Theorie-Praxis-Transfer im dualen Studium
Institut für Duale Studiengänge (Campus Lingen)
Theorie-Praxis-Transfer als Kern des dualen Studiums
Übergeordnetes Ziel eines jeden dualen Studiums ist die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis, die durch sich abwechselnden Studien- und Arbeitsphasen von Beginn an trainiert und gefördert werden sollte. Dieser intensive Theorie-Praxis-Transfer ist das wichtigste Qualitätsmerkmal eines dualen Studiums und wird am Institut für Duale Studiengänge (IDS) daher mit großem Engagement verfolgt. Unsere dual Studierenden lernen durch eine enge Verknüpfung der Lernorte Hochschule und Betrieb theoretische Inhalte kritisch zu reflektieren und für die Praxis nutzbar zu machen. Sie bilden schon früh fachliche sowie soziale Kompetenzen auf beiden Ebenen aus und sind dadurch in der Lage, ihr theoretisches Wissen ziel- und lösungsorientiert anzuwenden. Die Voraussetzung eines intensiven und partnerschaftlichen Kontakts zu den Kooperationsbetrieben ist am IDS durch jahrelange vertrauensvolle Beziehungen mehr als gegeben, sodass den Studierenden optimale Studienbedingungen geboten werden können.
Instrumente zur systematischen und strukturellen Verzahnung
Die Intensivität des Theorie-Praxis-Transfers am IDS ist deutschlandweit einzigartig, da eine Verzahnung im 1. bis 5. Semester in ausnahmslos jeder Veranstaltung stattfindet. Kerninstrument ist das Praxistransferprojekt (PTP). Bei dieser unbenoteten Prüfungsleistung handelt es sich um eine Ausarbeitung, in der die Inhalte des entsprechenden Moduls auf ein konkretes Praxisbeispiel im eigenen Betrieb angewendet werden. In der Regel werden die PTPs als Einzelleistung erstellt, eine Bearbeitung in Gruppen ist auf Wunsch jedoch ebenfalls möglich. Neben dieser personenübergreifenden Variante können auch modulübergreifende Ausarbeitungen erstellt werden, sodass eine tiefgreifende Verknüpfung mehrerer Inhalte ermöglicht wird.
Auch in den späteren Semestern werden die mit einer Gruppenarbeit verbundenen sozialen Fähigkeiten weiter gefördert. Die Studierenden schließen sich im Zuge eines Projektstudiums zu Kleingruppen zusammen, suchen eine geeignete Fragestellung aus der Praxis und bearbeiten diese gemeinsam unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Methoden und Ansätze. Sowohl die PTPs als auch das Projektstudium weisen einen idealen Trainingseffekt für die abschließende Bachelorarbeit auf.
Die Ergebnisse ihrer PTPs und Projektstudien können die Studierenden im Zuge des sogenannten Applied Science Lab ihren Kommiliton*innen vorstellen, um Feedback zu erhalten und in fachliche Diskussionen einzusteigen. Dieses Angebot ist freiwillig und kann ebenso wie die individuelle Einzelberatung und ein Feedback durch die Lehrenden oder das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung gerne in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus werden die Studierenden stets ermutigt, die Ausarbeitungen ebenfalls im Betrieb zu präsentieren. Dies schult nicht nur ihr professionelles Auftreten, sondern regt auch zu einem Perspektivwechsel an. Während Hochschulangehörige neben einer lückenlosen Argumentation ebenfalls auf formale Aspekte und die Komplexität der Ausarbeitung achten, zählt in der Praxis die Fähigkeit, in kurzer Zeit Probleme, Ziele und Lösungen präzise und fokussiert vorzustellen. Der Umgang mit diesen beiden unterschiedlichen Zielgruppen bietet dual Studierenden daher einen wichtigen Lern- und Entwicklungseffekt.
