3. Tag der Sozialen Arbeit

• Präsidium der Hochschule Osnabrück
• Prof. Dr. Christof Radewagen
  Studiengangleiter Bachelor Soziale Arbeit
• Prof. Dr. Stephan Maykus
  Studiengangleiter Master Soziale Arbeit

AId4Children – Einblicke in das Forschungsprojekt

Prof. Dr. Jan-David Liebe, Prof. Dr. Christof Radewagen, Prof. Dr. Julius Schöning
Hochschule Osnabrück

KI-basierte Expertensysteme könnten die Qualität der Gefährdungseinschätzungen optimieren und zu einem verbesserten Kinder- und Jugendschutz beitragen. Bevor sie in der Praxis eingesetzt werden, müssen diverse Fragen zB. zur Datenherkunft oder ethischen Herausforderungen geklärt werden. Das Forschungsvorhaben „AId4Children“ (Hilfe für Kinder) adressiert diese Fragestellungen. In dem 36-monatigen Projekt wird in Zusammenarbeit mit Jugendämtern und anderen Praxispartnern ein Trainingsprogramm für ein KI-Expertensystem entwickelt.

Wir müssen uns Sisyphos als begeisterten, zufriedenen Menschen vorstellen

Dr. Christian Erzberger
Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. – GISS

Die Arbeit an den Niedersächsischen Empfehlungen begann vor 20 Jahren und wird wahrscheinlich nie final beendet werden können. Immer wird es neue Erkennt-nisse und veränderte rechtliche Regelungen geben, die weitere Anpassungen verlangen.

 - Kaffeepause -

Kinder im Kinderschutz aktiv beteiligen – Warum und vor allem Wie?

Prof. Dr. Christian Schrapper

Zuerst werden die rechtlichen und fachlichen Grundlagen und Begründungen für eine aktive Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in Kinderschutzverfahren skizziert. Im Hauptteil sollen wissenschaftliche Befunde zu Voraussetzungen und Wirkungen sowie praktische Konzepte und Erfahrungen einer aktiven Beteiligung von Kindern im Kinderschutz vorgestellt und diskutiert werden.

„Spezifische Schutzbedürfnisse“ von Kindern mit Beeinträchtigungen?

Patrick Werth
Hochschule Osnabrück                            

Mit der Reform des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz wurde in § 8b SGB VIII festgelegt, dass insoweit erfahrene Fachkräfte im Kinderschutz den „spezifischen Schutzbedürfnissen“ von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung Rechnung tragen sollen. Der Vortrag skizziert, ausgehend von der pädagogischen Maxime, dass Kinder, Jugendliche und Eltern mit Beeinträchtigungen, Kinder, Jugendliche und Eltern (und nichts anderes!) sind, Perspektiven für und Anforderungen zur Gestaltung eines ‚inklusiven Kinderschutz‘.