestellungen:
• Können chronische Gesichtsschmerzpatienten Emotionen erkennen und zuordnen?
• Können chronische Gesichtsschmerzpatienten bildlich dargestellte Motorik erkennen und zuordnen?
Nebenfragen:
• Gibt es einen Zusammenhang zwischen Emotionserkennung und motorischer Erkennung?
• Können PC-gestützte Übungsprogramme in Zukunft effektiv als Behandlungsergänzung in der Physiotherapie eingesetzt werden?
Ziel:
Es gilt zu überprüfen, ob durch zwei PC-Testverfahren, den FEEL-Test von Kessler 2002 (Facially Expressed Emotion Labeling) und den Motor Imagery-Test der NOI Group, Verhaltensauffälligkeiten bei Patienten mit chronischen Gesichtsschmerz festgestellt werden können.