Forschungsbereiche am Institut für Duale Studiengänge
Vom Land gefördert
- Projektlaufzeit:
- 01.08.2015 - 31.07.2020
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Ursula Hübner
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- MWK – VW Vorab
- Fakultät:
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Fördersumme:
- 1.043.000,00 €
- Projektzusammenfassung:
Damit Neuentwicklungen zu Innovationen werden, die von möglichst Vielen genutzt werden und einen Mehrwert schaffen, braucht es eine klare Vorstellung darüber, was eine Innovation ist, und gezielter Maßnahmen, die zusammen als Innovationsmanagement verstanden werden. Solche Definitionen und Maßnahmen sind umso nötiger, je komplexer die Innovation ist, d. h. je mehr Akteure beteiligt und je geschachtelter die Prozesse sind, je heterogener das Umfeld ist und je mehr kultureller Wandel in der Arbeitswelt damit verbunden ist. eHealth, also die IT-gestützte interne und externe Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen einschließlich der Patienten, ist ein Sammelbegriff von komplexen Entwicklungen, die häufig mit Innovationen einhergehen. Dabei ist zu prüfen, ob diese Entwicklungen wirklich das Potenzial von Innovationen in sich tragen und wenn dies gegeben ist, wie ihre Einführung systematisiert und gesteuert werden kann. Stand heute wird der Begriff eHealth häufig unkritisch mit Innovation gleichgesetzt. Ebenso unklar und wenig wissenschaftlich belegt sind die geeigneten Maßnahmen zur Förderung der Bereitstellung und Nutzung von Neuentwicklungen, damit sie zu Innovationen werden.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Forschungsschwerpunkt Pro INITIATIVE eHealth – Innovationen identifizieren, adoptieren, verankern, evaluieren das Ziel gesetzt, erstmalig eine auf wissenschaftlichen Grundlagen basierende Methodologie für ein Innovationsmanagement zu entwickeln, zu validieren, zu erproben und in die Breite zu tragen. Diese Methodologie unterstützt die Prozesse Innovationspotenzial zu erkennen und zu quantifizieren, Gesundheitseinrichtungen bei der Adoption und Verankerung von Innovationen zu helfen und die endgültigen Ergebnisse der eHealth Innovation zu evaluieren. Diese Methodologie wird als Methoden-, Wissens- und Werkzeugkasten in Form des INITIATIVE Methodology and Toolkit (IMaT) umgesetzt. IMaT baut auf einem Innovations-Kennzahlensystem für eHealth Entwicklungen sowie für Gesundheitseinrichtungen auf, das im Laufe des Schwerpunktes entwickelt wird, und implementiert dieses. Zur Entwicklung und Anwendung des Innovations-Kennzahlen-Systems kommt ein integriertes Data Warehouse zum Einsatz, das aus einem Online-Befragungswerkzeug, einem Datenbankmanagementsystem, einer Statistiksoftware sowie einer Informationsvisualisierungssoftware besteht und das im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Pro konfiguriert und integriert wird.
Mit den IMaT Bestandteilen Innovations-Kennzahlen und integriertem Data Warehouse können eHealth Innovationspotenziale identifiziert, quantifiziert und deren Ergebnisse evaluiert werden. Dies erfolgt in IT-Benchmarks von Gesundheitseinrichtungen. IMaT beinhaltet ferner (weiter) zu entwickelnde (IT-) Management-Methoden zur Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen, geeignete eHealth Innovationen zu adoptieren (aufzunehmen) und in der Organisation zu verankern. Diese Management-Methoden berücksichtigen insbesondere die Kooperation zwischen Einrichtungen und Herstellern im Sinne einer Innovationspartnerschaft. Sie werden im Rahmen des Forschungspunktes Pro in Form von Workshops exemplarisch verbreitet und ihre Umsetzung in ausgewählten Einrichtungen formativ und summativ evaluiert. IMaT basiert auf einer wissenschaftlichen Grundlage: Es umfasst das Innovations-Kennzahlen-System, das unter Berücksichtigung der Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität auf einer breiten empirischen Basis entwickelt wird, und nutzt Methoden der IT-Adoptions- und Diffusionsforschung, um Merkmale von Innovationen und Innovatoren statistisch zu ermitteln und Innovations-fördernde Managementmethoden zu entwickeln und zu erproben.
Praktisch genutzt wird IMaT im Rahmen von national und international (zusammen mit der OECD) durchgeführten IT-Benchmarks von Gesundheitseinrichtungen, denen das Innovations-Kennzahlensystem zugrunde liegt, und in gemeinsamen Workshops von Gesundheitseinrichtungen und IT-Herstellern zu strategischen und operativen Management-Methoden (IT-Projektmanagement, Risikomanagement, IT-Service-Management und nachhaltigem Software Engineering). Die gemeinsamen Workshops nutzen unter anderem einen Innovation Show Case als eHealth-Demonstrator, anhand dessen bestimmte IT- und Organisationsthemen, die kritisch für Innovation sind, exemplifiziert werden. IMaT ist damit ein Methoden-, Wissens- und Werkzeugkasten, der aus einem Innovation Dashboard (Kennzahlensystem, Data Warehouse, IT-Benchmark Instrument) und einem Innovation Action Scheme (aus den Kennzahlen abgeleiteten (IT-) Management-Methoden für Einrichtungen und IT-Hersteller einschließlich eines Innovation Show Cases) besteht.
