Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel (B.Eng.)
Vertiefung Agri-Food Management
Aktuelles
Ab Wintersemester 2025/26 bieten wir den eigenständigen Bachelorstudiengang Management nachhaltiger Ernährungssysteme mit neuen, aktuellen Inhalten an.
Charakteristika der Vertiefung Agri-Food Management
Agri-Food Management ist eine von insgesamt drei Vertiefungen des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel (B.Eng.).
In dieser Vertiefungsrichtung stehen die vielfältigen Produkte des Gartenbaus und der Landwirtschaft im Mittelpunkt. Als Nahrungsmittel, Zierpflanzen, Gehölze, nachwachsende Rohstoffe oder auch Energieträger sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. An die Erzeugung und den Handel dieser Produkte stellen Konsumenten und Gesellschaft heute hohe Anforderungen. Qualität, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit müssen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sichergestellt werden. Wie diese Aufgaben zukünftig noch besser gelingen und welche weiteren spannenden Herausforderungen im Agri-Food Business noch liegen, damit können Sie sich in dieser Studienvertiefung intensiv auseinandersetzen.
Das Studium richtet sich an junge Menschen, die Interesse an Themen aus der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft haben und sich für Managementaufgaben in dieser Branche qualifizieren möchten.
AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN
Für Tätigkeiten in der „Grünen Branche“ qualifizieren Sie sich wissenschaftlich fundiert und praxisnah in der Vertiefung „Agri-Food Management“ des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen Agrar- und Lebensmittel (B.Eng.)“.
Als Wirtschaftsingenieurin oder -ingenieur dieses Bereichs arbeiten Sie im Controlling, Marketing, Vertrieb oder der Unternehmensführung in der Agrarwirtschaft, dem Gartenbau oder der Lebensmittelwirtschaft. Sie werden in Schnittellen- und Führungspositionen tätig, koordinieren z.B. Projektteams oder leiten einen Unternehmensbereich.
Die entsprechenden Kompetenzen eignen Sie sich in betriebswirtschaftlichen und produkt- bzw. produktionsorientierten Kernmodulen an. Dazu gehören berufsfeldbezogene Fähigkeiten für Handelsmarketing und Vertrieb (Aufgaben mit Kundenbezug), Produkt- und Innovationsmanagement (Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und Betriebswirtschaft) sowie Unternehmensführung und Controlling (Führungs-/Organisations- und kaufmännische Steuerung). Hier profitieren Sie davon, dass Sie Fach- und Anwendungswissen bei Übungen, Praktika und Seminaren durchdacht und ausprobiert haben. Denn: Wer es selbst macht, lernt besser.
Über das breite fachliche Know-how hinaus, eignen Sie sich während des Studiums übergeordnete Schlüsselkompetenzen an. Dazu gehören Kommunikation und Präsentation, analytisches und interdisziplinäres Denken, Teamfähigkeit, Zielorientierung und Selbstreflektion. An der Hochschule Osnabrück erlernen Sie die notwendigen Methoden und vertiefen diese in der Projektarbeit. Das versetzt Sie in die Lage, typische management- und ingenieurbezogene Aufgaben des Agri-Food Business ziel- und lösungsorientiert zu bewältigen.
Durch die Wahl von Angeboten aus internationalen Studien- und Projektmodulen können Sie sich gezielt auf Tätigkeiten im globalen Kontext vorbereiten – der weltweite Handel von Lebensmitteln und ihren Rohstoffen bietet interessante Berufsperspektiven. Sie befassen sich im Studium mit globalen Warenströmen und den damit verbundenen Herausforderungen. Die Hochschule Osnabrück bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten, Ihre Fremdsprachenkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen auszubauen, beispielsweise bei Exkursionen in europäische Nachbarländer oder das entfernte Ausland. Hier erhalten Einblicke in andere Produktions- und Arbeitsweisen. Zudem sammeln Sie während eines Studiensemesters an einer ausländischen Partnerhochschule Erfahrungen auf internationaler Ebene.
