Laborbereiche
Fakultät Management, Kultur und Technik (Campus Lingen)
Laborbereich: Energiesysteme und Prozesstechnik
Im Laborbereich Energiesysteme und Prozesstechnik werden die wissenschaftlichen Grundlagen der Energiesysteme sowie der Energie-, Verfahrenstechnik und Chemie zusammengeführt. Im Fokus stehen dabei zentrale Zukunftsthemen wie CO2-arme Energieversorgungskonzepte und prozessintegrierter Umweltschutz. In den Fachbereichen findet die Grundlagenausbildung für die Ingenieur- und Wirtschaftsingenieurstudiengänge statt. Zudem werden für die Vertiefungsrichtungen Praktika und anwendungsorientierte Lehreinheiten angeboten sowie die Durchführung von Forschungsarbeiten ermöglicht.
FACHBEREICHE:
Der Bereich bietet umfassende interdisziplinäre Schwerpunkte aus der Elektrochemie, Energiespeicherung und Polymerwissenschaft. Studierende können hier vorlesungsbegleitend Praktika und Projektarbeiten absolvieren und dabei das praktische Arbeiten im Chemielabor erlernen. Neben der Lehre ist der Fachbereich auch in der Forschung aktiv. Im Schwerpunktfeld "Innovative Materialien- und Werkstofftechnologien" liegt der Fokus auf der Entwicklung von Polymerwerkstoffen, molekularer Elektrochemie und dem Recycling von Kautschukabfällen.
Ausstattung:
- Elektrochemische Station mit Gaswaschanlage
- Potentiostat/Galvanostat + Zubehör (Durchflusszelle, rotierende Scheibenelektrode Autolab RDE, Batterie-Meszelle)
- TG-DSC gekoppelt mit FT-IR Spektrofotometer
- UV-Vis Spektroskopie-System für "in situ" Elektrochemie
- Glovebox mit Sauerstoffanalysator
- Spin Coater Reaktionskalorimeter
- Rotationsverdampfer
- Refraktometer
- Doppelschneckenextruder DSE 20 / 40
Lage:
- Labor für Chemie und Chemische Prozesstechnik: Raumnummer folgt
Ansprechpersonen:
Hier befassen sich die Studierenden mit der modellgestützten Analyse von Energiesystemen. Mit den Modellierungswerkzeugen können Entwicklungen und Prognosen in komplexen, klimafreundlichen Energiesystemen detailliert abgebildet werden. Im Labor wird hauptsächlich Open Source eingesetzt und weiterentwickelt. Der angewendete Modellierungsansatz basiert darauf, alle Elemente der Energiewandlung und -nutzung der technischen und wirtschaftlichen Aspekte ganzheitlich zu betrachten.
Ausstattung:
- 100prosim
- Python
- oemof
Lage:
- Labor für Energiesystemmodellierung: Raumnummer folgt
Ansprechpersonen:
In diesem Bereich lernen die Studierenden die verschiedenen Technologien zur Erneuerbaren Energieerzeugung und -wandlung kennen. In praktischen Experimenten können diese praktisch angewendet werden.
Ausstattung:
- Photovoltaikmodul
- Prozessinstrumentierung zum Messen, Steuern, Regeln von Füllstand, Durchfluss, Druck und Temperatur (MPS-PA Compact Workstation)
Lage:
- Labor für Energietechnik: Raumnummer folgt
Ansprechpersonen:
In der Verfahrenstechnik werden die Studierenden an die praxisrelevanten Grundlagen herangeführt. Schwerpunkte sind die mechanische Verfahrenstechnik sowie die Thermodynamik und Fluidmechanik. Neben kompletten Versuchsanlagen stehen strömungstechnische Mess- und Analysegeräte für studentische Versuchsarbeiten und Forschungsprojekte zur Verfügung.