Dass eHealth-Innovationsmanagement ein aktuelles Bedürfnis in der Gesundheitswirtschaft anspricht, zeigt die Vielzahl der Kooperationspartner, die für den Forschungsschwerpunkt Pro gewonnen werden konnten.
Nach der Entwicklungs-, Validierungs- und Anwendungsphase (Phase 1) von IMaT erfolgt die Transferphase, die eine Überführung der Ergebnisse in die Gesellschaft vorsieht und die im Rahmen des Projektes in den letzten beiden Jahren angestoßen wird. Sie legt den Grundstein für die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse. Das in der ersten Phase erworbene Wissen um die Nutzung und den Nutzen von IMaT wird so aufbereitet, dass es in Studium, Lehre, Weiterbildung und Promotion zum Einsatz kommt. Dabei werden die Fächer Medizinische und Gesundheitsinformatik, BWL allgemein und im Gesundheitswesen und Software Engineering in Bachelor- und Masterprogramme der Hochschule Osnabrück gezielt um IMaT Inhalte angereichert und spezifische Weiterbildungsangebote geschaffen. Studierende besitzen darüber die Chance, ein Zertifikat zum eHealth-Innovationsberater zu erwerben. Über die Multiplikatoren u. a. eHealth.Niedersachsen und GewiNet werden die Ergebnisse in die regionale Gesundheitswirtschaft getragen, über die OECD und den gemeinsam durchgeführten Workshop auf die nationale und internationale Ebene.Die Entwicklung, Validierung und Erprobung von IMaT bietet eine Vielzahl von Fragestellungen, die mit wissenschaftlichen Methoden beantwortet werden müssen und aus denen heraus sich Promotionsthemen eröffnen. Diese sollen letztlich dazu beitragen, ein eHealth-Innovationsmodell zu erarbeiten. Daher wird eine zusätzliche Graduiertenförderung beantragt und ein organisatorischer Rahmen für Promovierende in Kooperation mit der Universität Osnabrück geschaffen. Der Forschungsschwerpunkt Pro bündelt eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten der beiden Einrichtungen und institutionalisiert sie unter dem Dach des sich in der Gründung befindenden Gesundheitscampus von Hochschule und Universität Osnabrück.
Mit einem erfolgreichen Forschungsschwerpunkt Pro INITIATIVE eHealth wird ein Beitrag geleistet für einen systematischen Umgang mit Innovationen im Umfeld der vernetzten Patientenversorgung. Im besten Falle kommt es dann zu einer Stimulierung der Implementation von Innovationen im Gesundheitswesen, einem Bereich der Gesellschaft, der sich mit eHealth gelegentlich sehr schwer tut. IT als Katalysator für Struktur-, Prozess- und Ergebnisveränderungen kann darüber letztlich auch zu einem Wandel im Gesundheitswesen an sich beitragen.
- Projekthomepage:
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- Projektlaufzeit:
- 01.09.2015 - 31.12.2020
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Ursula Hübner
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- MWK VW Vorab
- Fakultät:
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Fördersumme:
- 2.500.000 €
- Projektzusammenfassung:
Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen, die Qualität der Versorgung – auch im ländlichen Raum – sicherzustellen und zu optimieren und dies vor dem Hintergrund der ethischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen zu realisieren. Dabei muss es zwangsläufig zu neuen Formen der Versorgung und Kooperation kommen. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen haben die Hochschule und Universität Osnabrück sich zusammengefunden, um Forschung, Lehre und Praxistransfer im Gesundheitsbereich zu bündeln. Sie arbeiten daher am Aufbau eines gemeinsamen Gesundheitscampus, in dem die Gesundheitseinrichtungen der Region aktiv einbezogen werden. Das Projekt ROSE ist Teil diese im Aufbau befindlichen Gesundheitscampus. Das Projekt widmet sich einer auf die Region Osnabrück fokussierte Forschung, dem Aufbau entsprechender forschungsförderlicher Strukturen und der Entwicklung von institutionalisierten Beziehungen zu den Gesundheitseinrichtungen in der Region. Dabei soll das Prinzip des Lernens durch Forschung gelten, das als Motor der Kooperation der Hochschulen und der Gesundheitseinrichtungen dienen soll. Das „Lernende Gesundheitswesen in der Region Osnabrück-Emsland“ ist eine über 5 Jahre angelegte Maßnahme, die es erlaubt, langfristige Beziehungen einzugehen. Kernelement ist eine Austauschplattform, die Daten von – zum Beispiel – Kliniken, Gesundheitsnetzen, Kommunen und den Hochschulen bündelt. Weitere Ziele von ROSE sind unter anderem der Aufbau und Betrieb eines Graduiertenkollegs von Hochschule und Universität Osnabrück zum Thema „Patientenzentrierte Versorgungsgestaltung durch Forschung“ sowie eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit den Gesundheitsdienstleistern in der Region. ROSE wird mit 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln durch das „Niedersächsische Vorab“ gefördert.