Der Wahlpflichtbereich des Vertiefungsstudiums umfasst insgesamt 10 Module. Hier können Sie aus einem großem Modulangebot auswählen und so Ihre Studienausrichtung nach Ihren Interessen und Neigungen individuell gestalten. Um Ihnen die Orientierung bei der Studienplanung zu erleichtern, haben wir sinnvolle Modulkombinationen als Schwerpunkte zusammengestellt. Jeder Schwerpunkt beinhaltet 8 Module. Wenn Sie hiervon mindestens 4 Module abschließen, wird der Schwerpunkt neben der Vertiefungsrichtung auf dem Zeugnis ausgewiesen.
Durch die Schwerpunktsetzung können Sie sich gezielt auf typische berufliche Tätigkeitsgebiete von Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren vorbereiten. In der Vertiefung Agri-Food Management empfehlen wir, einen der folgenden Schwerpunkte zu belegen:
- Nachhaltige Unternehmensführung, Entrepreneurship
- Controlling und Business Intelligence
- Marketing und Einzelhandel
- Produktions- und Logistikmanagement
- Produktentwicklung und Innovationsmanagement
- Marktmanagement und Technischer Vertrieb
Wie vielfältig der Studiengang Wirtschaftsingenieur ‚Agrar/Lebensmittel‘ aufgestellt ist, lässt sich gut anhand der Spezialisierung ‚Gartenbaumanagement‘ aufzeigen. Er wurde für Studieninteressierte konzipiert, die weniger an der Produktion, sondern eher an der Betriebsleitung sowie der Vermarktung gärtnerischer Erzeugnisse interessiert sind, z.B. für und in Fachgartencentern, aber auch für den Lebensmitteleinzelhandel. Der Gartenbau erzeugt Genuss und Schönheit – für Auge und Gaumen!
Sie haben weitere Fragen? Wir beraten Sie gerne: Prof. Dr. Ulrich Enneking und Prof. Dr. Henning Schacht
3 Gründe für die Wahl Spezialisierung Gartenbaumanagement:
- Pflanzen- bzw. Produktkenntnisse
Sie erhalten fundierte Kenntnisse der Vielfalt des Indoor- und Outdoorsortiments von Zierpflanzen und Gehölzen, sowie der Produktion dieser Pflanzen
Interessieren Sie gärtnerische Produkte wie Obst und Gemüse, so können sie sich auch hier spezialisieren.
Unser Sichtungsgarten und die Gewächshäuser bieten die besten Möglichkeiten, das Wachstum der Pflanzen live zu verfolgen.
- Kreativität und Design
Sie sind der Meinung, dass Gärten nicht nur aus Schotter und Pflaster bestehen sollten? Im Kurs ‚Grundlagen der Bepflanzungsplanung‘ zeigen Landschaftsarchitekten, welche Prinzipien der gestaltung mit Pflanzen bestehen. Dieser Kurs ist nicht nur für Pflanzen, sondern auch für gärtnerische Produkte interessant: Das Auge kauft mit!
- Kenntnisse aktueller Marktgegebenheiten
Wie funktioniert der Handel mit Pflanzen und pflanzlichen Erzeugnissen? Worauf reagieren Kundengruppen? Wie sind Vermarktungswege strukturiert? Welche wirtschaftlichen Kenngrößen muss ich beachten? Welche Möglichkeiten bietet der Online-Handel? Hier bestehen vielfältige Wahlmöglichkeiten, die beitragen, Ihr ganz individuelles Profil zu entwickeln.
Möglichkeiten zur Wahl gartenbaulicher Vertiefungsfächer:
- Pflanzensortimente Freiland (zwei Kurse)
- Zierpflanzenkunde (Pflanzenkenntnisse, Haltbarkeit der Produkte in der Lieferkette)
- Obstverwertung
- Anbau gärtnerischer Kulturen (Gemüse, Obst, Baumschul- und Zierpflanzen)
- Bepflanzungsplanung (Gestalterische Aspekte aus Sicht der Landschaftsarchitektur)
Ergänzend kann der Kurs ‚Anatomie, Physiologie, Tierschutz‘ belegt werden, der Grundlagen der tiergerechten Haltung in der Landwirtschaft behandelt, dessen rechtliche Grundlagen aber auch auf Kleintiere, Fische und Reptilien – also Tiere, die auch in Gartencentern gehandelt werden - übertragbar sind.
