Datenschutz im Projekt SmartPen
Für die erfolgreiche Durchführung des Projekts SmartPen ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten der Nutzenden erforderlich.
Im Folgenden finden sich einige Hinweise und Dokumente dazu.
Dokumente
Hinweise auf einen Blick
Verantwortliche Stelle
Verantwortlicher gem. Art. 4 Abs. 7 EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ist:
Hochschule Osnabrück
Der Präsident
Albrechtstraße 30
49076 Osnabrück
Telefon: +49 541 969-0
Fax: +49 541 969-2066
praesident@hs-osnabrueck.de
Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter: datenschutz@hs-osnabrueck.de oder unter der Postadresse (siehe oben) mit dem Zusatz „Datenschutzbeauftragter“
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Bei Nutzung des Hilfsmittels SmartPen werden handschriftlichen Eingaben von mathematischen Formeln während der Aufgabenbearbeitung erfasst, gespeichert und automatisiert verarbeitet.
Die handschriftlichen Daten werden direkt bei der Eingabe erfasst und zunächst auf dem genutzten Endgerät in einer eigens entwickelten Anwendung zwischengespeichert. Sie werden dann über eine verschlüsselte Verbindung an einen eigens entwickelten Server der Hochschule geschickt, wo die Eingabe zusammen mit einem aus der Hochschulkennung abgeleiteten Pseudonym gespeichert wird. Dadurch sind nach erneutem Login die bisher erstellten Dokumente des Nutzenden weiterhin verfügbar.
Außerdem werden auf dem Server Algorithmen zur automatisierten Interpretation der Eingaben/Formeln ausgeführt und nach Klassifikation eine Rückmeldung zur Ausgabe auf dem Endgerät erzeugt. Diese Rückmeldung wird vom Server an das Endgerät des Studierenden zurückgeschickt und angezeigt.
Außer dieser Echtzeit-Datenverarbeitung werden die bereits auf dem Server gespeicherten Daten auch genutzt, um neuere Versionen des Erkennungs- und Feedback-Algorithmus zu entwickeln, zu prüfen, zu trainieren und zu evaluieren. Diese Verarbeitung erfolgt mit anonymisierten Daten.
Zweck der Datenverarbeitung
Die Datenverarbeitung von handschriftlichen Rohdaten ist zwingend erforderlich, um das Projektziel zu erreichen und ein technisches Hilfsmittel zum automatisierten Feedback bei der Bearbeitung von Mathematik-Übungsaufgaben zu realisieren.
Die pseudonymisierte Speicherung der handschriftlichen Daten ist notwendig, damit der User zu einem späteren Zeitpunkt Zugriff auf seine eigenen Dokumente hat, und diese betrachten, weiter bearbeiten oder löschen kann.
Optionale Einwilligung für die Aufnahme in einen Referenz-Datensatz
Optional kann (pauschal oder für jedes Dokument einzeln) das Einverständnis gegeben werden, die handschriftlichen Rohdaten von jeglichem Personenbezug zu bereinigen und in anonymisierter Form der Forschungsgemeinschaft im Rahmen von Veröffentlichungen in Datenbanken etc. als Test- bzw. Trainingsdaten verfügbar zu machen.
Da die Handschrift charakteristische persönliche Merkmale (Haltung der Hand/Stiftneigung, Schreibgeschwindigkeit, Anpressdruck etc.) enthält, werden diese zur Anonymisierung zunächst entfernt.
Die für die Veröffentlichung vorbereiteten Daten sind um alle diese Merkmale bereinigt und somit anonymisiert.
Sie enthalten ausschließlich das Schriftbild (x/y-Koordinaten) und eine vom Forschungsteam händisch erstellte Referenz-Annotation.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei Vorliegen einer Handschrift-Probe der Personenbezug im Nachhinein wieder hergestellt werden könnte. Das damit verbundene Risiko negativer Auswirkungen wird vom Projektteam als gering eingestuft.