Theaterpädagogik (B.A.), Standort Lingen (Ems)
Bachelor of Arts
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Arts
- Beginn
Wintersemester
- Einstufungstests
Aufnahmeprüfungen
- Regelstudienzeit
7 Semester (inkl. Praxissemester)
- Sprache
Deutsch
- Studienform
Grundständiger Vollzeitstudiengang
- Numerus Clausus
Nein
- Standort
Lingen (Ems)
- Zulassungsbeschränkung
Ja
Ausführliche Informationen
Ziel des Studiengangs ist es Theaterpädagog*innen auszubilden, die zeitgenössische Ästhetiken, Diskurse und Vermittlungsmethoden mit einer reflektierten, diversitätssensiblen, ökologisch-nachhaltigen und sozialtransformativen Haltung anwenden und weiterentwickeln können. Erlernte analoge und digitale Theatermethoden können in sozialen und pädagogischen, künstlerischen und gestaltenden Kontexten interdisziplinär Anwendung finden. Entsprechend sind die Arbeitsfelder von Theaterpädagog*innen vielfältiger Natur.
Die Schwerpunkte des Studiums sind breit gefächert und umfassen nicht nur performative Techniken der Bühne und des Alltags, sondern auch Kenntnisse des Kulturmanagements, fachdidaktische und (sozial-)pädagogische Diskurse und Praktiken sowie Formen performativer Forschung und Vermittlung – letzteres sowohl in künstlerischen Feldern als auch in pädagogischen Kontexten sowie verschiedenen Organisationen.
Das Institut für Theaterpädagogik in Lingen setzt auf eine persönliche Lehre aus erster Hand durch ein Netzwerk kompetenter Fachkräfte und durch eine intensive Verknüpfung von Theorie und Praxis. Neben zahlreichen Praxisprojekten besteht das sechste Semester aus einem Praxissemester, in dem die Studierenden das Erlernte direkt anwenden können.
Hier geht es direkt zu weiteren Infos zum Studienverlauf.
Die Studierenden am Institut kommen aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus. Auch im Studium und danach orientieren sie sich nicht nur regional, sondern auch national und international, um Arbeitsfelder der Theaterpädagogik kennenzulernen. Seit Jahren pflegen das Institut, sein Lehrkörper und die Studierenden dazu Kooperationsbeziehungen zu europäischen und außereuropäischen Hochschulausbildungen. Dieser regelmäßige Austausch über Hospitationen, Projekte und Forschungsprogramme vermittelt wertvolle Einblicke in die Vielfalt und Reichweite theaterpädagogischer Interventionsformen, Methoden und Unterrichtspraktiken, sowie in die curriculare Gestaltung der unterschiedlichen Fächerkanons der einzelnen Hochschulen in den europäischen wie außereuropäischen Partnerländern.
Auslandserfahrungen im Rahmen von Erasmus, Summer-Schools oder Auslandspraktika werden vom Institut wie auch von der Hochschule unterstützt und gefördert.
Der BA-Studiengang am Campus Lingen bietet eine breite Palette an theaterpädagogischem Know-how, betont die persönliche Entwicklung und ist stets bestrebt, sich künstlerisch und aktivistisch, digital und international immer wieder neu zu entwerfen und auszurichten.
Grundlage des Studiums ist stets die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Sowohl zwischen fachdidaktischen und (sozial-)pädagogischen Diskursen und Praktiken sowie in Formen performativer Forschung, Gestaltung und Vermittlung oder in der Anwendung der Kentnisse zum Kulturmanagement.
Das Institut arbeitet fach- und kunstformübergreifend und kooperiert mit gesellschaftlich relevanten Partnern u.a. aus
- Pädagogik und Schule (u.a. Gesamtschule Emsland, Oberschule Spelle, div. Lingener Grundschulen)
- der ästhetisch-kulturellen Bildung (u.a. Theaterpädagogisches Zentrum Lingen),
- der Kunstinstitution Theater (u.a. Theater Osnabrück, HAU - Berlin)
- weiteren bildungsrelevanten Einrichtungen der Region (u.a. Bonifatius-Hospital, Stadtbibliothek Lingen, div. Lingener Kindertagesstätten und Senior:inneneinrichtungen)
Zudem begleitet das Institut für Theaterpädagogik das alle vier Jahre in Lingen stattfindende Weltkindertheaterfest wissenschaftlich und beherbergt das europaweit einzigartige Deutsche Archiv für Theaterpädagogik (DATP).