Kooperationen
In Osnabrück studieren Sie im Zentrum der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Hier und im nahen Umland, an der westlichen Landesgrenze Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens, konzentrieren sich eine Vielzahl mittelständischer und auch großer Unternehmen der Branche. Der Raum Weser-Ems ist Schwerpunktregion der agrarischen Veredlungswirtschaft und seiner Vor- und nachgelagerten Bereiche.
Diese räumliche Nähe ermöglicht einen intensiven Austausch mit Unternehmen aus der gesamten Agrar- und Lebensmittelbranche. Die Formen der Kooperation gestalten sich dabei sehr vielfältig:
- Betriebsbesichtigung im Rahmen von Exkursionen
- Angebot von Praktikumsstellen für Studierende
- Bereitstellung von Stipendien
- Vergabe von Themen für Projekt- und Abschlussarbeiten
- Gastvorträge zu besonderen Themenstellungen
- Übernahme von Lehraufträgen im Studiengang
- Mitwirkung im Fachbeirat des Studiengangs
- Zusammenarbeit in Forschungsprojekten
Jobmessen
Einmal jährlich werden namenhafte Unternehmen aus dem gesamten Agri-Food-Business an die Hochschule Osnabrück eingeladen (sogenannte Jobmessen). Begleitet durch ein Programm mit Fachvorträgen und Bewerbungstrainings bieten Ihnen Unternehmensvertreter – oft ehemalige Studierende der Hochschule Osnabrück – attraktive Stellen an: Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen von Projekt- und Abschlussarbeiten aber auch Stellen für den Berufseinstieg. Für die Sub-Branchen Lebensmittelverarbeitung, Agrarwirtschaft und Gartenbau wird jeweils eine eigene Jobmesse organisiert. Nähere Informationen finden Sie auf den Webseiten der Jobmessen:
- FOOD FUTURE DAY (25 Lebensmittelverarbeitende Unternehmen)
- Treffpunkt Zukunft (34 Unternehmen mit Schwerpunkt Agribusiness)
- Kontaktstudientage (22 Kooperationspartner aus der Gartenbau- und Landschaftsarchitekturbranche)
Internationale Erfahrungen werden in einer globalisierten Arbeitswelt für das zukünftige Berufsleben zunehmend wichtiger. Ein Aufenthalt im Ausland und interkulturelle Erfahrungen sind aber auch eine besondere persönliche Bereicherung. Als Studentin oder Student im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Auslandsphasen in Ihren Studienverlauf zu integrieren, z. B. Exkursionen, ein Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester oder ein Auslandsaufenthalt zur Anfertigung Ihrer Bachelorarbeit.
Ein Praktikum im Ausland kann im Rahmen des berufspraktischen Projektes erfolgen oder aber während eines zusätzlichen Urlaubssemesters. Ein Auslandssemester kann an einer Partneruniversität durchgeführt werden, wobei alle oder einige Module als Ersatz für das Studium an der Hochschule Osnabrück anerkannt werden.
Wichtige internationale Aktivitäten der Studienvertiefung Agri-Food Management sind unter anderem:
- Internationales Modul "Internationl Agri-Food Supply Chains"
- Kooperation mit ausländische Partnerhochschulen
Internationales Modul "International Agri-Food Supply Chains"
Am Modul "International Agri-Food Supply Chains" nehmen jährlich etwa 15 bis 30 Studierende aus Deutschland, Polen und den Niederlanden teil. Der insgesamt 9-wöchige Kurs startet an der HAS University of Applied Sciences in Den Bosch (Niederlande). Anschließend fährt die 3-Nationen-Studentengruppe gemeinsam für 3 Wochen zur Poznan University of Life Sciences in Polen und verbringt das letzte Drittel an der Hochschule Osnabrück. In einem bunten Programm aus Vorlesungen, Übungen und Exkursionen werden die Besonderheiten der agrarischen Wertschöpfungsketten der drei Gastländer thematisiert. Neben produktionstechnischen Inhalten werden Themen wie Qualitätsmanagement, Management oder interkulturelle Kompetenzen behandelt.
