Abschlussarbeiten
im Ausland
Abschlussarbeiten im Ausland
Studierende können ihre Abschlussarbeiten im Ausland vorbereiten und/oder anfertigen. Wichtig sind dabei die Zustimmung des Erstprüfenden sowie die Einhaltung der formalen Anforderungen gemäß der Prüfungsordnung.
Der Auslandsaufenthalt zur Anfertigung einer Abschlussarbeit kann in Verbindung mit einem vorangegangenen Studienaufenthalt oder Praktikumsaufenthalt absolviert werden. Ein vorangegangener Auslandsaufenthalt ist aber nicht zwingend notwendig. Abschlussarbeiten können an (Partner-)Hochschulen, in ausländischen Unternehmen und anderen Einrichtungen vorbereitet bzw. angefertigt werden. Studierende nutzen Auslandsaufenthalte aber auch zu Befragungen und Datenerhebung.
Für die Suche nach Abschlussarbeitsthemen und geeigneten Institutionen finden Sie unterhalb einige Recherchemöglichkeiten.
Im Praxisportal Praxiko finden Sie aktuelle Angebote zu Abschlussarbeiten. Bitte loggen Sie sich mit Ihrer Hochschulkennung ein und nutzen Sie den Filter Stellenarten - Abschlussarbeiten.
Abschlussarbeitsthemen von Unternehmen finden Sie auch an den schwarzen Brettern Ihrer Fakultäten oder der Geschäftsstellen.
Sprechen Sie Ihre Lehrenden an. Durch ihre Lehre und Forschungstätigkeit können sich Fragestellungen ergeben, die in Abschlussarbeiten thematisiert bzw. bearbeitet werden können. Die Lehrenden haben oftmals Kontakte zu Unternehmen, ausländischen Hochschulen und anderen Einrichtungen.
Sie können sich auch initiativ bei ausländischen Unternehmen/Einrichtungen um eine Abschlussarbeit bewerben. Dazu sollten sie sich zunächst mit Ihrem Erstprüfer/Ihrer Erstprüferin absprechen. Ggf. kann in diesem Zusammenhang ein vorgeschaltetes Praktikum sinnvoll sein.
Um Adressen von potentiellen Arbeitgebern zu finden, kann die Broschüre „Wege ins Auslandspraktikum“ hilfreich sein.
Recherchieren Sie auf den Internetseiten von ausländischen Unternehmen oder deutschen Firmen mit Niederlassungen im Ausland. Nutzen Sie auch Ihre schon bestehenden Kontakte zu regionalen Betrieben (z.B. Ausbildungsbetrieb).
Unterstützung bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen bietet das Career Center der Hochschule an. Weitere Tipps finden Sie auf der Seite für Auslandspraktika.
Für die Anfertigung von Abschlussarbeiten sind spezielle Fördermöglicheiten vorhanden. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Planung und Finanzierung von Auslandsaufenthalten.
Erfahrungsberichte
Wenn Sie planen, Ihre Bachelor- oder Masterarbeit im Ausland anzufertigen und sich über die Erfahrungen anderer Studierenden informieren möchten, steht Ihnen im Intranet eine Auswahl an Erfahrungsberichten zur Verfügung. Sollten Sie selbst einen Erfahrungsbericht veröffentlichen wollen, wenden Sie sich bitte an das Center for International Mobility (CIM).
Valerie Ostermann, Masterstudiengang Landschaftsarchitektur und Regionalentwicklung, Masterarbeit in Sydney im Sommersemester 2014 und 2015
Thema: “Consuming the City!? Shopping streets and the quality of public spaces for an urban society. Concept and vision for Oxford Street in Sydney.“
During my first year in Australia in 2010/2011, I fell in love with the country, Sydney, the people, the food and with that special kind of atmosphere that surrounds you in the streets, parks and waterfront areas.
The topic for the thesis arose while walking through the city in August 2014, trying to figure out what it is that makes this city so interesting and endearing to me. Through photography and an active participation in public spaces around the city (in particular spaces off the main tourist attractions), I attempted to get a greater understanding of the daily life and the people of Sydney. It is not just in my personal interest to understand why and how certain intuitive feelings towards our urban environment are generated, but also in my profession as a landscape architect to use this knowledge in order to create livable places for vital urban communities.
In order to collect all relevant information for my master’s thesis, and to use the time in Sydney efficiently, I had to prepare the trip in advance. The preparation also helped to set a focus on developing the main questions my thesis is aiming to answer. The University of Sydney offers both postgraduate coursework programs in urban and regional design/planning and social science and provided thus a wide range of useful literature within its library for my field of research. In addition, it was a great experience to become acquainted with campus life abroad and the University of Sydney itself. I felt very welcome and help was always offered when needed.
Studying the area of Oxford Street including neighbouring suburbs was the second part of my research work in Sydney. I used photography as a medium to focus on details and capture the characteristic moments of this particular area. While watching and observing the streetscape, I had the chance to talk to different people – residents, tourists, and shop owners – to get insider information and learn about everyday life on Oxford Street.