Ausstattung:
- Particle Image Velocimetry (PIV)
- Rotationsrheometer
- Kleiner Windkanal
- Pumpenversuchsstand
- Wärmeübertrager
- Kreisprozesse: Stirling-Motor und Kältemaschine
- Solarthermie-Versuchsanlage
- Partikeltechnik: Siebanalyse, Sedimentation und Gaszyklon
- Software zur Prozesssimulation (CHEMCAD), Strömungssimulation (Ansys-Fluent) und Simulation solartechnischer Energiesysteme (Polysun)
Lage:
- Labor für Verfahrenstechnik: Raum LC 0007 (An der Kokenmühle 9)
Ansprechpersonen:
LABORBEREICHSSPRECHER & STELLVERTRETER:
Laborbereich: Engineering
Der Laborbereich Engineering bildet grundlegende Gebiete des Maschinenbaus und der Elektrotechnik in ihrer praktischen Anwendung ab. Anwendungsnahe und realistische Versuche dienen dazu, die Lehrveranstaltungen zu ergänzen und den Studierenden schon früh einen umfassenderen Einblick in die Tätigkeit als Ingenieur*in zu geben. Die Teilbereiche des Engineerings sind in sieben Laboren mit den entsprechenden Anwendungen organisiert, wobei laborübergreifend eine enge und durchgängige Interaktion realisiert wird.
FACHBEREICHE:
Hier werden alle Aspekte des 3D-Drucks behandelt. Von der Erstellung von CAD-3D-Modellen, über 3D-Scanner für das Reverse-Engineering und verschiedenste Slicer-Programme, bis hin zu einer großen Bandbreite von unterschiedlichen 3D-Druckern stehen alle Einrichtungen zur Verfügung, die für eine praktische Umsetzung der additiven Fertigung benötigt werden. In einem eigenen "3d-fablab" realisieren Studierende eigenständig 3D-Druck-Projekte.
Ausstattung:
- Additive Fertigungssysteme für das SLS-Pulverbettverfahren (EOS Formiga P100)
- FDM-3D-Drucker (Markforged) für langfaserverstärkten Kunststoff mit Carbon- und Glasfasern
- 3D-FabLab, bestehend aus
- 3x FDM-3D-Drucker (Ultimaker, Prusa (2x))
- 2x SLA-3D-Drucker (Formlabs, Prusa)
- Metall-3D-Drucker (in Planung)
Lage:
- Labor für Additive Fertigung: Raum KC 0105/0106
Ansprechpersonen:
Automatisierte und geregelte Prozesse führen idealerweise von der Modellbildung über Simulation in den realen Versuch. Die individuellen Kernkompetenzen sowie die Notwendigkeit einer Gesamtsystemkompetenz werden den Studierenden hier an Beispielen wie dem autonomen Fahren oder Fliegen demonstriert. Mithilfe von Messtechnik und speziellen Fahr- und Flugmanövern können Streckendynamik und auch Fahr- bzw. Flugkomfort ermittelt werden. Für robotische Systeme wird schließlich auch die Regelung modellbasiert ausgelegt und erprobt. Im Fokus der Anwendung stehen der praktische Umgang mit Messgeräten, das Extrahieren mathematischer Modelle, das Erstellen einer Matlab/Simulink-Simulation und deren Validierung, die Auslegung von Regelkreisen sowie die finale Umsetzung der Regelung in den realen Prozess.
Ausstattung:
- GNSS/RTK Messtechnik inklusive IMU
- dSpace Micro AutoBox
- Embedded Systems
- Fahrzeugtechnik
- Drohnen: DJI Mavic Mini, Holybro S500
- Rover: AgileX Scout Mini
Lage:
- Labor im Aufbau
Ansprechpersonen:
Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeit in diesem Bereich liegt bei hochdynamischen elektrischen Antrieben, Magnetschwebetechnik und moderner Leistungselektronik. Die Studierenden erhalten hier die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse aus den Fachgebieten elektrische Antriebstechnik, Mess-und Regelungstechnik, Mechatronik, Leistungselektronik und Energietechnik direkt in die Praxis umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist das studentische Elektro-Kart-Projekt, mit dem im Jahr 2015 ein Weltrekord für die schnellste Beschleunigung aufgestellt wurde.