Kooperationen mit ausländischen Partnerhochschulen
Ein günstiger Zeitraum für ein Auslandssemesters oder Auslandspraktikums sind das 5. Semester und/oder 6. Semesters. Partneruniversitäten, an denen sich in den vergangenen Jahren Studierende und Lehrende aus dem Bereich Wirtschaftsingenieurwesen aufgehalten haben, sind z. B.:
Abertay University (Dundee, Schottland)
In Dundee können Kurse aus den Studiengängen Food Product Design und Food Nutrition and Health belegt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für ein Praktikum an der Abertay University, beispielsweise um ein Projekt zu bearbeiten oder eine Bachelorarbeit anzufertigen.
Cape Peninsula University of Technology (Belville, Südafrika)
Die Cape Peninsula University of Technology bietet den Studiengang Food Technology an. Neben der Belegung von Modulen können in dem Technikum der Hochschule Projekte und Versuche durchgeführt werden.
University of Florida (Gainesville, USA)
Durch das Study Abroad Programm besteht eine lange Kooperation zwischen den beiden Hochschulen, so dass dort die Möglichkeit eines Auslandssemesters besteht.
Insgesamt pflegt die Hochschule Osnabrück Kooperationsbeziehungen zu über 200 Hochschulen weltweit (Partnerhochschulen). (verlinken) Wir empfehlen den Kontakt zum International Faculty Office, um eine erste Beratung über das Studium im Ausland zu bekommen.
Weitere Informationen
Name: Christina Lenfers
Alter: 25 Jahre
Abschlüsse: B. Eng. Wirtschaftsingenieurwesen, Schwerpunkt Agribusiness
M. Sc. Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, Profil Medien und CSR- Kommunikation
Tätigkeit: Social Media- und Online-Redakteurin bei top agrar, Landwirtschaftsverlag
Ich bin seit klein auf mit der Landwirtschaft verbunden, denn meine Eltern führen einen Milchvieh- und Schweinemastbetrieb. Nach dem Abitur habe ich mich dann für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Agribusiness entschieden. Mein älterer Bruder führt den elterlichen Betrieb weiter, daher wusste ich schon früh, dass ich nach dem Studium im vor- oder nachgelagerten Bereich der Agrarbranche arbeiten möchte. Schnell war klar, dass mich neben landwirtschaftlichen Tiermodulen vor allem die Kommunikationsinhalte des Studiums interessiert haben. Daher habe ich mich nach dem Bachelor für das Masterstudium mit dem Profil „Medien- und CSR-Kommunikation“ entschieden. Kleine Seminargruppen machen die Vorlesungen in Osnabrück lehrreicher und praxisorientierter. Im letzten Bachelorsemester ist eine Praxisphase vorgesehen, die eine gute Möglichkeit gibt, in den Berufsalltag „reinzuschnuppern“.
Am Standort Haste mag ich die familiäre Atmosphäre. Der grüne Campus in Haste rundet das tolle Studentenleben ab.
Durch die Studieninhalte und Praxisbezüge fühle ich mich gut auf das Berufsleben vorbereitet. Im Bereich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit werden aktuell Fachkräfte gesucht, die neben einem landwirtschaftlichen Hintergrund auch journalistische, bzw. kommunikative Fähigkeiten besitzen. Während des Studiums habe ich mein Netzwerk um einige Kontakte bereichert. Heute konnten mir einige dieser Kontakte schon im Berufsleben, als Agrarjournalistin helfen.
