Management im Gesundheitswesen (M.A.)
Weg zum Erfolg: Studium, Karriere und Netzwerk
Weg zum Erfolg: Studium, Karriere und Netzwerk
Studienerfolg ist immer individuell. Er ist gebunden an die individuellen Ziele, die Studierende mit ihrem Studium verbinden, und an die Voraussetzungen, die sie in ihr Studium mitbringen. Eine Übersicht über die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Hochschule finden MIG-Studierende im digitalen Studienbegleiter im Intranet.
Malin und Sebastian sind Studierende des Masters Management in der Gesundheitsversorgung (ab Wintersemester 2024/25 „Management im Gesundheitswesen“) und berichten über ihre Motivation und Erfahrungen im Hinblick auf ihr Masterstudium.
Sebastian Rose
„MIG genießt bei Unternehmen und Lehrenden ein hohes Ansehen“
Warum hast du dich für MIG entschieden?
- Sehr guter Ruf der Hochschule innerhalb der Branche
- Sinnvoller und individueller Studienverlauf
- Möglichkeit, den wissenschaftlichen Berufsweg weiter zu verfolgen oder aber auch
- Nach dem Master als qualifizierter Bewerber direkt in die Berufswelt einzusteigen
- Regelmäßige Praxistage / Vorlesungen durch regionale und überregionale Unternehmen der Branche
Wie kann ich mir die Lehre im Studiengang MIG vorstellen?
- Sehr praxisnahe Vorlesungen und Prüfungsleistungen
- Starker Fokus auf Team- und Gruppenarbeiten
Was ist für dich das Besondere an MIG?
- Eigenverantwortliches Arbeiten und folglich viel Freiheit, „wie“ man studiert
- Gute Erreichbarkeit von Dozenten/Studiengangkoordination etc.
- Angenehme Gruppengröße
- Vielfältige Inhalte mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen (wählbar), somit auf individuelle Interessen abstellbar
- Angenehmes Maß zwischen hohen (fachlichen) Anforderungen und Förderung der Studenten
Welche Voraussetzungen sollte man für das Studium mitbringen?
- Eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten, hohe Team- und Kommunikationskompetenz (!)
- Phasenweise hohe Belastung, die eine entsprechende Belastbarkeit erfordert
- Grobe Vorstellung davon, wohin man mithilfe des Studiums hin möchte (u.a. wegen eigener Schwerpunktwahl)
- Für viele Fallstudien und Gruppenarbeiten wird eine gewisse Kreativität benötigt, die dafür sorgt über den Tellerrand zu schauen
- Interdisziplinär interessiert, da der Studiengang bzw. die Branche viele Schnittstellen zu anderen Bereichen aufweist
Was spricht für den Studienstandort Osnabrück?
- Kurze Wege, überschaubarer Studienstandort mit vergleichsweise weniger angespannter Wohnungssituation
- Sehr schöner Campus sowie eine gute und sehr preiswerte Mensa
Malin Schütte
„Ich kann mit der Wahl des zweiten Schwerpunktes ein individuelles Profil für den Arbeitsmarkt entwickeln“
Warum hast du dich für das Studium entschieden?
Nach meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin habe ich den ELP-Bachelor in Osnabrück absolviert. Schnell stellte ich fest, dass ich die Arbeit mit Patienten zwar interessant, aber auch sehr anstrengend fand. Gleichzeitig wuchs mein Interesse an den organisatorischen und administrativen Abläufen in Gesundheitsunternehmen. Da ich die Hochschule Osnabrück bereits kannte, informierte ich mich über die dortigen Masterstudiengänge. Dabei wurde mir schnell klar, dass ich einen Master im Bereich Management anstreben möchte. Der Studiengang MIG bot sich hier perfekt an, da er viele meiner Interessen vereint.
Mein Ziel ist es, im Management eines Gesundheitsunternehmens zu arbeiten und so meinen beruflichen Schwerpunkt von der direkten Patientenbetreuung hin zur Hintergrundarbeit in einem Unternehmen zu verlagern. Auch die Möglichkeit, mich als ausgebildete Physiotherapeutin selbstständig zu machen, bleibt für mich offen. In diesem Zusammenhang sehe ich den MIG als eine hervorragende Gelegenheit, um meine Kenntnisse in Betriebswirtschaft und Führung weiter auszubauen.
