Standorte und Labore

Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft

UNSERE LABOREINRICHTUNGEN

über 150

Mitarbeitende

Wer die Zukunft erforscht und mitgestaltet, braucht die passenden Voraussetzungen. Und Zukunftsgestalter*innen haben wir viele, über 150 in diesem Schwerpunkt. Was die Hochschule Osnabrück ihnen ermöglicht? Zum Beispiel arbeiten in modernster Laborinfrastruktur.

in mehr als 6

Laboren

In unseren aktuell sechs Laboren finden die Forschenden Platz und modernste Technik, die sie brauchen, um Forschungsfragen nachzugehen und Ideen umzusetzen. Weitere Labore, wie das Digital Skills Lab sind im Aufbau. Im Schwerpunkt Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft findet Forschung häufig auch im natürlichen Umfeld statt.

EMotionS - Bewegung, Schmerz und Emotion

EMotionS verknüpft zusammen mit regionalen Unterstützern, insbesondere KMU aus dem IT-, Therapie-, Kreativ- und Handwerks-Bereich, sowie dem Theater Osnabrück und überregionalen Unterstützern, dazu zählen der Bundesverband der selbstständigen Physiotherapeuten, die Deutsche Orchestervereinigung, die Deutsche Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin, sowie unter Einbeziehung ausgewiesener niedersächsischer und internationaler Expertise der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Performing Arts Medicine Association, die Themenbereiche Bewegungsmessung, Schmerz- und Emotionsanalyse. Ziel ist ein zukunftsweisendes Netzwerk zur Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen in insbesondere drei Anwendungsfeldern: Diagnose- und Therapietools und Transfer der Ergebnisse in die Gruppe der individualisiert tätigen Physiotherapeut*innen, die Musiker*innen beraten und behandeln. Transfer der Erkenntnisse auf andere Patientengruppen mit Bewegungsstörungen und Transfer der Erkenntnisse auf andere Berufsgruppen mit hohem Bewegungsanteil, zum Beispiel Handwerker*innen.

Lernlabor Pflege in Lingen

Ein neu gebautes Backsteingebäude und dessen Fassade, auf dem "Hochschule Osnabrück" und "Campus" Lingen steht.

Im 2023 eröffneten neuen Laborgebäude in Lingen haben viele Fachbereiche ihren Platz gefunden – so auch die Pflegewissenschaft. Der Bereich steht für die Erforschung pflegerischen Handelns und Beratens. In der Simulation von konkreten Pflegesituationen haben (Nachwuchs-)wissenschaftler*innen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Patient*innenpflege, Kommunikation, Diagnosestellung sowie bei komplexen Behandlungsabläufen zu trainieren. Innovationen im Bereich Technologie und technikbezogene Kompetenzaneignung im Bachelor-Studiengang Pflege dual, Campus Lingen, werden im Kooperationsprojekt ZETH "Zusammen Entwickeln – Technology and positive Health. Länderübergreifende Gesundheit" (Interreg VI, Förderlaufzeit 2023-2027) aufgebaut und eingeübt.

Motion Lab – Bewegungslabor der Physiotherapeut*innen

Seit dem Wintersemester 2013 verfügt die Hochschule Osnabrück über ein voll ausgestattetes Motion Lab im Fachbereich Physiotherapie der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Zahlreiche moderne Messinstrumente ermöglichen es, aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten. Zum einen wird dabei sehr viel Wert auf den Theorie-Praxis-Transfer für die Studierenden der Hochschule gelegt. Zum anderen stellen zum Teil drittmittelgeförderte Forschungsprojekte ein weiteres Betätigungsfeld verschiedener Arbeitsgruppen dar.

Nutrition Lab – Labor der Ernährungswissenschaften

Das NutritionLab der Ernährungswissenschaften verbindet die praxisorientierte Grundlagenwissenschaft bis hin zur ernährungswissenschaftlichen Interventionspraxis zur Optimierung, Erhaltung und Wiederherstellung der menschlichen Gesundheit. Es verwendet Methoden aus der Anthropometrie, der Diätetik sowie der funktionellen und biochemisch-metabolischen Einschätzung der menschlichen Gesundheit in der Diagnostik und Behandlung mit Ernährungsinterventionen in einem umfassenden Ansatz, die den Grund medizinischer Intervention ergänzend unterstützt. Es beinhaltet aktuell drei Kernbereiche, das Anthropometrisch-Metabolisches Labor, digitale Software Lösungen sowie den Omics-Ansatz. 

RefLabPerform – Referenzlabor zur Beurteilung von neuromuskuloskelettalen Erkrankungen bei darstellenden Künstler*innen

Ziel des ReflabPerform ist die Beurteilung von neuromuskuloskelettalen Erkrankungen mit Hilfe von physiotherapeutischen Befunderhebungsmethoden in Kombination mit biomechanischen Bewegungsanalysen. Dazu gehört auch die automatisierte Zusammenführung des händischen Befundes der Physiotherapie mit der technischen biomechanischen Analyse zu einer individuellen Behandlungsempfehlung mit dezentralen Versorgungsvorschlägen für eine heimatnahe Therapie auf Basis evidenzbasierter Präventions- und Rehabilitationsstrategien. Dieses erfolgt am Beispiel von spielbedingten Beschwerden bei Musikern, die eine sehr vulnerable Gruppe in der Entwicklung dieser Beschwerden darstellen. Um dieses Ziel zu erreichen arbeiten wir mit der Musikersprechstunde des Instituts für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O) zusammen, damit der Befund von spezialisierten Physiotherapeuten für darstellende Künste durchgeführt wird.

Skills- und Simulationslabor für angehende Hebammen

Mit dem Skills- und Simulationslabor verfügt die Hochschule Osnabrück über einen innovativen Lehr- und Lernort für simulationsbasiertes Lernen und praxisnahes Studieren der angehenden Hebammen. Es umfasst drei komplett ausgestattete Demoräume, zwei Simulationskreißsäle und eine Simulationswohnung, außerdem drei Regieräume und drei Debriefingräume, daneben einen Lernbereich, zwei Umkleiden und ein Lager. Die umfangreiche technische und apparative Ausstattung unterstützt die Annäherung an reale Berufssituationen im klinischen, wie auch im außerklinischen Setting und ermöglicht es, verschiedene Szenarien mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad aufzubauen und diese als Vorbereitung auf die Praxis einzuüben.