Outgoing Students
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Studienaufenthalt im Ausland
Sie spielen mit dem Gedanken, im Ausland zu studieren? Eine gute Idee. Auslandsaufenthalte bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit Ihren akademischen und persönlichen Horizont zu erweitern.
Sie haben die Wahl zwischen kurzen Sommer- oder Winterprogrammen bis hin zu vollständigen Auslandssemestern, je nachdem welches Format am besten zu Ihnen passt. Für diejenigen, die noch mehr wollen, besteht darüber hinaus die Möglichkeit eines Double Degrees. Dieser ermöglicht es Ihnen, zwei Abschlüsse gleichzeitig zu erwerben.
Egal für was Sie sich entscheiden, das International Faculty Office freut sich, Sie bei Ihrer Wahl zu unterstützen.
Für ein Semester internationale Luft schnuppern. Ob in Mexiko, in Frankreich oder Australien – ein Auslandssemester eröffnet den Studierenden der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) viele Möglichkeiten. Hier erhalten Sie ein paar wesentliche Informationen zum Auslandsstudiensemester.
Diese Seite dient dazu, einen grundlegenden Überblick über das Studium im Ausland zu erhalten. Für gezieltere / konkretere Informationen besuchen Sie gerne unsere Informationsseiten im Intranet.
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DIE WICHTIGSTEN INFORMATIONEN IM ÜBERBLICK
Wie kann ich mich über ein Auslandssemester informieren? | Studieninteressierte Studierende der Hochschule Osnabrück |
Wo kann ich mein Auslandssemester absolvieren? | Die Fakultät Wiso verfügt über ein großes Netzwerk an Partner- und Kooperationshochschulen, die Sie in der Partnerhochschuldatenbank der Fakultät WiSo einsehen können. Darüberhinaus gibt es fakultätsübergreifende Ausschreibungen von gebührenfreien Studienplätzen, die vom Center for International Mobility (CIM) ausgeschrieben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des CIM. |
Wann sollte ich mit der Planung beginnen? | Es ist wichtig mit der Planung des Auslandssemesters möglichst früh zu starten. Dabei empfiehlt es sich bereits 10-12 Monate im Voraus mit den ersten Informations- und Planungsschritten zu beginnen. Die ersten Informationsveranstaltungen starten in etwa ein Jahr vor Beginn des Auslandssemesters. |
Wie passt ein Auslandsstudiensemester in | Manche unserer Studiengänge haben bereits ein verpflichtendes Auslandsstudiensemester im Studienverlaufsplan integriert. Aber auch in den meisten anderen Studiengängen ist ein freiwilliges Auslandsstudiensemester möglich. Wenden Sie sich dort auch gerne an Ihre Studiengangkoordination. Die Voraussetzungen für die Bewerbung für ein Auslandsstudiensemester sind unter anderem:
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Was sind die Bewerbungsfristen? | Auslandsstudiensemester Wintersemester
Auslandsstudiensemester Sommersemester
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Wie finanziere ich mein Auslandsstudiensemester? | Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihr Auslandsstudiensemester finanzieren können. Das Center for International Mobility (CIM) hat eine Übersicht über die möglichen Förderprogramme erstellt. Außerdem hat die Fakultät WiSo viele ERASMUS-Partnerhochschulen, an denen Sie kostenfrei studieren können und wo Sie zusätzlich noch eine Erasmusförderung erhalten. |
Wie sieht der Bewerbungsablauf aus? |
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Mit Partnern in Frankreich, Indonesien, Schottland, Südkorea und den USA bietet die Fakultät für einige Studiengänge Dual Degrees an. Sie können damit einerseits Ihre Karrierechancen auf einem zunehmend global agierenden Arbeitsmarkt verbessern und andererseits neue Erfahrungen sammeln, den Horizont erweitern und sich persönlich weiter entwickeln. Interessiert? Weitere Informationen erhalten Sie im INTRANET oder bei:
Gita Lestari-Kötting
Telefon: 0541 969-3569
E-Mail: g.lestari-koetting@hs-osnabrueck.de
Möchten Sie in den Sommer- oder Winterferien internationale Erfahrungen sammeln oder sogar erweitern? Nutzen Sie die Vorteile von Kurzzeitprogrammen wie Sommer- oder Winterschulen an einer unserer Partneruniversitäten. Diese Programme bieten eine gute Möglichkeit, neue Kulturen kennenzulernen und sich gleichzeitig weiterzubilden. Sie können auch gemeinsame Erasmus+-Programme unserer Universität und ausgewählter Partneruniversitäten in Betracht ziehen, um eine noch umfassendere globale Erfahrung zu machen. Verpassen Sie nicht die Chance, Ihre akademische Reise auf internationaler Ebene zu bereichern!