Wie kann ich mir die Lehre im Studiengang vorstellen?
Das Studium bietet eine Vielzahl von Modulen, die ein breites Spektrum an Themen abdecken, darunter Personalmanagement, Recht und Sanierungsmanagement. Dadurch wird ein umfassendes Angebot geschaffen, das es den Studierenden ermöglicht, vielfältige Kompetenzen und Fachkenntnisse zu erwerben. Zu Beginn des Studiums wählt man einen persönlichen Schwerpunkt, wodurch eine gezielte Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen gefördert wird. In einigen Modulen werden Projekte bearbeitet, oft im Rahmen von Gruppenarbeiten. In einigen Projekten wird auch mit Praxispartnern zusammengearbeitet, die meist Unternehmen aus der Umgebung von Osnabrück sind. Dadurch erhält man die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und direkt mit realen Herausforderungen aus der Berufswelt konfrontiert zu werden. Die Dozierenden bringen alle einen starken Praxisbezug mit, wodurch die Themen anschaulich und anhand zahlreicher Beispiele vermittelt werden.
Was gefällt dir besonders gut am Studium?
Es wird stets darauf geachtet, einen Praxisbezug herzustellen, wodurch die Themen oft besser verständlich werden. Das Studium deckt eine Vielzahl von Themen ab, sodass die Studierenden einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Tätigkeitsmöglichkeiten im Management erhalten. Bei den Prüfungsleistungen wird darauf geachtet, den Workload über das Semester hinweg gut zu verteilen, um eine gleichmäßige Belastung zu gewährleisten. Ich schätze besonders die Projektarbeiten, die ich gerne in Gruppen bearbeite. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit im Team lassen sich kreative Lösungen entwickeln und unterschiedliche Perspektiven einbringen.
Welche Voraussetzungen sind für das Studium wichtig?
Die verschiedenen Gruppenarbeiten erfordern definitiv Teamfähigkeit. Darüber hinaus halte ich Selbstorganisation und eine strukturierte Arbeitsweise für essenziell. Auch zielorientiertes Arbeiten ist von großer Bedeutung.
Was spricht für den Studienstandort Osnabrück?
Osnabrück ist eine schöne Stadt mit vielfältigen Freizeitangeboten. Als typische Studentenstadt gibt es hier viele junge Leute und zahlreiche Angebote, die speziell auf sie zugeschnitten sind. Die Größe der Stadt finde ich ideal, da sie nicht zu groß ist und man alles gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad erreichen kann.
So vielfältig die Disziplinen des Managements sind, so vielfältig sind auch die Berufsperspektiven und realisierten Karrierewege der Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs. Hier einige spannende Beispiele:
Vier Fragen an ...
... ANNEGRET BALTERS - GESCHÄFTSFÜHRERIN PARACELSUS KLINIKEN BAD ESSEN
1. Was ist Ihre jetzige Position?
Ich bin aktuell Geschäftsführerin der Paracelsus Kliniken Bad Essen GmbH, die drei Rehabilitationskliniken sowie eine Adaptionseinrichtung umfasst.
In meiner Position trage ich die wirtschaftliche und organisatorische Gesamtverantwortung und kümmere mich um die strategische Ausrichtung sowie die Repräsentation des Standortes.
2. Wie war Ihr Weg dorthin?
Bereits während des Studiums war mir klar, dass ich beruflich in die Richtung Klinik-/Krankenhausmanagement gehen möchte. Kurz nach dem Abschluss des Masterstudiums begann ich deshalb das Traineeprogramm bei den MEDIAN Kliniken, dem größten Rehabilitationsanbieter Deutschlands. Hier lernte ich an unterschiedlichen Kliniken und Standorten in Deutschland das operative Klinikgeschäft von der Pike auf kennen. Dabei lag der Fokus auf den Bereichen: Personal- und Projektmanagement, Controlling und Qualitätsmanagement.
Neben den praktischen Einsätzen in den Kliniken, ging es im Traineeprogramm auch um die Persönlichkeitsentwicklung. In unterschiedlichen Coachings und Seminaren konnte ich meine Softskills ausbauen und mich als Führungskraft weiterentwickeln.