Ausstattung:
- 2 Elektro-Karts
- diverse Motorprüfstände mit unterschiedlichen Maschinen (Asynchronmaschinen, Synchronmaschinen, Universalmotoren sowie Gleichstrommaschinen)
- Systeme zur Echtzeit-Programmierung (Rapid Control Prototyping Boards)
- hochmoderne Vier-Kanal-Oscilloskope, Leistungsmessgeräte, Multimeter, Strommesszangen, Isolationsverstärker und Differentialtastköpfe
- Hochdynamische Motoren und magnetische Lagerung
- Leistungselektronik und Batterieteststände
Lage:
- Labor für Elektrische Antriebstechnik: Raum KC 0012
Ansprechpersonen:
In diesem Bereich werden den Studierenden die Zusammenhänge zwischen Magnetfeldern, elektrischen Feldern, Leistung, Spannung und Strom nähergebracht. Dabei soll ein Transfer zwischen dem Fachwissen aus der Fachliteratur und der Praxis hergestellt werden. Hierbei stehen das Kennenlernen von Messtechnik wie Multimeter, Oszilloskope und Differentialtastköpfe, von digitaler und analoger Schaltungstechnik und von elektrischen/elektronischen Bauelementen wie bspw. Spule, Transformator, Diode und Transistor im Fokus. Schließlich wird auch die hardwarenahe Programmierung mithilfe von Embedded Systems und FPGA (Field Programmable Gate Array) vermittelt.
Ausstattung:
- Oszilloskop und Differentialtastkopf
- Multimeter
- Lehrboards zu Gleichstrom-, Wechselstrom-, Halbleiter- und Schaltungstechnik
- Embedded Systems/FPGA-Boards
- Geregelte Labornetzteile und Funktionsgeneratoren
- 3-Wege Tanksystem
Lage:
- Labor für Elektrische Grundlagen: Raum KC 0101/0102
Ansprechpersonen:
Den Studierenden werden hier grundlegende fertigungstechnische Kenntnisse vermittelt. Realitätsnahe Bauteilgeometrien können auf einem modernen Fertigungssystem für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (High-Speed-Cutting) gefertigt werden. Die elementaren Grundlagen des Materialverhaltens werden an modernen Einrichtungen der Werkstoffprüfung praxisnah verdeutlicht. Das Labor ist so gestaltet, dass die Studierenden selbst Zugversuche, Härteprüfungen, Bestimmung der Kerbschlagbiegearbeit sowie Ultraschalmessungen vornehmen können.
Ausstattung:
- Fertigungssystem zur Hochgeschwindigkeitsfräsbearbeitung (Röders HSC)
- Universalzugprüfmaschine bis 50 kN (ZwickRöll)
- Universalhärteprüfgerät für Vickers/Brinell/Rockwell (ZwickRöll)
- Pendelschlagwerk zur Ermittlung der Kerbschlagzähigkeit (Zwick)
- Ultraschallmessgerät (GE)
- Einrichtungen zur Einbettung und Vorbereitung von Schliffen (ZwickRöll)
- Lichtmikroskop mit digitaler Bilderfassung (Carl Zeiss)
- Einrichtungen zur Wärmebehandlung
Lage:
- Labor für Fertigungsprozesse und Werkstoffanalytik: Raum KC 0105/0005
Ansprechpersonen:
In diesem Bereich werden die Grundlagen der Konstruktionstechnik praxisnah ergänzt. Dazu gehören die Ermittlung von Kräften in der Statik und Verformungen im Bereich der Elastostatik und Festigkeitslehre. Die Studierenden lernen durch die experimentelle Anwendung ihres Wissens die Tätigkeit in ihrem angestrebten Berufsfeld kennen und sammeln wertvolle Erfahrungen dabei, wie sie mit Messgeräten, Software und der Auswertung von Experimenten umzugehen. Praxisnahe Anwendungen werden durch die hydraulische Antriebstechnik und anhand von Vorschubachsen von Werkzeugmaschinen vermittelt. Maschinendynamische Untersuchungen vervollständigen das Spektrum praktischer Anwendungen.
