Erfahrungen und Ratschläge
Erfahrungen und Ratschläge der Studienpioniere
Ups and Downs
Der Höhepunkt des ersten Semesters war die Zusage für das Deutschlandstipendium. Eigentlich kann ich es immer noch nicht fassen. Nach der Überwältigung folgte die Überforderung. Die neue Umgebung und der Lernstoff waren erstmal eine echte Herausforderung. Also habe ich mich ins Abenteuer gestürzt, viel gelernt und neue Leute kennen gelernt. Zum Glück finde ich die Inhalte der Module wirklich interessant. Da kommt die Motivation von ganz allein. Am Ende hat sich mein Fleiß auch ausgezahlt, denn ich habe alle Prüfungen bestanden.
Meine Wohnsituation sah allerdings nicht ganz so rosig aus. Da ich zuerst nur zur Zwischenmiete gewohnt habe, musste ein neues Zimmer her. Das war auch eigentlich schnell gefunden. Doch dann, mitten in der Prüfungsphase, bekam ich eine Absage. Das war definitiv der Tiefpunkt meines ersten Semesters. Parallel zur Prüfungsvorbereitung musste ich nun auch noch eine neue Bleibe finden.
Jetzt bin ich endlich im Studium und in Osnabrück angekommen und kann an den Feinheiten arbeiten.
Franziska
Immer ein passender Ansprechpartner
Mit großer Vorfreude und Aufregung begann für mich im September letzten Jahres das Maschinenbau-Studium an der HS Osnabrück. Die Organisation und Unterstützung der Hochschule gefällt mir sehr gut. Für jede Frage findet man den passenden Ansprechpartner. Alle waren sehr hilfsbereit.
Die Vorlesungen der Professoren sind meist gut strukturiert und sehr lehrreich. In Fächern wie Mathe oder Statik kann man parallel zur Vorlesung das gelernte in Tutorien üben. Vermutlich liefen auch deswegen die Klausuren ziemlich gut. Die sogenannten Lernfächer habe ich jedoch ein wenig unterschätzt und zu spät mit dem Lernen begonnen. Das möchte ich in den folgenden Semestern anders handhaben.
Das erste Semester hat mir viel Spaß gemacht, ich hoffe die weiteren Semester auch!
Julian
Ich fühle mich gut aufgehoben
Resümiert bin ich gut durch die erste Prüfungs- und Studienphase gekommen und sehr zufrieden. Das Studium der Sozialen Arbeit gefällt mir. Die Module werden hervorragend von den Dozenten vermittelt. So war es mir möglich alle Klausuren auf Anhieb gut zu bestehen. Meine Taktik war es, die Skripte schon während der Vorlesungen zusammenzufassen und auch alles zu verstehen. Darum konnte ich im Januar entspannt in die Prüfungsphase starten. Nachdem ich das erste Semester erfolgreich absolviert habe weiß ich, dass ich mich nicht mehr so unter Druck setzen brauche und werde es im nächsten Semester ruhiger angehen lassen. Die Unterstützung durch das Stipendium sowie das ganze Angebot der Hochschule und der Studienpioniere haben mir immer das Gefühl gegeben gut aufgehoben zu sein! Von negativen Erfahrungen kann ich nicht berichten.
Lea
Fehler, Freunde und Fachbereich
Es gibt zwei Ereignisse, die mein Semester geprägt haben. Zum Einen, meine Statistikklausur zum Anderen die Erkenntnis, dass ich die richtige Endscheidung getroffen habe.
Es war die erste Klausur des Semesters. Ich war wahnsinnig aufgeregt, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Auch während der Klausur hielt die Anspannung an. Die Bearbeitung der Aufgaben verlief unstrukturiert und zu allem Überfluss habe ich noch die letzte Aufgabe übersehen. Als ich das merkte brach ich in Panik aus. Der Versuch in letzter Minute noch etwas zu retten schien erfolglos. Ich habe die Klausur gut bestanden, doch so ein dummer Fehler soll mir nicht nochmal passieren.
Vor meinem Studium war ich mir bei der Fachbereichswahl BIG nicht ganz sicher. Jetzt, nach dem ersten Semester, kann ich behaupten die richtige Endscheidung getroffen zu haben. Das Studium macht mir Spaß und ich kann mir gut vorstellen später in diesem Bereich zu arbeiten. Auch die neuen Freundschaften, die ich geschlossen habe, bezeichne ich für mich als Erfolg.
Sabrina
Hier die wichtigsten Tipps unserer Studienpioniere für einen erfolgreichen Studienstart:
Tipps für den Vorlesungsbetrieb
"Vorlesungen unbedingt besuchen und mitarbeiten. Es werden Fragen besprochen und es gibt Tipps und Hinweise, was in der Klausur wichtig ist."
"Gleich von Beginn an Vorlesungen nachbereiten. Nach der Vorlesung eigene Zusammenfassung schreiben. Hilft sehr bei der späteren Klausurvorbereitung."
"Frühzeitig (!) im ersten Semester anfangen, für das Studium zu lernen."
"In Mathe im Technikstudium von Beginn an alle Hausarbeiten machen, auch alle Testate mitmachen. Sich selbst Übungsaufgaben stellen. Es wird sonst zu viel an Vorbereitung für die Abschlussklausur."
"Es gibt viele Powerpointvorträge. Sich immer selbst Notizen machen. Später noch einmal in eigenen Worten ausformulieren."
Lernhilfen
"Vorkurse nutzen. Gleich in Lerngruppen einklinken."
"Lerngruppen bilden und nicht aufgeben."
"Studierende im höheren Semester fragen, wie man gut lernen kann. Gleich früh das Learning Center ansprechen, dort gibt es auch Einzelberatung zum Lernen."
"Immer zu den Lerngruppen gehen und nicht schluffig werden. Am ANFANG schon etwas tun."
"Immer Fragen stellen, nicht anonym in der Masse untergehen; sich melden, wenn es auch mal falsch ist. DozentInnen sind auch nicht unfehlbar."
Was außerdem noch hilfreich ist
"Frühzeitig versuchen, ein gutes Umfeld zu schaffen und sich vorher um das Wohnen kümmern, damit es zu Studienbeginn nicht so viel Stress gibt."
"Aktive Freizeitgestaltung ist wichtig, abschalten können, Hochschulsport mitmachen, man muss nach dem Lernen auch mal herunterkommen."
"Auf jeden Fall einen kleinen Campusplan besorgen, der ist im Internet zu finden. Das spart Wege."
"Pendeln kann schwierig werden. Lerngruppen können besser wahrgenommen werden, wenn man vor Ort ist".
" Bewerbung für Praktika. Career Center hilft bei der Durchsicht der Unterlagen."
" Gut auf die Campus Card achten. Verlust kostet einige Euros!"