Praxisnaher Einblick in die Qualitätssicherung von Lebensmitteln Dienstag, 10. Dezember 2024
Ökotrophologie-Studierende führen Analyse im Labor für Lebensmitteltechnik durch
Im dritten Semester des Ökotrophologie-Studiums haben Studierende die spannende Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen aus den Vorlesungen durch praxisnahe Übungen im Labor für Lebensmitteltechnik anzuwenden. Im Rahmen des Moduls "Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung" setzen sie sich mit der sorgfältigen Analyse verschiedener Lebensmittel auseinander. Die Studierenden untersuchen verschiedene Lebensmittelproben mit modernen Analysemethoden, um Qualitätsparameter zu bestimmen. So wird beispielsweise die Konsistenz einer Tomatenketchup-Probe mittels des Bostwick-Konsistometers gemessen, was Aufschluss über ihren Fließwiderstand gibt. Eine weitere praktische Übung ist die Viskositätsmessung von Vanillepudding mit dem Visko-Tester. Diese Testmethode ermöglicht es, die Fließeigenschaften des Puddings zu bestimmen. Um den Brennwert eines Butterkekses zu bestimmen, setzen die Studierenden ein Verbrennungskalorimeter ein. Ein weiterer spannender Aspekt des Labors ist die Bestimmung des Gehalts an „löslicher Trockensubstanz“ in naturtrübem Apfelsaft. Dieser Wert gibt Aufschluss über die Qualität eines Safts. Die Studierenden vergleichen während der Übungen im Labor auch Kakaogetränkepulver und daraus hergestellte wässrige Ansätze optisch, um Konsistenz und Farbveränderungen zu analysieren. Zur objektiven Bestimmung der Farbe von drei Orangensaftproben bedienen sich die Studierenden eines Spektralphotometers, das hilft, Farbunterschiede präzise zu erkennen. Diese Übungen verdeutlichen, wie wichtig Laboranalysen für die Qualitätssicherung von Lebensmitteln sind.