Ausstattung:
- Versuchsstand hydraulischer Antriebstechnik (Festo Didactic)
- Versuchsstand für Linearachsen (Ausrüster: basierend auf Siemens-Technologie)
- Laserinterferometer zur Vermessung von Vorschubachse (Renishaw)
- System für die Automatisierungstechnik (Gunt)
- Versuchsaufbauten für die Maschinendynamik (u.a. Gunt)
- Experimentierumgebung und für die Technische Mechanik (Gunt)
- Oberflächenrauheitsmessgerät (Mahr)
- Thermokamera (Ausrüster: Infratec)
- Schwingungsanalysesystem mit schwingungsisoliertem Fundament (Ausrüster: CplusW)
- Photogrammetriesystem zur hochdynamischen optischen Bewegungsanalyse (Aus-rüster: GOM)
- Versuchseinrichtungen und Exponate von diversen Maschinenelementen
- Prüffeld für die Ermittlung von Dauerfestigkeiten (in Planung)
- Koordinatenmessgerät für den Werkstatteinsatz (in Planung)
Lage:
- Labor für Konstruktions- und Maschinentechnik: Raum KC 0005/0105
Ansprechpersonen:
Dieser Bereich bietet eine moderne Umgebung, in der die Studierenden rechnergestützte Konstruktionsprozesse zur Entwicklung von Bauteilen und Baugruppen durchführen können. Dabei kommen industrieübliche 3D-CAD-Systeme zum Einsatz. Darüber hinaus werden Simulationsmethoden hier praxisbezogen angewendet, um das Verhalten von Bauteilen und Baugruppen unter Betriebsbedingungen zu analysieren, Varianten virtuell zu testen und zu optimieren. Hinzu kommen die Kopplung mechanischer und thermischer Aspekte sowie Strömungssimulationen. Ebenso wird die Topologieoptimierung zum Design von Produkten eingesetzt, das mittels additiver Fertigung umgesetzt werden kann.
Ausstattung:
- PC-Pool mit virtuellen Maschinen und folgender Simulations-Software:
- SolidWorks (3D CAD-System/Engineering-Umgebung)
- HyperWorks (Finite-Elemente-Analysen (FEM), Topologieoptimierungen und Strömungssimulationen (CFD))
- Autodesk Inventor (3D-CAD-System)
Lage:
- Labor für Virtuelle Produktentwicklung: Raum KC 0104
Ansprechpersonen:
LABORBEREICHSSPRECHER & STELLVERTRETER:
Laborbereich: Interaktion und Kommunikation
Unter dem Dach des Laborbereichs Interaktion und Kommunikation vereinen sich die Fachbereiche Pflegewissenschaft, Theaterpädagogik, Marktforschung, Kommunikationsforschung und Organisationpsychologie. Durch experimentelles Probehandeln in simulierten Gesprächs-, Beratungs- und konflikthaften Handlungssituationen haben Studierende hier die Möglichkeit, sich auf komplexe Fälle in ihrer zukünftigen Berufspraxis vorzubereiten. Mittels Verhaltensbeobachtungen und -aufzeichnungen soll dabei die Reflexionskompetenz gefördert und das individuelle Verhaltensspektrum erweitert werden. Computerbasierte Testverfahren ermöglichen zudem eine umfassende Analyse des menschlichen Verhaltens in vielfältigen Entscheidungssituationen.
FACHBEREICHE:
Eine einträgliche finanzwirtschaftliche Steuerung von Unternehmen ohne Softwareunterstützung ist kaum mehr vorstellbar. In diesem Bereich haben Studierende die Möglichkeit, das in den Lehrveranstaltungen erarbeitete Wissen mittels Fallstudien realitätsnah in der Cloud anzuwenden und Managemententscheidungen zu simulieren. Dabei werden sowohl IT-seitige, marktseitige als auch finanzwirtschaftliche Zusammenhänge verdeutlicht.