- Projekthomepage:
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Vom Bund gefördert
- Projektlaufzeit:
- 01.11.2015 - 30.04.2021
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Ingmar Ickerott - Prof. Dr. Stefanie Seeling
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- BMBF-IKT 2020 -Forschung für Innovationen
- Fakultät:
- Management, Kultur und Technik
- Fördersumme:
- €1.464.679,20
- Projektpartner extern:
- Universität Osnabrück; Gesundheitsregion Euregio
- Projektzusammenfassung:
Mit dem Projekt »Dorfgemeinschaft 2.0« hat sich der Verein »Gesundheitsregion EUREGIO« mit mehr als 120 Mitgliedern ein anspruchsvolles Ziel gesetzt. Die Grafschaft Bentheim und das südliche Emsland wollen sich mit konkreten Schritten auf den demografischen Wandel vorbereiten. Wissenschaftlich begleitet wird der Verein von der Universität und Hochschule Osnabrück. Jetzt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Modellvorhaben bundesweit als eines von fünf Projekten für eine Förderung ausgewählt. Die Förderhöhe liegt bei rund fünf Millionen Euro. Projektstart ist am 1. November.
Elf Projektpartner haben sich im Verein »Gesundheitsregion EUREGIO« zusammengeschlossen, um mit Unterstützung des Bundes den demografischen Wandel im ländlichen Raum zu meistern. »Teamwork und Beharrlichkeit haben sich ausgezahlt. Wir haben nun die Chance, die traditionellen Errungenschaften innovativ und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Das ist ein großer Tag für unsere Region, die damit deutschlandweit eine Vorreiterrolle bei der Lösung demografischer Fragestellungen einnehmen wird«, so Thomas Nerlinger, Projektleiter und Geschäftsführer der Gesundheitsregion EUREGIO.
Dabei geht es um rollende Arztpraxen, e-Mobilität, Smart Home-Technologien, altersgerechte Mensch-Technik-Interaktion, aber auch um »Satellitenstützpunkte« im ländlichen Raum, die den älteren Bürgern in wichtigen Fragen des Alltags und Lebens weiterhelfen und dazu beitragen sollen, dass sie möglichst lange unabhängig in ihrem gewohnten Umfeld leben können. 4400 ältere Bürger und 2000 junge Menschen wurden bereits nach ihren Bedürfnissen befragt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Ingmar Ickerott (Betriebswirtschaftslehre, Hochschule Osnabrück), Prof. Dr. Hartmut Remmers (Pflegewissenschaft, Universität Osnabrück), Prof. Dr. Stefanie Seeling (Pflegewissenschaft, Hochschule Osnabrück) und Prof. Dr. Frank Teuteberg (Wirtschaftsinformatik, Universität Osnabrück).
- Projekthomepage:
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EU-gefördert
- Projektlaufzeit:
- 01.07.2016 - 30.06.2020
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- Interreg
- Fakultät:
- Management, Kultur und Technik
- Fördersumme:
- ca. 1.651.000 €
- Projektpartner intern:
- IDS Institut für duale Studiengänge HS OS
- Projektpartner extern:
- Hanzehogeschool Groningen
- Projektzusammenfassung:
ID3AS entwickelt für und in Zusammenarbeit mit Betrieben Problemlösungen mittels Aufschluss-beratungen, Technologieanalysen sowie Business-Cases und Business-Pläne zur Anwendung von Sensortechnologie. In der Grenzregion besteht hieran ein großer Bedarf. Bereits zahlreiche Betriebe haben ihre Nachfrage zu Sensortechnologieentwicklungen angezeigt.
Ferner unterstützt ID3AS in der Business Case Entwicklung und Beratung die Betriebe in der Stärkung ihrer jeweiligen (inter-)nationalen Marktposition. Darüber hinaus werden Open Innovation/Engineering-Prozesse durchgeführt, um innovative Sensortechnologielösungen für betriebliche Problemfelder zu definieren.