Name: Christopher Thiemann
Alter: 27 Jahre
Abschluss: B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness
Tätigkeit: Volmary GmbH
Eine Pflanze zu produzieren ist das Eine, diese jedoch zu einem kostendeckenden Preis zu vermarkten das Andere. Diesen und weiteren Herausforderungen muss sich der Gärtner von heute stellen. Da auch ich eine Ausbildung zum Gärtner abgeschlossen habe und mich diese Herausforderungen beschäftigen, wurde der Studiengang Wirtschaftsingenieur im Agri- und Hortibusiness (ab WS 18/19 Wirtschaftsingenieur Agrar/Lebensmittel), der sich aus einer Kombination von Gartenbau und BWL zusammensetzt, für mich zum richtigen Zeitpunkt ins Leben gerufen.
Durch die Durchführung des berufspraktischen Projekts, welches Teil des Studiums ist, bot sich mir die Möglichkeit direkt nach dem Studium bei dem Familienunternehmen Volmary GmbH in Münster anzufangen. Volmary ist ein internationales und unabhängiges Saatgut-und Jungpflanzen-Unternehmen, bei dem ich heute als Produktionsplaner angestellt bin. Meine Aufgabe ist es unter anderem Produktionspläne für unsere internationalen Standorte England, Polen, Kenia sowie für unsere lokalen Produktionsstätten in Deutschland zu entwerfen und zwischen den Standorten zu koordinieren. Mithilfe der Modulauswahl im Studium fällt es mir leichter eine gute Übersicht auf alle Produktionskosten zu haben, Problemlösestrategien zu entwickeln sowie Verhandlungen mit Lieferanten aus aller Welt zu führen. Darüber hinaus bietet sich mir die Möglichkeit unsere Partnerfirmen im Ausland zu besuchen und mit Kollegen auf internationalen Messen in Kontakt zu treten. Die englische Sprache ist daher ebenfalls ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit.
Die Kombination von Gartenbau und BWL, die dieser Studiengang mit sich bringt, trifft genau die Anforderungen des modernen Gartenbaus mit all seinen verschiedenen Facetten. Absolventen dieses Studienganges erwartet eine Reihe an Jobmöglichkeiten für verschiedene Unternehmen im kompletten Gartenbausektor.
Name: Ines Ruschmeyer
Alter: 26 Jahre
Abschlüsse: B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen im Agribusiness
M. Sc. Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
Tätigkeit: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Osnabrück, Selbstständigkeit (HofConnect)
Im Bachelorstudium habe ich schon früh mein Interesse an der Kommunikation entdeckt. Das neue Profil Medien und CSR-Kommunikation im Masterstudiengang Agrar- und Lebensmittelwirtschaft kam daher wie gerufen, als ich 2015 meinen Bachelor abgeschlossen habe. Im Master ist eine stärkere Spezialisierung möglich. So konnte ich mich auf die Bereiche und Fächer konzentrieren, in denen ich meine berufliche Zukunft sehe.
Der Studienstandort Osnabrück hat mir schon im Bachelor sehr gut gefallen. Der “Grüne Campus” macht unsere Fakultät zu etwas ganz besonderem: Besonders im Frühling und im Herbst hat der Campus einen speziellen Charme, der einem das Wohlfühlen ganz einfach macht.
Während des Studiums habe ich die unterschiedlichen Facetten der Agrarwirtschaft und die vielen Arbeitsfelder genauer kennen gelernt. Diese Vielfältigkeit gefällt mir sehr und im Studium habe ich die Augen immer nach neuen Möglichkeiten aufgehalten. Praktika, Nebenjobs und Ehrenamt gaben mir die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und mein Wissen in der Praxis anzuwenden. Genau das hat mir letztlich auch den Start in die Arbeitswelt erleichtern können.
