Engagement im dualen Studium: Andrej Gossen über seine Zeit als Sprecher der IDS-Mentor*innen Mittwoch, 13. November 2024

Andrej Gossen

Andrej Gossen hat nicht nur erfolgreich sein duales Studium in Wirtschaftsinformatik am Institut für Duale Studiengänge (IDS) abgeschlossen, sondern auch aktiv das Campusleben mitgestaltet. Als Sprecher der IDS-Mentor*innen war er aktiv daran beteiligt, das Netzwerk der dual Studierenden zu stärken und den Austausch zwischen den verschiedenen Studienformen am Campus Lingen zu fördern. Im Interview erzählt der 26-jährige von seiner Zeit bei den Mentor*innen des IDS, welche Aufgaben er dabei als Sprecher übernahm und warum sich jede*r dual Studierende bei den Mentor*innen engagieren sollte.

Hallo Andrej. Du warst während deines Studiums bei den Mentor*innen aktiv. Was genau machen die Mentoren*innen des IDS?

Die Mentor*innen sind dual Studierende, die ihre Kommiliton*innen unterstützen und das Campusleben aktiv mitgestalten. Sie helfen dabei, Herausforderungen des Studiums zu meistern, bieten Orientierung und organisieren verschiedene Events, um (dual) Studierende miteinander zu vernetzen. Ihr Ziel ist es, dass sich die Studierenden am Campus Lingen wohlfühlen und niemand sich allein gelassen fühlt – besonders in den ersten Semestern. Sowohl durch soziale als auch akademische Veranstaltungen tragen sie dazu bei, das Studium für alle Beteiligten zu bereichern.“

Du warst auch Sprecher der Mentor*innen, was waren da deine Aufgaben?

„Als Sprecher stand ich hauptsächlich in engem Kontakt mit dem IDS, insbesondere mit Katrin Dinkelborg-Ripperda. Meine Hauptaufgabe war es, das Team zu koordinieren und Komitees zu organisieren. Dabei habe ich regelmäßig mit den Mitgliedern gesprochen und die Aufgaben abgestimmt. Eine wichtige Aufgabe bestand darin, dass sich die Mitglieder in der Studierendenschaft umhörten, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren und Vorschläge zu erarbeiten. Während meiner Amtszeit habe ich viele Gespräche geführt. Ziel war es, die Trennung zwischen dualen Studierenden und Studierenden aus dem klassischen Studienmodell aufzuheben und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit bestand darin, Kommunikationswege zu schaffen und den Austausch zwischen den Gruppen zu fördern. Dazu habe ich regelmäßig Treffen organisiert, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gehört werden und gemeinsam an Verbesserungen gearbeitet wird.“

Wie hast du deine Zeit als Sprecher in Erinnerung behalten?

Die Zeit verging wie im Flug und hat mir viel Spaß gemacht. Das Studium war anspruchsvoll, aber die Arbeit mit den Mentor*innen hat mir großen Freude bereitet. Man lernt viele neue Menschen kennen und kann das Campusleben aktiv mitgestalten. Besonders genossen habe ich die Zusammenarbeit mit anderen engagierten Studierenden, die ebenso motiviert waren, den Campus zu verbessern. Dabei sind nicht nur tolle Projekte entstanden, sondern auch Freundschaften, die über das Studium hinaus bestehen bleiben. Die Erfahrungen als Sprecher haben mich sowohl persönlich als auch beruflich geprägt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Teams zu leiten und kreative Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln.“

Was hast du in deinen Praxisphasen gemacht? Wie konntest du in dieser Zeit deine Sprecherrolle wahrnehmen?

„In den Praxisphasen übernimmt der Mentor*innenrat viele Aufgaben, wobei auch Studierende aus jüngeren Semestern eingebunden werden. Vieles lief dabei routiniert ab, wie zum Beispiel die Planung von Partys oder die Betreuung des Instagram-Kanals. Bei auftretenden Problemen stand ich zur Verfügung, um Lösungen zu finden. Dank unserer WhatsApp-Gruppen und der engen Zusammenarbeit im Team funktionierte die Kommunikation auch aus der Distanz reibungslos. Es war beruhigend zu wissen, dass jede*r im Team seinen und ihren Beitrag leistet, um die Ziele der Mentor*innen zu erreichen.“

Wie unterstützt das IDS die Mentor*innen?

Das IDS stellt uns Plattformen wie das Erstsemester-Wochenende zur Verfügung, bei dem wir aktiv mitwirken können. Sie bieten uns logistische und organisatorische Unterstützung, was Vieles erleichtert. Ohne das IDS wären unsere Möglichkeiten zur Vernetzung und Eventorganisation deutlich eingeschränkt. Diese Hilfe geht jedoch über das Offensichtliche hinaus: Wir erhalten Zugang zu Ressourcen, Räumen und administrativer Unterstützung. Diese umfassende Unterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgs und hilft uns dabei, unsere Ideen in die Tat umzusetzen.“

Was wünschst du dir für die Zukunft der Mentor*innen?

Ich hoffe, dass zukünftige Mentor*innen weiterhin den Dialog und die Zusammenarbeit fördern, um ein starkes und unterstützendes Netzwerk innerhalb der Studierendenschaft zu schaffen. Es wäre großartig, wenn die Mentor*innen als feste Institution etabliert würden, die langfristig das Campusleben positiv beeinflusst."

Warum sollen sich dual Studierende bei den Mentor*innen engagieren?

Ein duales Studium ist zwar anspruchsvoll, aber das Engagement bei den Mentor*innen bietet die Chance, das Campusleben aktiv mitzugestalten und neue Menschen kennenzulernen. Es ist weniger stressig, als viele vermuten, da man sich die Aufgaben gut aufteilen kann. Außerdem ist es eine großartige Gelegenheit, Freundschaften zu schließen und den Campus positiv zu verändern. Jede*r, der/die sich bei den Mentor*innen einbringt, trägt dazu bei, das Studium für alle zu verbessern. Dabei lernt man nicht nur, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten, sondern auch wertvolle Soft Skills wie Kommunikation und Organisation.“