Hauptaktivitäten:- Ansprache und Identifikation von KMU und Einrichtungen hinsichtlich der Nutzung von Sensortechnologien (Öffnung der Betriebe)
- Problemanalyse in den Betrieben und Einrichtungen
- Entwicklung und Durchführung von Open Innovation/Engineering-Konzepten
- Bedarfsanalyse zur Sensortechnologie
- Analyse der technischen Machbarkeit
- Business Case Entwicklung
- Projekthomepage:
- Link
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- Projektlaufzeit:
- 01.07.2020 - 30.06.2022
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- EU - Interreg VA
- Fakultät:
- Management, Kultur und Technik
- Fördersumme:
- € 230.969,25
- Projektpartner extern:
- Ultraware Consultancy and Development B.V. (Assen); IG AMEK (Meppen); Kuipers technologies GmbH (Meppen); Nidaros Concepts B.V. NL Hoogeveen), Groningen Seaports NL Groningen; YP Your Partner 9207 AM Drachten; Cosmonio (Leuwaardn)
- Projektzusammenfassung:
Ziel von KI-AGIL ist es, speziell für KMU die Voraussetzungen zur Erschließung der KI und darauf aufsetzender innovativer Geschäftsfelder zu verbessern.
Exemplarisch werden die Hanzehoogschool Groningen und das Institut für duale Studiengänge der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, für sechs KMU in der Grenzregion Möglichkeiten der KI aufzeigen, um neue Arbeitsformen und Geschäftsmodelle mit den Betrieben zu erarbeiten, die die gesellschaftlichen Grundwerte beachten. Es werden 10 weitere Betriebe in der Grenzregion zu den Möglichkeiten der KI-Nutzung beraten. Mit diesem Projekt wird ein größeres Projekt zum Roll-Out der KI für KMU in der Grenzregion vorbereitet.
- Logo Fördermittelgeber:
- Projektlaufzeit:
- 01.06.2018 - 31.12.2021
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- Interreg VA
- Fakultät:
- Management, Kultur und Technik
- Fördersumme:
- € 215.680,--
- Projektpartner intern:
- Prof. Dr.-Ing. Thorsten Krumpholz (IuI) mit Unterprojekt
- Projektpartner extern:
- N.V. NOM; Kompetenzzentrum 3N e.V.; Stichting Stenden Hogeschool; KMU Open projecten; Projectpartners Bio-Economie
- Projektzusammenfassung:
Das Projekt „BioÖkonomie – Grüne Chemie“ ist ein deutsch-niederländisches Vorhaben und richtet den Fokus auf den Bereich der Kunststofftechnik mit Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Dies ist noch ein recht neues Arbeitsgebiet, zu dem noch Wissen in den Betrieben aufgebaut werden kann/muss. Daher ist es neben der Technologieentwicklung genauso wichtig, Know-how zu den nachhaltigen Werkstoffen und ihren Kennwerten sowie zu den Anwendungsmöglichkeiten aufzubauen und zu verbreiten. Dazu ist die Schaffung von Weiterbildungsprogrammen im Bereich der nachhaltigen Kunststofftechnik auf Basis von Biopolymeren geplant.
In Zusammenarbeit mit der NHL Stenden ist bereits die Modulreihe Kunststofftechnik und Biomaterialien entstanden, die als fester Bestandteil in den Bachelorstudiengängen am Institut für Duale Studiengänge der Hochschule Osnabrück integriert wurde. In den einzelnen Modulen findet ein grundlegender Wissensaufbau zu Kunststofftechnik mit Biopolymeren statt. Das Modul Grundlagen der Kunststofftechnik wird darüber hinaus binational durchgeführt, sodass deutsche und niederländische Studierende gemeinsam von verschiedenen Lehrenden beider Nationen lernen. An den Modulen können auf Anfrage auch Mitarbeitende aus Unternehmen teilnehmen.
Da in die Veranstaltungsreihe auch kontinuierlich neue Projektergebnissen aus der Technologieentwicklung integriert werden, haben Studierende und Unternehmen die Möglichkeit eines direkten Theorie-Praxis-Transfers. Interessierte Unternehmen können sich dazu gerne an Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer wenden.
Im Rahmen weiterer Angebote sollen sich zukünftig auch Mitarbeitende aus Betrieben beiderseits der Grenze zu technischen Expert*innen für die nachhaltige Kunststofftechnik im Bereich der Bioökonomie weiterbilden können. Dabei ergeben sich auch Möglichkeiten, Technologie-Partner*innen jenseits der Grenze im Nachbarland kennenzulernen.
Ein weiterer Fokus des Projektes liegt auf der Analyse der Technologieakzeptanz von nachhaltigen Kunststoffen seitens der Anwender*innen. Dazu wird eine grenzüberschreitende Erhebung zu den Erwartungen an „grüne Produkte“ durchgeführt.
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