Name: Philipp Wolf
Alter: 29 Jahre
Abschlüsse: B. Eng. Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion
M. Sc. Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
Tätigkeit: Kampagnenmanagement Retail Media- Industriekooperationen, REWE Markt GmbH
Ich bin gelernter Koch und wollte dem “Food”-Bereich auch nach der Ausbildung treu bleiben. So habe ich mich für den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen der Lebensmittelproduktion“ entschieden. Im Bachelorstudium wird die komplette Lebensmittelkette näher betrachtet: Von der Herstellung über die Qualitätssicherung bis hin zu Marketing und Vertrieb. Der Master bietet noch einmal Gelegenheit zur Vertiefung, so habe ich mich im Bereich Marketing spezialisiert.
Zusätzlich gibt es besonders im Master öfter die Gelegenheit mit erfahrenen Lebensmittelproduzenten und Start-ups zusammenzuarbeiten und tiefe Praxiseinblicke zu bekommen.
Die im Studium erlernten Kompetenzen aus Agrar- und Lebensmittelsektor kommen mir heute bei meiner Tätigkeit in der REWE Markt GmbH zugute. Schon in der Bewerbungsphase habe ich gemerkt, dass die Branchenspezialisierung für mich ein Pluspunkt war. Der Lebensmittelsektor ist ständig in Bewegung, z.B. durch neue Trends und kurze Innovationszyklen. Deshalb finde ich es wichtig, die Branche von der Wurzel auf zu kennen und über ein gewisses Know-How von fachverwandten Themengebieten zu verfügen. In meinem Bereich, dem Marketing, hilft es mir des Öfteren, dass ich über Themen wie Qualitätssicherung oder Lebensmittelrecht Bescheid weiß.
Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel sind stets auf der Suche nach Fachkräften. Ich habe meine Chance genutzt und konnte bei einem der größten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands Fuß fassen.
Standort Osnabrück
Osnabrück ist ein idealer Standort für ein Studium der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften mit hohem Praxisbezug. Die Stadt liegt inmitten einer stark landwirtschaftlich geprägten Region. Gleichzeitig sind hier auch lebensmittelverarbeitende Unternehmen sehr zahlreich vertreten. Diese örtliche Nähe und das breite Lehr- und Forschungsspektrum entlang der gesamten Agrar- und Lebensmittelwertschöpfungskette bilden die Grundlage für den sehr intensiven Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft.
Campus Haste
Der Campus Haste befindet sich im nördlichen Teil Osnabrücks (Stadtteil Haste). Er ist idyllisch in eine weitläufige Parkanlage eingebettet. Die Labor- und Hörsaalgebäude sind in dem teils 200jährigen Baumbestand locker verteilt. An den Park grenzt ein Staudengarten mit Wasseranlage, der auf vielfältige Weise der praxisnahen Lehre dient und gleichzeitig als Refugium zum Entspannen und Erholen einlädt.Die Fakultät in Osnabrück-Haste eröffnet Ihnen mit dem breit gefächerten Angebot an „grünen“ Studiengängen zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten, die in dieser Fülle einmalig in Deutschland sind. So stehen Ihnen im Studium Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel auch Lehrangebote aus benachbarten Studienbereichen wie Bioverfahrenstechnik, Landwirtschaft, Gartenbau und Ökotrophologie offen. Ganz nach Ihren Neigungen und Zielsetzungen können sie hier individuelle Schwerpunkte setzen. Auf dem Campus befindet sich auch ein Teil des hochschuleigenen Versuchsbetriebes mit 7 Hektar Freilandfläche und 4200 m2 Gewächshausfläche. Die Versuchsanlagen werden u. a. für studentische Übungen und Projekte genutzt. Für weitere Lehr- und Forschungsaktivitäten im gartenbaulichen und landwirtschaftlichen Bereich stehen in direkter Nähe zum Campus noch weitere große Freilandareale (insgesamt 73,5 Hektar) zur Verfügung, von denen 45 Hektar ökologisch und 3,5 Hektar als Streuobstwiese bewirtschaftet werden.