Noch während meiner Traineezeit bekam ich dann eine Stelle als Verwaltungsleiterin von zwei Kliniken angeboten und trat meine erste Führungsposition an. Seitdem habe ich deutschlandweit unterschiedliche Kliniken bei unterschiedlichen Klinikträgern verantwortet und bin seit Anfang des Jahres 2023 Geschäftsführerin in Bad Essen.
3. Welchen Nutzen hatte hierfür das Masterstudium?
Die theoretischen Inhalte des Masterstudiengangs „Management im Gesundheitwesen“ an der Hochschule Osnabrück haben mich gut auf meinen Werdegang in der Gesundheitsbranche vorbereitet. Am meisten profitiert habe ich persönlich von den praxisnahen Vorlesungen und Veranstaltungen. Es war toll von Menschen zu lernen, die langjährige praktische Erfahrungen im Bereich des Klinikmanagements gesammelt haben.
4. Welche ist die „entscheidendste Kompetenz“, die Sie aus dem Studium mitgenommen haben?
Im Rahmen des Studiums werden Themen aus vielen Bereichen (z.B. Ökonomie, Recht, Medizin) gelehrt. Das Gesundheitswesen wird also aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und bewertet. Dieser differenzierte, aber trotzdem ganzheitliche Ansatz Sachverhalte zu betrachten, hilft mir noch heute bei der Lösung von Problemen oder der Optimierung von Prozessen.
Vier Fragen an ...
... DR. MORITZ ESDAR - REFERENT FÜR DIGITALISIERUNG UND E-HEALTH BEI DER DEUTSCHEN KRANKENHAUSGESELLSCHAFT
1. Was ist Ihre jetzige Position?
Derzeit arbeite ich als Referent für Digitalisierung und eHealth bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in Berlin. In meiner Position geht es vor allem um die Einflussnahme auf die Gestaltung von Digitalgesetzgebungen der Bundesregierung und der EU sowie um die aktive Politikgestaltung im Sinne der Verhandlung von Vereinbarungen zu entsprechenden Themen mit den Partnern der Selbstverwaltung, insbesondere dem GKV-Spitzenverband.
2. Wie war Ihr Weg dorthin?
Nach einer betriebswirtschaftlich orientierten Bachelorausbildung und ersten Tätigkeiten im Controlling und Projektmanagement verschiedener Krankenhäuser habe ich im Rahmen meines Masterstudiums in Osnabrück und Auckland zunehmend Interesse an der Forschung und dem Thema Digitalisierung gefunden. Dadurch fand ich nach meinem Masterstudium direkt Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen von Prof. Dr. Ursula Hübner. Hier habe ich vor allem zu digitalen Reifegradmodellen und zum Thema Innovationsmanagement im Krankenhaus geforscht und in Kooperation mit der Universität Osnabrück promoviert.
Parallel habe ich an der HS Osnabrück in den Bereichen Statistik und Digitalisierung gelehrt und ab 2020 eine Verwaltungsprofessur für Digital Health übernommen, in deren Rahmen ich auch die wissenschaftlich-fachliche Leitung des Studiengangs MIG übernehmen durfte und an der Weiterentwicklung des Curriculums gearbeitet habe.
Nicht zuletzt im Rahmen meiner Forschungstätigkeit ist mir zunehmend bewusst geworden, wie wichtig die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung, aber auch für die Qualität und Effizienz des Gesundheitswesens insgesamt sind. Das hat mich letztlich dazu bewogen, in meine jetzige Position zu wechseln.
3. Welchen Nutzen hatte hierfür das Masterstudium?
Es gibt nur wenige Studiengänge, die mich auf meine recht spezifische Tätigkeit an der Schnittstelle von Digitalisierung, Gesundheitsökonomie, Betriebswirtschaft, Forschung und Politik hätten vorbereiten können. Der MIG hat dies durch das breite fachliche Spektrum und vor allem durch die erfahrenen und kompetenten Lehrenden sehr gut leisten können.
Während des Studiums entwickelt man ein tiefes Verständnis dafür, wie Gesundheitsorganisationen funktionieren und wie sie in einem komplexen Umfeld gemanagt werden kann - immer auch im Hinblick auf die Kooperation und Kommunikation mit unterschiedlichen Professionen, was insbesondere auch durch die vielfältige Zusammenarbeit mit den Kommiliton*innen kultiviert wird.