Ausstattung:
- DATEV
- FitchConnect Datenbank
- Topsim
- Markstrat
Lage:
- PC-Kombi-Pools: Räume KG004, KA0004 & KA0005
Ansprechpersonen:
Die Studierenden lernen den professionellen Umgang mit Medien und Medienvertreter*innen. In den Studios machen sich die Studierenden mit der journalistischen Perspektive vertraut, erlernen das einschlägige Handwerkszeug für die Produktion von audiovisuellen Formaten, schärfen ihre Konzeptions- und Beurteilungskompetenz und trainieren den professionellen Auftritt vor Kamera und Mikrofon. Darüber hinaus werden im Laborbereich hochschulübergreifend neue, digitale Medien- und Veranstaltungsformate entwickelt und erprobt.
Ausstattung:
- Radiostudio mit vier Moderationsplätzen
- TV-Studio mit Kulisse, Greenscreen, Bühne, Studiokameras, Regieraum
- Schnittplätze mit Software zur Video- und Audiobearbeitung
- mobile Filmkameras, Tonequipment, Lichttechnik, Audioaufzeichnungsgeräte, Laptops, Tablets
Lage:
- TV-Studio & Radiostudio: Räume KB 0002, KB 0003 & KB 0008
- Schnitträume: Räume KB 0104 & KB 0105
- Co-Working-Space Medien- und Digitalisierungslabor: Raum KB 0009
Ansprechpersonen:
Wie reagieren Konsumenten auf diverse Medien- und Marketingbotschaften? Hier haben Studierende die Möglichkeit, menschliches Verhalten in simulierten Verkaufssituationen und -gesprächen zu beobachten und zu analysieren. Im Fokus stehen dabei sowohl Werbung, Verpackung oder Regelgestaltung als auch User Experience und Interaktion.
Ausstattung:
- Stationäres Eye-Tracking System (Tobii X60/X120 mit Tobii Pro Studio Software)
- Eye-Tracking Brille (Tobii Glasses 2 mit Tobii Pro Analyzer Software)
- Auswertungssoftware (Tobii & SPSS)
- Gestaltungselemente für den Aufbau experimenteller Use Cases
Lage:
- Eye-Tacking-Labor: Raum KG 0014
Ansprechperson:
Die Organisationspsychologie beschäftigt sich mit personalen, sozialen und situativen Bedingungen des menschlichen Verhaltens und Erlebens in Organisationen. Den Studierenden wird hier die Möglichkeit zur standardisierten Verhaltensbeobachtung und experimentellen Untersuchung (Team- und Einzeltestungen) solcher Bedingungen geboten. Insbesondere dient das Labor aber auch zur Erforschung von Personalauswahlverfahren.
Ausstattung:
- Experimentalraum und Kontroll-/Regie-/Beobachtungsraum
- Gruppen- und Einzelarbeitsplätze mit Trennwänden
- Smartboard
- Notebooks, Webcams mit integriertem Mikrofon, Meeting-Mikrofon (geplant)
Lage:
- Labor für Organisationspsychologie: Raum KB 0207
Ansprechpersonen:
Der Bereich steht für die Erforschung pflegerischen Handelns und Beratens. In der Simulation von konkreten Pflegesituationen haben Studierende die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Patient*innenpflege, Kommunikation, Diagnosestellung sowie bei komplexen Behandlungsabläufen zu trainieren.
Ausstattung:
- VR-Brillen
- Technische Hilfsmittel für die Pflege (z.B. Rollator, Tover-Tafel, Beleaf TV)
- Rekonstruktion eines ambulanten Settings
- Software (z.B. Grips, CNE, etc.)
