Business Management (M.A.)
Karriereprofile
Karriereprofil "HR Development & Digitalisierung"
Die Integration von Technologie und Daten in das Personalmanagement eröffnet neue Perspektiven und fordert PersonalerInnen heraus, innovative Lösungen zu entwickeln.
Business Management Studierende, die sich auf die Schwerpunkte „Personalmanagement“ und „Digital Business“ spezialisieren und damit die Herausforderungen des digitalen Wandels mit in den Fokus nehmen, stehen vor vielfältigen Karriereoptionen.
Studierende, die sich für dieses Karriereprofil entscheiden, durchlaufen folgenden Studienverlaufsplan:
"Die Arbeitswelt steht vor einem Paradigmenwechsel: Während bislang WissensarbeiterInnen als unverzichtbare Talente in vielen Branchen gesucht waren, stellt generative KI ihre Positionen in Frage: Welche der bewährten Kompetenzen werden in Zukunft noch benötigt? An welchen Stellen werden Stellenprofile durch KI ergänzt oder substituiert? Was kennzeichnet Digital Leadership? Welche Auswirkungen hat dies auf die Future Skills und die Gestaltung von Arbeit in allen Unternehmensbereichen? Und wie verändert die rasche Beschleunigung der Aufgabenautomatisierung die aktuellen Geschäftsmodelle, und welche neuen ergeben sich daraus?
In den Modulen des Karriereprofils „HR Development & Digitalisierung“ tauchen wir gemeinsam in die Welt der zukunftsrelevanten Fragen ein. Wir verwenden dabei innovative Fallstudien, moderne quantitative Methoden und neueste Forschungsergebnisse. Unser Ziel ist es, Ihre Perspektiven zu schärfen und Sie dazu zu inspirieren, aktiv an der Gestaltung der Zukunft teilzunehmen.
Die positive Entwicklung der Studierenden dieses Karriereprofils zeigt sich auch in gemeinsamen Veröffentlichungen mit AbsolventInnen zu zukunftsweisenden Themen. Schauen Sie gerne auf unsere Publikationsliste!"
Zur Person: Prof. Dr. Nicole Böhmer
"Ein Aspekt, der das Studienerlebnis an der Hochschule Osnabrück aus meiner Sicht besonders macht, sind die kleinen Gruppengrößen. Diese fördern einen engen Austausch sowohl unter den Studierenden als auch mit den Dozenten.
Aufgrund meiner beruflichen Ausrichtung als Werkstudent im Personalbereich schätze ich besonders den Praxisbezug im Schwerpunkt Personal. Die Inhalte der Vertiefungen sorgen dafür, dass ich mich gut auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet fühle. Die Verwendung von realen Fallstudien in den Vorlesungen ermöglicht es, theoretisches Wissen direkt auf reale Unternehmensszenarien anzuwenden. Hierbei wird auch die Tendenz des zunehmenden Zusammenspiels von Digitalisierung und Personal aufgegriffen. In meiner Masterarbeit beschäftige ich mich, aufbauend auf den Vorlesungsinhalten, tiefergehend mit dieser Wechselwirkung und untersuche die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf das Arbeitsfeld der Personalentwicklung."
Was ist Ihre jetzige Position?
Als Personalentwicklerin an der Uniklinik Köln (UKK) treibe ich unterschiedlichste Projekte voran. Ich pilotiere derzeit beispielsweise ein umfangreiches Talentmanagementprogramm für die UKK-Verwaltung, inklusive Development Center und nachfolgendem Entwicklungsprogramm. Darüber hinaus verantworte ich ein Traineeprogramm für den kaufmännischen Bereich und die Pflege und konzipiere bzw. leite unterschiedlichste Formate, wie Klausurtagungen oder Dialogveranstaltungen.
Außerdem berate ich Führungskräfte bei Konflikten, Herausforderungen oder bezüglich ihrer Entwicklungsbedarfe. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungsansätze, die den Führungskräften helfen, ihren Arbeitsalltag gut bestreiten zu können und effektive Teams zu leiten.
Die Schnittstelle zwischen Personalentwicklung und Digitalisierung ist dabei in meinem Berufsalltag allgegenwärtig. Egal, ob bei praxisbezogenen Lernmodulen, die durch E-Learnings bereichert werden sollen, bei der technischen und organisatorischen Begleitung von Shared-Desk-Modellen oder bei der Einführung neuer Software für die Personalentwicklung. Mein Verständnis für die Relevanz der Digitalisierung hilft mir dabei, diese für eine moderne Personalentwicklung nutzbar zu machen.
Wie war Ihr Weg dorthin?