Das institutseigene Burgtheater und das neue Laborgebäude am Campus Lingen sind weitere Schauplätze der Verzahnung von Theorie und experimenteller Praxis sowie des community building – dies wird u.a. im Rahmen zweier Festivals sichtbar, die von den Studierenden mit kuratiert werden: das „Freie Schichten“-Festival und die diskursiven Labortage „Unboxing“. Zahlreiche künstlerische Gestaltungsarbeiten, Praxisprojekte, das Praxissemester und ein abschließendes Inszenierungsprojekt bündeln Praxiserfahrungen mit Theoriewissen.
Für die internationale Fachwelt stellt das Institut, das regelmäßig zu Kongressen einlädt, einen renommierten Forschungs- und Studienstandort dar.
Die Absolvierenden werden dazu befähigt, verschiedene analoge und digitale Theatermethoden in sozialen und pädagogischen, künstlerischen und gestaltenden Kontexten interdisziplinär anzuwenden. Die Arbeitsfelder der Theaterpädagogik sind dabei vielfältig.
Die konkreten Formate theaterpädagogischen Handelns fokussieren auf gesellschaftliche Bedürfnisse, die in den sozialen und kulturellen Arbeitsfeldern artikuliert werden, z.B.:
- Theater mit nicht-professionellen Spielerenden (in Theatern, TPZen, Schulen, Jugend und Stadtteilzentren)
- professionelles Theater (in freiberuflichen Ensembles, Theaterwerkstätten etc.)
- Kulturvermittlung (u.a. in Theatern, Museen etc.)
- sozial-pädagogische/-kulturelle Bildung (in Schulen, Jugend-/ soziokulturellen Zentren)
- Erwachsenenbildung/Personalentwicklung (in Organisationen, Institutionen, Verbänden etc.)
- soziopolitische Öffentlichkeit (in NGOs wie Hilfs-, Friedens-, Menschenrechtsorganisationen, Behinderten- und Selbsthilfegruppen, Gender-Organisationen etc.)
- Moderation und Beratung (in Organisationen, NGOs, Institutionen und Verbänden)
- Heilung und Pflege (in Krankenhäusern, Sozialstationen, Heim-Einrichtungen etc.)
Die Absolvierenden sind in der Lage, in diesen Berufsfeldern die Aufgaben des künstlerischen wie thematisch-inhaltlichen Arbeitens als auch die der Planung des Managements, der Öffentlichkeitsarbeit, der Finanzierung und der Evaluation zu initiieren und zu bewältigen.
Um den Studiengang näher kennenzulernen, empfehlen wir zu unseren Veranstaltungen des hauseigenen Studiotheaters "Burgtheater Lingen" zu kommen. Aktuelle Veranstaltungen sind unter www.burgtheater-lingen.de zu finden oder meldet euch beim Newsletter des Burgtheaters an, um aktuelle Informationen zu erhalten.
Auch der Studieninformationstag am 22. Mai 2024, 9.00 – 13.00 Uhr oder der Tag der offenen Tür am 26.05.2024, 12:00 - 18:00 Uhr, am Campus Lingen bieten Einblicke in den Studiengang Theaterpädagogik! Wer sich bezüglich seiner Studienwahl noch unsicher, ist kann sich auch gerne an die Zentrale Studienberatung Osnabrück wenden.
Zusätzlich bietet das Institut für Theaterpädagogik am 16.5.2024 um 18:00 Uhr einen Infoabend per Zoom an (s.u.), bei dem Studieninteressierte mit Lehrkräften und Studierenden des Instituts in einen Austausch kommen können. Wir freuen uns auf euren Besuch und Gespräche mit euch!
Zoom-Link zum Infoabend:
ACHTUNG! Da diese Zoom-Veranstaltung öffentlich ist, achtet auf den Schutz eurer Daten.
Loggt euch gerne unter verändertem Namen ein und lasst ggf. das Video aus.
Dem Zoom Meeting beitreten:
https://hs-osnabrueck.zoom.us/j/97743135019
Meeting-ID: 977 4313 5019
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Einblicke in den Campus Lingen der Hochschule Osnabrück
Weitere Informationen zum Institut für Theaterpädagogik findet ihr hier
Kontakt
- Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Prof. Dr. Andreas Wolfsteiner
Studiendekan und StudiengangsbeauftragterRaum: LB 0108
Telefon: 0591 80098-429
E-Mail: a.wolfsteiner@hs-osnabrueck.deSprechzeiten: nach Vereinbarung
- Beratung und Koordination
Silke Rademacher
GeschäftszimmerRaum: LB 0116
Telefon: 0591 80098-411
E-Mail: s.rademacher@hs-osnabrueck.deSprechzeiten: nach Vereinbarung
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Imke Garrelmann
StudierendensekretariatRaum: KC 0004
Telefon: 0591 80098-632
E-Mail: i.garrelmann@hs-osnabrueck.deSprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr, jew. 9.30-12:00 Uhr