Exkursion zum 25. IFHE Weltkongress nach Galway Montag, 24. Juni 2024
Ökotrophologie-Studierende vernetzen sich international
Eine Auslandsexkursion ist eine ganz besondere Erfahrung, noch dazu zu einem internationalen Kongress wie dem Weltkongress der International Federation for Home Economics (IFHE) Ende Juni 2024 in Irland mit mehr als 500 Teilnehmer*innen aus 35 Ländern – aus Deutschland allein ca. 30 Teilnehmer*innen. Viel irisches Herzblut war spürbar bei den Organisatorinnen wie Amanda McCloud (IFHE Präsidentin) vom St Angela’s College (Sligo), eine der Partnerhochschulen der Hochschule Osnabrück. Gabi Börries hat das Interesse der Studierenden geweckt, weil sie sich in der Lehre mit den Themen des IFHE intensiv auseinandergesetzt hat. Darüber hinaus hat sie als stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Sektion des IFHE diese Exkursion überhaupt ermöglicht. Eine intensive Woche lang erlebten 6 Ökotrophologie-Studierende ihren ersten internationalen Kongress zusammen mit Prof. Dr. Dorothee Straka. Ebenso wie 2 Doktorandinnen (ehemalige Absolventinnen der Hochschule Osnabrück) haben sie zusätzlich ein Reisestipendium von der deutschen Sektion des IFHE erhalten. Zum Kongressthema „Home Economics in a Time of Transformation: Bridging the Past – Charting the Future“ waren nicht nur international bekannte Wissenschaftler*innen mit ihren spannenden Keynotes hautnah erlebbar, sondern es konnte aktiv mitdiskutiert werden, was über den Chat der maßgeschneiderten Kongress-App fleißig von der Exkursionsgruppe genutzt und vom IFHE honoriert wurde. Neben den Plenarveranstaltungen boten vor allem kleinere, spezifischere Sitzungen und Workshops die Gelegenheit, die Einflüsse vielfältiger gesellschaftlicher Bereiche auf die Haushaltsebene aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln und nationalen Gegebenheiten kennenzulernen. Lebensstile, Gestaltung des Essalltags, Nachhaltigkeitsbezüge und (zukünftige) hauswirtschaftliche Kompetenzen wurden nicht nur modelltheoretisch begründet, sondern auch sehr praxisnahe vor Augen geführt und diskutiert. Auch konnten sich die Studierenden mit der Gruppe der internationalen Jungwissenschaftler*innen vernetzen, zu denen noch 2 weitere Doktorandinnen der Hochschule Osnabrück gehörten. Gerade diese jungen Wissenschaftlerinnen in ihren Vorträgen erleben zu können war für alle bemerkenswert. Daneben kamen durch das Kongressbegleitprogramm mit traditioneller irischer Musik und Tanz, die selbstorganisierte Stadtführung der Jungwissenschaftler*innen und gemeinsame Abende in den Pubs von Galway die irische Kultur nicht zu kurz. Und wer weiß, vielleicht sehen wird uns in 4 Jahren in Wellington - Neuseeland wieder, wo dann der nächste IFHE Weltkongress stattfindet.