Fachlich profitiere ich in meiner Tätigkeit insbesondere von den forschungsorientierten Lehrinhalten, den Digitalisierungsthemen und den rechtlichen Ausbildungsanteilen im MIG.
4. Welche ist die „entscheidendste Kompetenz“, die Sie aus dem Studium mitgenommen haben?
Entscheidend war meines Erachtens vor allem die Ausbildung der Fähigkeit Steuerungsansätze (seien sie politischer oder betriebswirtschaftlicher Natur) kritisch reflektieren und mit adäquaten methodischen Herangehensweisen bewerten und aktiv gestalten zu können. Aber auch die Ausbildung eines ganzheitlichen Verständnisses des Gesundheits- und Krankenhauswesens mit seinen gesundheitsökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bzw. Anreizstrukturen habe ich als sehr hilfreich empfunden.
Vier Fragen an ...
... SASKIA KAUNE - VERWALTUNGSDIREKTORIN AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL
1. Was ist Ihre jetzige Position?
Derzeit arbeite ich als Verwaltungsdirektorin und Personalleitung in den AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN in Kassel und übernehme zusätzlich in Abwesenheit die Vertretung des Geschäftsführers. Mein Aufgabenspektrum reicht von der Führung der mir unterstellten Teams (Personalteam, Patientenmanagement, Finanzbuchhaltung etc.) über die Mitentwicklung von strategischen Maßnahmen als Krankenhausbetriebsleitungsmitglied bis zur Organisation und Umsetzung von operative Vorgängen, Prozessen und Projekten sowohl in der Verwaltung als auch in berufsgruppenübergreifenden Themengebieten.
2. Wie war Ihr Weg dorthin?
Nach dem Abitur absolvierte ich zahlreiche Praktika in der Gesundheitsbranche und entschied mich dann für das Bachelorstudium Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen an der Hochschule Osnabrück. Darauf folgte das Masterstudium, welches ich sowohl an der Hochschule Osnabrück als auch an der University of Auckland durchführte. Nach dem Studium entschied ich mich, die internationale Ausrichtung und den Gesundheitsschwerpunkt beizubehalten und ging als Junior Berater zu ICME nach Berlin. Um das operative Krankenhausgeschäft noch besser kennenzulernen und mich als Nachwuchsführungskraft weiterzuentwickeln, entschied ich mich nach kurzer Zeit, ein Trainee-Programm bei der AGAPLESION gAG zu absolvieren. Hier hatte ich die Möglichkeit, an verschiedenen Standorten in Deutschland sowohl den Wohnen- und Pflegebereich als auch den Krankenhausbereich kennenzulernen. Um das strategische Handeln und die Konzernpolitik zu vertiefen, bekam ich zudem die Möglichkeit als Vorstandsassistentin zu arbeiten. Ein Schwerpunkt als Vorstandsassistentin war u.a. die Organisation von zahlreichen Veranstaltungen zu verschiedenen Themen mit unterschiedlichen Zielgruppen (von Ärztlichen Direktoren über Führungskräfte aus verschiedenen Berufsgruppen des Gesundheitswesens bis zur Management-Ebene aus anderen Branchen). Während dieser Zeit absolvierte ich weiterhin Nachwuchsführungsprogramme, wie u.a. das Mentoring-Programm von B. Braun oder die Fortbildung zum Krankenhausmanager des mibeg-Instituts. Den Wunsch, als Führungskraft tätig zu werden, konnte ich danach realisieren und trat deshalb meine Stelle als Verwaltungsdirektorin der AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL an.
3. Welchen Nutzen hatte hierfür das Masterstudium?
Das Masterstudium Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Osnabrück vermittelte mir zum einen die notwendigen fachlichen Inhalte, die ich tagtäglich für meine Arbeit nutze – gerade in Bezug auf die operativen Themen. Zudem erlernte ich durch das Studium schon die ersten Methoden, Softskills und Fähigkeiten, die mir nun als Instrumentarium in meiner Führungsrolle dienen. Durch das Studium lernte ich darüber hinaus anhand von Projekten und durch die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und den Professoren, die auch viel Erfahrung in der Praxis hatten, den Transfer von Theorie und Wissenschaft in die Praxis.