- Kommunikationsunterstützende Software und Hilfsmittel
Lage:
- Labor im Aufbau
Ansprechpersonen:
Studierende können hier mit Rollenträger/Rollenfigur experimentieren sowie soziale Spielräume erforschen. Durch Improvisation, Subtext- und Statusarbeit, Forum- und Lehrstück-Theater sowie theatrales Coaching wird hier das theaterpädagogische Interventionsspektrum gefördert und erweitert. Zudem agieren die Studierenden in interdisziplinären Lehrveranstaltungen mit Kommiliton*innen verschiedener Studiengänge.
Ausstattung:
- Projection Mapping
- Motion Capturing
- Virtual Reality Experiences
- Intermediale und immersive Technologien
Lage:
- Burgtheater (Baccumer Straße 3)
Ansprechpersonen:
LABORBEREICHSSPRECHER & STELLVERTRETERIN:
Laborbereich: Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse
Im Laborbereich "Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse" werden zukunftsweisende Themen wie 5G- und Cloud-Infrastrukturen, betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme, intelligente Robotik, und die Konzepte der Smart Factory sowie Smart Products behandelt. Des Weiteren stehen Logistik, fortgeschrittene Datenanalyse, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Software- und Anwendungsentwicklung sowie Virtual und Augmented Reality im Fokus. Dieser Bereich zielt darauf ab, Studierenden praktische und theoretische Kenntnisse in der Digitalisierung und Automatisierung von Wertschöpfungsprozessen zu vermitteln.
Kurzbeschreibung
Das Labor für 5G- und Cloud-Infrastruktur an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, bietet Studierenden, die Möglichkeit praktische Erfahrungen mit modernsten 5G- und Cloud-Technologien – zu sammeln.
Das Labor für Betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, verbindet betriebswirtschaftliche Prozesse mit moderner IT, um Studierenden praxisnahe Einblicke und Fertigkeiten für die digitale Wirtschaftswelt zu vermitteln.
Das Labor für intelligente Robotik an der Hochschule Osnabrück bietet Studierenden eine einzigartige Lernumgebung, in der sie praktische Erfahrung mit fortschrittlichen Robotertechnologien sammeln können. Ausgestattet mit modernen Robotern wie dem Cobot UR5e, Kuka Agilus aber auch refurbisheden Modellen wie dem Mitsubishi Movemaster. Zusätzlich komplettieren verschiedene Drohnen die Ausstattung des Labors. Die Anwendungsbereiche der Roboter reichen von Datenverarbeitung in Produktionsumgebungen über Optimierung von Produktionsabläufen bis zur effizienten Lagerbestandserfassung im unstrukturierten Außengelände. Durch hands-on Erfahrung mit diesen hochmodernen Systemen werden die Studierenden auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der intelligenten Robotik im industriellen Umfeld vorbereitet. Die Kompetenz in der Bedienung und Programmierung dieser Technologien bildet eine essenzielle Grundlage für die Entwicklung von innovativen Lösungen in der Industrie 4.0.
Ausstattung:
- Universal Robot UR5e
- Kuka KR4 Agilus Lernzelle "Ready2Educate"
- Mitsubishi Movemaster, RM501 und RM502
- Drohnen von DJI, Mavic Mini, Mavic Enterprise M3M, Matrice 350
- Visual Components von Mensch und Maschine
Lage:
- Labor für intelligente Robotik: Raum LW0014
Ansprechpersonen:
Im Labor Digitale Wertschöpfungsprozesse am Campus Lingen bietet der Bereich Smart Factory / Smart Products Einblicke in intelligente Produktionsverfahren. Die Auslegung und Planung solcher intelligenten und vernetzten Produktionsprozesse im industriellen Bereich wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, um wachsenden Anforderungen an die Qualität und Individualität der herzustellenden Produkte gerecht zu werden. Derartige Verfahren und Technologien lassen Industrie 4.0 am Standort zum Leben bringen und ermöglichen Studierenden unterschiedlicher Studiengänge anhand der breit gefächerten Ausstattung sich im Rahmen von Laborseminaren und Projektarbeiten auf diese Konzepte einzulassen und Ihr Wissen praxisnah zu vertiefen.