The experiences I made during my stay in Sydney are vital for the following work stages and fundamental for a satisfying result because understanding a place or room does not mean to simply know the measurements and the facilities surrounding this space. In my opinion, the work of a landscape architect or planner has to include a site visit and a basic study of the environment, the people, the social structure and the characteristic conditions of the area to be planned.
Especially when working on a concept or a vision for places in a different country with a different cultural background, a different climate and different circumstances to deal with, it is imperative to visit and study this area.
The visit, work and life in Sydney has not only been informative and successful regarding the master’s thesis but also pleasurable and stimulating. Motivation and inspiration for my future as a landscape architect.
Gerrit Scholz, Masterstudiengang Angewandte Werkstoffwissenschaften, Anfertigung der Masterarbeit bei der Amann Girrbach AG in Koblach.
In diesem Bericht möchte ich, Gerrit Scholz 4. Fachsemester Angewandte Werkstoffwissenschaften HS OSNABRÜCK, meine Erfahrungen über meinem Auslandsaufenthalt in Österreich zur Anfertigung meiner Masterarbeit schildern. Ich verbrachte sechs Monate in Dornbirn und arbeitete bei der AMANNGIRRBACH AG in Koblach.
Die Vorbereitung auf meinen Auslandsaufenthalt begann mit der Bewerbung für eine Stelle zur Anfertigung der Masterarbeit. Die Firma AMANNGIRRBACH AG ist einer der führenderen Hersteller für Geräte und Werkstoffe für die Herstellung von Zahnersatz. Die Bewerbung schickte ich ein halbes Jahr vor dem geplanten Aufenthalt ab, um der Firma und mir eine frühzeitige Planung zu ermöglichen. Die Firma ist jedes Jahr auch auf der Chance Job Messe an der HS OSNABRÜCK vertreten. Diesen Zeitpunkt habe ich genutzt um die Bewerbung abzugeben und erste Gespräche zu führen. Die Zusage von der Firma erhielt ich schnell und konnte dann ca. drei Monate vor meinem Aufenthalt den Themenbereich und vertragliche Details abklären.
Das Unternehmen gibt hilfreiche Tipps und Adressen zur Auffindung einer geeigneten Unterkunft. Die Beschaffung der Unterkunft läuft dann aber in Eigeninitiative. Generell ist die Stadt Dornbirn als Stadt für die Unterkunft zu empfehlen. Die Stadt liegt 16 Kilometer weit von der Arbeitsstelle entfernt und bietet alles was das Herz begehrt. Da in diesem Ort auch die FHV Fachhochschule Vorarlberg ist gibt es viele Studenten in der Stadt und die Möglichkeit in Wohngemeinschaften zu wohnen. Prinzipiell muss man jedoch sagen, dass die Preise in Vorarlberg wesentlich höher liegen als in Osnabrück. Für ein WG-Zimmer muss man ca. 300-500 Euro pro Monat einplanen. Ich selbst kam bei einem alten Kommilitonen, der bereits fest bei derselben Firma angestellt ist, unter. Für ein WG-Zimmer zahle ich hier 350 Euro inklusive Internet und Nebenkosten. Generell ist auch fast immer eine Kaution von drei Monatsmieten zu entrichten. Das Ambiente der Stadt Dornbirn ist wunderschön. Von hier aus kann man Skifahren, Wandern, Fahrradfahren und man ist innerhalb von 15 Minuten am Bodensee. Des Weiteren erreicht man auch hochalpine Skigebiete wie den Arlberg schnell in ca. 45 Minuten.
Zu meinem Arbeitsplatz fuhr ich immer mit meinem Auto, aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist dieses ohne Probleme und kostengünstig möglich. In der Firma arbeitete ich im Bereich der Forschung und Entwicklung. Die Betreuung und das Arbeitsklima kann ich selbst nur als sehr gut bezeichnen. Weiterhin wird auch oft etwas nach Feierabend mit den Kollegen unternommen und man wird sehr gut eingegliedert. Kommen dennoch Probleme oder Fragen auf kann man sich jederzeit bei der HR-Abteilung melden und es wird einem geholfen.
Mein Arbeitsalltag in Österreich bestand aus einer 38,5 Stunden Woche. Der normale Arbeitstag beginnt um acht und endet gegen fünf Uhr Nachmittags. Generell herrscht innerhalb der F&E Abteilung Gleitzeit.
Meine beste Erfahrung während meines Aufenthalts in Österreich war die traumhafte Umgebung und Natur. Man kann hier sehr viele Outdooraktivitäten unternehmen.
Zusammenfassend kann ich meinen Aufenthalt als sehr tolle Erfahrung im beruflichen sowie im persönlichen Sinne bezeichnen. Ich würde jederzeit alles nochmal so machen und kann jedem der sich überlegt hierher zu gehen nur Zuspruch geben.
Kontakt
Bei Fragen und in der Planung eines Abschlussarbeit im Ausland erhalten Sie Beratung und Hilfe bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Center for International Mobility (CIM) und der International Faculty Offices (IFO).