4. Welche ist die „entscheidendste Kompetenz“, die Sie aus dem Studium mitgenommen haben?
Die entscheidendste Kompetenz ist, Theorien und wissenschaftliche Themen so zu übersetzen und zu adaptieren, dass sie gut in der Praxis umgesetzt werden können. Auch betriebswirtschaftliche Herausforderungen zu erkennen und dafür kreative Lösungen zu entwickeln wurde durch das Studium und die verschiedenen Projekte gefördert.
Vier Fragen an ...
... JULIA SWIENTY - KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN MARIA FRIEDEN TELGTE
1. Was ist Ihre jetzige Position?
Ich bin als kaufmännische Direktorin für die Rehabilitationsklink Maria Frieden in Telgte, eine Einrichtung der St. Franziskus Stiftung Münster, verantwortlich. In dieser Position bin ich verantwortlich für die mir unterstellten Abteilungen sowie für die strategische und wirtschaftliche Ausrichtung der Klinik.
2. Wie war Ihr Weg dorthin?
Nach Fertigstellung meiner Masterarbeit habe ich ein kaufmännisches Traineeprogramm in der St. Franziskus Stiftung Münster absolviert. Im ersten halben Jahr wurde ich am Niederrhein in einem Krankenhaus eingesetzt. Dort habe ich die Bereiche Controlling, QM, Projektmanagement und Personal im alltäglichen Doing kennen gelernt. Mein zweiter Einsatz war in der Klinik Maria Frieden Telgte, in der ich auch bis heute bin. Hier bin ich als Assistentin des Verwaltungsdirektors eingestiegen und habe meine ersten eigenen Projekte betreut. Nachdem ich mein Traineeprogramm beendet hatte, wurde ich von der Klinik als Assistentin der Geschäftsführung übernommen. Darüber hinaus habe ich vermehrt Controlling-Aufgaben übernommen, sodass ich nach einem Jahr für den Bereich Kosten- und Erlöscontrolling verantwortlich war. Seit dem 01.10.2019 bin ich – nach Ausscheiden meines Chefs – seine Nachfolge angetreten und kaufmännische Direktorin.
3. Welchen Nutzen hatte hierfür das Masterstudium?
Im Master habe ich die wesentlichen Grundlagen für meinen beruflichen Alltag gelernt. Ich hatte die Möglichkeit, durch mein Hintergrundwissen in Thematiken schnell einzusteigen. Durch die verschiedenen Projektarbeiten, die wir im Studium erstellt haben, konnte ich die dort erworbenen Fähigkeiten in operativen Projekten gut anwenden.
4. Welche ist die „entscheidendste Kompetenz“, die Sie aus dem Studium mitgenommen haben?
Eine „entscheidendste Kompetenz“ kann ich gar nicht genau definieren. Ich kann aber sagen, dass ich mich durch mein Studium und die vermittelten Studieninhalte sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet gefühlt habe. Durch unser Studium sind wir sehr breit aufgestellt und haben von Personalthemen, über Medizinrecht, Controlling und Finanzierung viele essentielle Bereiche im Gesundheitswesen kennen gelernt. Durch den Aufbau des Studienganges hat man die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen und in die Themen noch tiefer einzusteigen.
Die Hochschule Osnabrück bietet ihren Studierenden eine durchgehende akademische Ausbildungskarriere vom Bachelor über den Master bis zur Promotion.
Weitere Informationen zur Möglichkeit einer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung sind bspw. auf den Internetseiten des Career Lab Hochschule Osnabrück (CarLa) zu finden.
Es gibt einen Platz im Netz, an dem sich die Studierenden und Absolvent*innen des Masterstudiengangs Management im Gesundheitswesen/Management in der Gesundheitsversorgung treffen können. Das soziale Netzwerk LinkedIn bietet die Möglichkeit, Kontakte leichter herzustellen und sich über Neuigkeiten auszutauschen.
In der Gruppe "Studiengang MIG der Hochschule Osnabrück" werden bspw. Veranstaltungstermine bekannt gegeben und Stellenanzeigen eingestellt. Jede Absolventin, jeder Absolvent und jeder MIG-Studierende wird auf Wunsch in das Online-Netzwerk eingeladen.