Die im Labor angesiedelte Festo Modellfabrik lässt Produktionsprozesse unter Einsatz von modernen Speicherprogrammierbaren Steuerungen durchführen. Damit und unter zu Hilfenahme anderer IoT-Geräte können durch Echtzeitüberwachung konkrete Maschinendaten aus dem Prozess entnommen und verwertet werden. Im Grunde können hier von der digitalen Bestellung bis zur Auftragsfertigung im dynamischen intelligenten Produktionsprozess alle wesentlichen Schritte abgebildet und zukunftsweisende Fertigungstechnologien erforschen.
Themenfelder des Laborbereichs:
- Produktionsabläufe aus Industrie 4.0
- MES und ERP-Systeme
- Verteilte IoT-Systeme
- KI und Machine Vision
Ausstattung:
- Festo Modellfabrik
- SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung), mehrheitlich Siemens
- Mikrocontroller von ST und Arduino
- IoT: Edge-Geräte und IPC (Industrie-PC), mehrheitlich Nividea Jetson
Lage:
- Labor Smart Factory / Smart Products: Raum LW0014
Ansprechpersonen:
Kurzbeschreibung
Im Logistik-Labor legen wir großen Wert darauf, dass Studierende durch praxisorientierte Methoden und den Einsatz fortschrittlicher Technologien tiefgreifende Kenntnisse in Logistik- und Produktionsprozessen erlangen. Die Verwendung von spezialisierten Softwarelösungen, wie visTABLE® für die Planung digitaler Fabriken, ermöglicht es den Studierenden, Prozesse direkt zu visualisieren und zu optimieren. Ziel ist es, ihnen ein umfassendes Verständnis für die Effizienzsteigerung in Logistikprozessen, die Verbesserung von Produktionsabläufen und den optimierten Materialfluss zu vermitteln, um sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Planspiel
Bei den interaktiven Planspielen starten die Teilnehmenden mit einem suboptimalen Logistikprozess, den sie über mehrere Runden hinweg verbessern müssen. In Teams treten sie gegeneinander an, mit dem Ziel, durch innovative Lösungsansätze und Techniken wie Pick by Vision und Pick by Light, die Prozesseffizienz zu steigern. Hierbei rücken Ziel-KPIs wie die Reduktion von Ausschuss, die Optimierung des Layouts und die Verbesserung der Gesamtdurchlaufzeiten in den Fokus.
Das funktionsübergreifende Planspiel "The Fresh Connection" konzentriert sich auf das Supply Chain Management und stellt die Teilnehmer vor die Herausforderung, eine effektive Strategie für die Supply Chain eines finanziell angeschlagenen virtuellen Fruchtsaftherstellers zu entwickeln. Es bietet eine praxisnahe Lernerfahrung, bei der die Studierenden die Komplexität des Supply Chain Managements hautnah erleben und lernen, wie kritische Entscheidungen unter Druck getroffen werden.
Ziel
Durch realitätsnahe Simulationen und Projekte erlangen die Studierenden tiefgreifende Einblicke in die Herausforderungen und Lösungsansätze der Logistik- und Produktionsbranche. Dies bereitet sie bestens auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft in diesem dynamischen Feld vor, indem sie lernen, kritische Aspekte wie Materialfluss, Produktionsprozesse und logistische Abläufe zu analysieren und zu optimieren.
Das Labor für Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück bietet Studierenden und Mitarbeiter von Forschungsprojekten die Möglichkeit, sich vertieft mit modernen Methoden der Datenanalyse und künstlichen Intelligenz auseinanderzusetzen, um praxisnahe und zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln.
