Vielfaltsdiskurse

Ziele und Arbeitsprogramm

Projektziele

Ein effizienter und fairer Umgang mit ethnischer und kultureller Vielfalt ist eine zentrale Aufgabe für europäische Gesellschaften. Während sich Wirtschaft und Politik zunehmend auf die Erkenntnisse der Sozialwissenschaften stützen, ist die Beteiligung deutscher Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen an öffentlichen Migrationsdiskursen als niedrig und ihre Wirkung als gering einzuschätzen (Goebel, 2021a; Treibel, 2018). Eine gesellschaftliche Reflexion wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgt nur eingeschränkt und unter Einbezug vergleichsweise weniger, polarisierter Perspektiven (Niehr, 2020). In diesem Projekt soll daher eine innovative Kombination von Formaten etabliert werden, durch welche Beiträge für eine gemeinsame, faire und effiziente Konstruktion von Migration und Chancengleichheit unter Berücksichtigung inter- und transdisziplinärer Perspektiven generiert werden.

Die Ziele dieses Projektes sind:

  1. Eine wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zu Migration und Chancengleichheit in Deutschland zu generieren,
  2. diesen Stand in je einer Auftakt- und Abschlussveranstaltung und einer Reihe von Diskussionsrunden unter Berücksichtigung transdisziplinärer Perspektiven zu reflektieren und zu diskutieren sowie
  3. die gesammelten Ergebnisse in einem Impulspapier sowie über die sozialen Medien umzusetzen und zu verbreiten.

Arbeitsprogramm

Das Projekt läuft über einen Zeitraum von 15 Monaten und gliedert sich in die folgenden 6 Arbeitspakete.