Nach dem Abitur habe ich zunächst eine zweijährige Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert. Anschließend habe ich an der TU Dortmund Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Personal, Unternehmensführung und Digitalisierung studiert. Parallel habe ich in der Personalentwicklung eines IT-Unternehmens gearbeitet. Nach meinem Bachelor habe ich als Teamleiterin bei einem Berliner Personalberatungs-Start-up gearbeitet.
Anschließend wollte ich einen Master mit starkem Bezug zu Personalentwicklungsthemen absolvieren. Die HS Osnabrück bot mir die ideale Möglichkeit, meine beiden Herzensthemen „Digitalisierung“ und „Personalentwicklung“ zu verbinden. Abschließen konnte ich mit einer spannenden Masterarbeit zum Thema „Shared-Skill-Economy“, für die ich mit einem Bremer HR-Start-up zusammengearbeitet habe, das Software zur Digitalisierung von Fähigkeiten in Unternehmen entwickelt.
Nach dem Studium bin ich als Personalentwicklerin bei den Malteser Werken eingestiegen. Berufsbegleitend habe ich dort eine Weiterbildung zur systemischen Personal- und Organisationsentwicklerin gemacht. Anschließend bin ich zur Uniklinik Köln gewechselt, an der mich die nochmals höhere organisationale Komplexität und das große PersonalentwicklerInnen-Team gereizt hat.
Welchen Nutzen hatte hierfür das Masterstudium?
Das Masterstudium hat mich vor allem in meiner Persönlichkeitsentwicklung gestärkt. Viele praxisbezogene Projekte, der Austausch mit unterschiedlichsten Akteuren und häufige Präsentationen haben mein professionelles Auftreten, meine Kommunikationsfähigkeit und mein Selbstbewusstsein deutlich gestärkt. Zudem hat mich der fachliche, praxisnahe Input sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Ich habe tolle Menschen im Rahmen des Studiums kennengelernt, mit denen ich mich heute noch gerne fachlich - und natürlich auch privat - austausche.
Welche ist die „entscheidenste Kompetenz“, die Sie aus dem Studium mitgenommen haben?
Selbstvertrauen. In meinem Studium habe ich gelernt, mich in kurzer Zeit in sehr unterschiedliche Themen einzuarbeiten, schnell zur Expertin zu werden und diese zu präsentieren. Das hilft mir in meinem Berufsleben enorm.
Egal, welche neuen Themen auf mich zukommen, ich kann auf ein immer breiteres Wissen aus Erfahrung und Fachwissen zurückgreifen und fühle mich somit jederzeit bereit, auf Augenhöhe mit verschiedensten Akteuren zu diskutieren, Input zu geben oder mich auszutauschen.
Danke dafür insbesondere an Frau Schinnenburg und ihr Team.
Change Management Consultant | Als BeraterIn für Change Management können AbsolventInnen in Beratungsunternehmen arbeiten und Unternehmen bei der Planung, Implementierung und Überwachung von Veränderungen unterstützen. Sie entwickeln Strategien, um sicherzustellen, dass MitarbeiterInnen die Veränderungen akzeptieren und erfolgreich umsetzen. |
HR-Business-Partner | AbsolventInnen beraten mit hoher betriebs- und personalwirtschaftlicher Expertise Geschäftsleitung, Führungskräfte und Teammitglieder in allen Personalangelegenheiten als strategischer Partner. |
HR Change Manager | Innerhalb der Personalabteilung können AbsolventInnen als HR Change Manager arbeiten. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Implementierung von Veränderungen im Personalmanagement und stellen sicher, dass die HR-Praktiken den strategischen Zielen des Unternehmens entsprechen. |
Training and Development Manager | Change Management erfordert oft Schulungen für MitarbeiterInnen, um sie auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten. Ein/e ManagerIn für Training und Entwicklung kann Programme entwickeln, um sicherzustellen, dass MitarbeiterInnen die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für neue Arbeitsweisen erwerben. |
Project Manager in Change Initiatives | Business Management AbsolventInnen mit Erfahrung im Projektmanagement können in Schlüsselpositionen arbeiten, um Changeprojekte zu leiten. Sie überwachen den Fortschritt, koordinieren Ressourcen und kommunizieren effektiv mit den betroffenen Stakeholdern. |
Organizational Development Specialist | Fachleute für Organisationsentwicklung konzentrieren sich darauf, Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Strukturen, Prozesse und Kulturen zu unterstützen. Sie arbeiten eng mit Führungskräften zusammen, um Veränderungen zu initiieren und sicherzustellen, dass sie positiv aufgenommen werden. |