Die studentischen Projekte entstehen häufig in Kooperation mit Unternehmen sind direkt durch Forschungskooperationen der Hochschule motiviert und umfassen Aufgaben wie
- Predictive Maintenance zur Prognose von Maschinenausfällen aufgrund von Sensordaten
- Automatische Erstellung von Berichtsteilen von Nachhaltigkeitsberichten
- Automatische Identifikation von Produktionsteilen und Produktionsabläufen - insbesondere automatische Erfassung manueller Arbeiten in der Produktion
- Optimierung digitaler Modelle und digitaler Zwillinge zur Berechnung von optimalen Produktionsreihenfolgen, Schichtplänen, u.s.w.
Hierfür kommen verschiedene Modelle des Maschinellen Lernens, darunter Feedforward-Netze, Convolutional Neural Networks und Transformer-Architekturen, zum Einsatz. Diese werden auf den hochschuleigenen High-Performance-Clustern entwickelt und optimiert werden.
Im Labor für Software- und Anwendungsentwicklung am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück lernen Studierende, Softwarelösungen zu entwerfen, zu programmieren und zu optimieren, die auf reale Herausforderungen der Industrie und Wirtschaft abzielen. Der Fokus liegt auf einer praxisnahen Ausbildung, die sich von den Grundlagen der Softwareentwicklung bis hin zur Anwendung moderner Entwicklungsframeworks und Programmiersprachen erstreckt. Von der Anforderungsanalyse über das Design und die Implementierung bis hin zum Testen und der Optimierung arbeiten die Studierenden an Projekten, die sämtliche Phasen des Softwareentwicklungszyklus abdecken. Neben klassischen Entwicklungsmethoden lernen sie auch agile Ansätze kennen. Dabei kommen fortschrittliche Integrated Development Environments sowie Werkzeuge zur Versionskontrolle, Fehleranalyse und Performanceoptimierung zum Einsatz.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung mobiler Anwendungen und datengetriebener Systeme. Die Studierenden nutzen moderne Frameworks und Programmiersprachen wie Java, Python und JavaScript und lernen zudem die Integration von APIs und Datenbanken kennen. Hierbei stehen moderne Softwarearchitekturen im Vordergrund, wie etwa Microservices und Cloud-Technologien, die es ermöglichen, skalierbare und leistungsstarke Lösungen zu entwickeln.
Abgerundet wird das Angebot durch die Möglichkeit, ihre Projekte umfassend auf Aspekte wie Usability, Sicherheit und Performance zu testen und weiterzuentwickeln. Dies geschieht unter Anleitung und häufig in Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus der Wirtschaft, wodurch die Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen sammeln können, die sie auf zukünftige Tätigkeiten im Bereich der Softwareentwicklung optimal vorbereiten.
Im Virtual- und Augmented-Reality-Labor der Hochschule Osnabrück am Campus Lingen erhalten Studierende und Mitarbeiter die Möglichkeit, umfassend in die Welt der VR- und AR-Technologien einzutauchen und ihre Grenzen auszureizen.
Von der Erfassung einzelner Komponenten bis hin zur Vermessung ganzer Gebäude mit Drohnenscannern erlernen sie Techniken zur präzisen Datenerfassung. Mithilfe von Fotogrammetrie werden die gewonnenen Daten zu dreidimensionalen Modellen verarbeitet, die sich durch (semi-)automatische Verfahren weiter optimieren lassen – etwa durch das Glätten von Oberflächen oder das Schließen von Modell-Lücken. Im Labor werden dafür moderne Entwicklungsumgebungen und Software Development Kits genutzt, um ihre eigenen Projekte zu entwickeln. Der Einsatz von VR- und AR-Brillen ermöglicht es, Anwendungen realitätsnah zu testen und hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, Nutzererfahrung sowie dem Einsatz neuer Technologien zu bewerten und zu verbessern.
Durch das Labor entsteht ein Lernumfeld, das theoretisches Wissen und praktische Anwendung kombiniert und die Studierenden dazu befähigt, innovative, praxisorientierte Lösungen im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität zu schaffen.
LABORBEREICHSSPRECHER & STELLVERTRETER: