Musikerziehung – Jazz (B.A.)
Bachelor of Arts
Wir für den Jazz von morgen
Der Jazz-Studiengang bietet eine erstklassige Ausbildung mit international aktiven Jazzmusikern als hochkarätigen Lehrkräften aus ganz Deutschland. Im Mittelpunkt steht eine fundierte Ausbildung, die auf der reichen Tradition des Jazz basiert und sich gleichzeitig modernen, genreübergreifenden Spielweisen öffnet. Improvisation wird als zentrale, stiloffene Musizierpraxis vermittelt, um die Studierenden auf kreative und spontane Interaktionen in unterschiedlichsten musikalischen Kontexten vorzubereiten.
Die Ausbildung ist dabei äußerst praxisnah, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel und der direkten Anwendung der gelernten Inhalte. Neben der Beherrschung ihres Instruments lernen die Studierenden, sich in unterschiedlichsten Situationen frei und ausdrucksstark zu entfalten. Wir sind überzeugt, dass nur gute Musiker*innen auch exzellente Pädagogen sind. Deshalb legen wir besonderen Wert auf das Live-Spielen, Komponieren und Aufnehmen, welches zusammen mit dem Unterrichten eine lebendige Form der Musikvermittlung bildet. Unser Ziel ist es, vielseitige Künstler*innen auszubilden, die musikalisch wie didaktisch überzeugen und in vielfältigen Berufsfeldern Fuß fassen können.
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Arts
- Studienform
grundständiger Vollzeitstudiengang
- Studienbeginn
Wintersemester
- Voraussetzung
Bestandene Eignungsprüfung (siehe Bereich Eignungsprüfung/Bewerbung)
- Regelstudienzeit
8 Semester
- Sprache
Deutsch
- Numerus Clausus
Nein
- Standort
Osnabrück - Caprivi Campus
- Zulassungsbeschränkung
Ja
Berufsperspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Jazz-Profils bewegen sich in einem vielseitigen Berufsfeld, das vom aktiven Musikerleben bis hin zur institutionellen und privaten Unterrichtspraxis reicht.
Dank ihrer stilistischen und instrumentalen Vielseitigkeit finden sie ihren Platz in eigenen Bands und Ensembles, als gefragte Mitspielerinnen und Mitspieler, in projektbasierten Arbeiten für Rundfunk und Fernsehen sowie in Theater- und Musicalproduktionen, Big Bands und vielen weiteren Formaten.
Als Lehrkräfte stehen ihnen zahlreiche Wege offen: Sie können an Musikschulen oder Hochschulen unterrichten, Workshops geben, Instrumental- oder Vokalgruppen an Schulen leiten oder sich einen privaten Schülerstamm aufbauen. Die Musikpädagogik hat in den vergangenen Jahren neben der klassischen Ausbildung verstärkt auch die Bereiche Pop, Rock und Jazz integriert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Improvisation in all ihren Facetten. Der freie Umgang mit musikalischem Material, das Loslösen von fixierten Noten, das Erlernen von Musik nach Gehör sowie ein körperliches Gespür für Rhythmus und Groove sind essenzielle Merkmale des Jazz. Sie fördern eine zeitgemäße stilübergreifende Herangehensweise sowohl in der musikalischen Praxis als auch in der Lehre.
Das sagen unsere ehemaligen Studierenden
Elsa Johanna Mohr
Musikerziehung – Jazz (B.A.)

Das Jazzgesangsstudium am IfM in Osnabrück hat mir vier Jahre lang sehr viel Freude bereitet. Ich durfte von wirklich tollen und renommierten Dozent*innen lernen und wurde musikalisch gesehen sehr in meiner Individualität und Kreativität gefördert. Am IfM habe ich meine Band LUAH gegründet, die letztes Jahr den Deutschen Jazzpreis gewonnen hat und im nächsten Jahr das dritte Album heraus bringt. Im Bandcoaching bei Efrat Alony am IfM hat die Band quasi ihren Anfang genommen.
Neben dem künstlerischen Anteil, fand ich den pädagogischen Anteil ebenfalls sehr wichtig, da er einen auf das reale Berufsleben als Musiker*in sehr gut vorbereitet. In Bezug auf meine pädagogische und fachdidaktische Arbeit als Gesangslehrerin und Chorleiterin habe ich viel gelernt. Alles in allem fand ich die Atmosphäre am IfM Campus immer sehr familiär und herzlich.
Matthias Schwengler
Musikerziehung – Jazz (B.A.)

Am IfM Osnabrück angenommen zu werden, war eine prägende Erfahrung meiner musikalischen Laufbahn. Der Unterricht bei Frederik Köster war inspirierend und herausfordernd zugleich — seine künstlerische Exzellenz und seine Fähigkeit, individuelle Stärken zu fördern, haben meine Entwicklung als Jazz-Trompeter maßgeblich beeinflusst.
Besonders beeindruckt hat mich die Offenheit und Unterstützung an der Hochschule. Schon früh wurde ich ermutigt, eigene Projekte umzusetzen, unterstützt durch praxisnahe Inhalte wie Bandcoachings, Tourorganisation und Musikbusiness. Die zahlreichen Workshops mit renommierten Jazzgrößen und spannenden Themen haben meine künstlerische Vision erweitert und mich nachhaltig geprägt.
Auch die Atmosphäre unter den Studierenden war stets kollegial und inspirierend, sowohl innerhalb der Jazzabteilung als auch im Austausch mit anderen Fachbereichen.
Rückblickend bin ich dem IfM Osnabrück und Frederik Köster sehr dankbar. Die Zeit dort hat mir nicht nur ein tiefes Verständnis für mein Instrument vermittelt, sondern mich auch auf meinem Weg als Musiker entscheidend gestärkt.
Jo Beyer
Musikerziehung – Jazz (B.A.)

Am IfM Osnabrück angenommen zu werden war das beste was mir hätte passieren können. Im Vergleich zu vielen anderen Musikhochschulen in Deutschland gibt es hier ein junges motiviertes Dozent*innen Team, welches selbst noch musikalisch aktiv ist. Dadurch bekommt man neben den Instrumenten-spezifischen Inhalten noch ganz andere Themen vermittelt, die mit dem Leben als Musiker*in zutun haben, wie z.B. Bandbooking, Tourorganisation, Überoutinen, Marketing usw.
Bemerkenswert finde ich, dass man sehr früh schon eigene Ideen und Projekte entwickeln kann und diese durch z.B. individuelle Bandcoachings gefördert werden. Generell hatte ich das Gefühl, dass man weniger in ein bestimmten Lernplan gepresst wird sondern es viel mehr darum geht, die eigenen Stärken und Visionen zu entwickeln und daran zu arbeiten.
Highlight waren für mich die unglaubliche Anzahl an Workshops und Konzerten, durch die man in Kontakt mit absoluten Jazzgrößen kommt und die für mich innerhalb des Studium immer eine der inspirierendsten Erfahrungen waren.