Lehr- und Forschungszentrum Lebensmittelwissenschaften
Das Lehr- und Forschungszentrum Lebensmittelwissenschaften ist der Mittelpunkt des Studienbereiches Lebensmittelproduktion. Es befindet sich in einem 2012 neu errichteten Gebäudekomplex und verfügt über ein modernes Lebensmitteltechnikum mit Minibrauanlage sowie diverse Labore, unter anderem für Lebensmittelmikrobiologie, Lebensmittelphysik und Lebensmittelsensorik. Hier finden ein Großteil der Übungen und Laborpraktika statt, die in den Bereichen Lebensmitteltechnik, Lebensmittelanalytik sowie Produktentwicklung angeboten werden. Direkt neben dem Laborgebäude steht ein ehemaliges Gasthaus („Schmied im Hohe“), das zu einer Lernlandschaft umgebaut wurde. Im Erdbeschoss der alten Schankwirtschaft kann das von den Studierenden selbst gebraute Bier stilecht gezapft und verköstigt werden. Diese Räumlichkeiten sind daher auch abends immer noch gut besucht.
WABE-Zentrum
Das WABE-Zentrum, benannt nach der wabenförmigen Bauweise, ist eine Lehr- und Versuchseinrichtung des Studienbereiches Ökotrophologie. Hier ist auch eine Produktionskäserei eingerichtet, in der die Studierenden Versuche und Studien zum Thema Milch und Milchprodukten durchführen. Es dient auch als regionale Informations- und Anlaufstelle für Weiterbildungsveranstaltungen zu den Themen Verbraucherinformation, Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion.
für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel mit den Vertiefungen Lebensmittelproduktion, Agrar- und Biosystemtechnik und Agri-Food Management:
Nächste Termine Informationsveranstaltungen
- Fakultätsinformationstag (FIT) online: Donnerstag, 27. März 2025 (weitere Informationen zum FIT)
- Fakultätsinformationstag (FIT) in Präsenz: Donnerstag, 12. Juni 2025 (weitere Informationen zum FIT)
- Hochschulinformationstag (HIT): Donnerstag, 21.11.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr (organisiert von der ZSB). Weitere Informationen zum Programm findest du hier.
https://www.hs-osnabrueck.de/wir/fakultaeten/aul/angebote-fuer-studieninteressierte/
Weitere Angebote und Informationen für Studieninteressierte erhalten Sie auf der Infoseite der Fakultät AuL.
Um uns besser kennenzulernen, hören Sie doch einmal in unsere Podcasts hinein: Podcast Hochschulstimmen - WIR in Lehre und Forschung.
Außerdem gibt es auf der Seite "Dein Studium an der Hochschule Osnabrück" viele weitere Informationen rund um den Studienstart.
Fachstudienberatung und Schnupperstudium
Sie haben noch Fragen zum Studium oder möchten einmal eine Lehrveranstaltung des Studiengangs probeweise besuchen? Sprechen Sie hierzu bei Interesse Prof. Dr. Nicolas Meseth an. Sie steht Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch gerne zur Klärung Ihrer Fragen rund um das Studium der Vertiefung Agrar- und Biosystemtechnik zur Verfügung.
KONTAKT
- Wissenschaftlich-fachliche Leitung, Beratung
Prof. Dr. Nicolas Meseth
Studienfachberatung und Studiengangssprecher
Raum: OS 0108 (Oldenburger Landstr. 62)
Telefon: 0541 969-5313
E-Mail: wing-aul@hs-osnabrueck.de
- Koordination
Dipl.-Ing. Anke Riemenschneider
Studiengangskoordinatorin
Raum: OT 0017
Telefon: 0541 969-5269
E-Mail: wing-aul@hs-osnabrueck.de
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Kristin Lambert
Studierendensekretariat
Raum: HD 0029
Telefon: 0541 969-5083
E-Mail: k.lambert@hs-osnabrueck.dePersönliche Sprechzeiten:
Mo., Di., Do., Fr.: 09:30-12:00 UhrKontaktaufnahme außerhalb der Öffnungszeiten des Studierendensekretariats gerne per E-Mail oder Telefon.