Weitere Details und eine breite Auswahl an Summer und Winter School Programme unserer Partnerhochschulen finden Sie im INTRANET.
Kontakt:
Gita Lestari-Kötting
Telefon: 0541 969-3569
E-Mail: g.lestari-koetting@hs-osnabrueck.de
Impressionen
Mit den folgenden Videos können Sie sich einen ersten Eindruck von einem Studienaufenthalt im Ausland verschaffen. Diese studentischen Beiträge sind im Rahmen eines Video-Wettbewerbs entstanden und haben dort die ersten drei Plätze belegt.
Johanna Schwarz in Schweden
Erste Eindrücke?
Angereist bin ich mit dem Nachtzug (Hamburg – Stockholm) zusammen mit einer Kommilitonin aus Osnabrück, die sich ebenfalls für ein Auslandssemester in Karlstad entschieden hat. Ich war sehr froh, nicht alleine reisen zu müssen, auch wegen des vielen Gepäcks (zwei große Koffer, Rucksack und zwei weitere Taschen).
Die ersten Tage in Karlstad (Schweden) waren sehr überwältigend. Jedes Semester kommen hier ca. 170 Studierende aus dem Ausland, und ich war anfangs sehr überfordert, so viele neue Menschen kennenzulernen und dabei noch eine andere Sprache zu sprechen! Die Universität in Karlstad hat für uns Austauschstudierende eine Art „Ersti-Woche“ organisiert. Dabei wurden wir in kleinen Gruppen von schwedischen Studierenden durch die Uni und Karlstad geführt.
Diese Zeit war sehr anstrengend für mich, da man täglich so viele neue Eindrücke erlebt, dass man alles auf einmal gar nicht richtig verarbeiten kann. Wenn ich mal alleine etwas unternommen habe oder einfach in meinem Zimmer geblieben bin, hatte ich manchmal Angst, etwas zu verpassen. Jedoch habe ich die Zeit alleine auch gebraucht, um mich zu „erholen“, und ich habe dennoch nie den Anschluss verloren (diese Sorge war also grundlos).
Grundsätzlich hatte ich mir zu Beginn keine großen Vorstellungen gemacht, wie es in Karlstad sein würde, sondern versucht, alles auf mich zukommen zu lassen. Die Menschen, die ich hier kennengelernt habe, waren alle super nett, und auch das Englischsprechen hat einigermaßen gut funktioniert und wurde immer besser.
Herausforderungen und Wachstum?
Zu Beginn war das Englischsprechen eine Herausforderung für mich, da ich teilweise Schwierigkeiten hatte, mich genau auszudrücken. Vor meinem Auslandssemester habe ich nicht gerne Englisch gesprochen, daher musste ich ins „kalte Wasser springen“. Mit der Zeit wurde es aber immer besser und ich habe ein Gefühl bekommen, was grammatikalisch richtig ist und was nicht. Grundsätzlich habe ich aber alles verstanden, nur das Sprechen hat mich etwas Überwindung gekostet. Ich habe gelernt, dass ich zukünftig mehr auf mich und meine Fähigkeiten vertrauen darf und alles seine Zeit braucht (und alles gut wird!).
Eine weitere Herausforderung waren die Kurse an der Universität. Ich hatte das erste Mal Module nur auf Englisch und es hat ein bisschen gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Zudem wird in Karlstad ein Modul nach dem anderen studiert und es war anfangs komisch, sich nur mit einem Modul, und nicht wie in Deutschland sechs Module zur gleichen Zeit, zu beschäftigen.
Zudem kam es in Schweden nie zu Sprachproblemen beim Reisen oder Einkaufen (was anfangs meine Befürchtungen waren), alle Schwed*innen können super Englisch sprechen und sind einem sehr zugewandt und immer hilfsbereit. Ich bin stolz auf mich, dass ich alles gut gemeistert habe und auch alle Kurse erfolgreich absolviert habe.
Lustige und liebste Erinnerungen?
Eine schöne Erinnerung ist beispielsweise unser „Breakfast-Club“. Alle Ausslandstudierende haben in Studierendenwohnheimen gewohnt und dadurch sind viele Freundschaften entstanden, da man sich täglich gesehen hat. Wir haben uns auf meinem Floor jeden Morgen zum gemeinsamen Frühstücken um acht Uhr getroffen . Hier war eine Italienerin, eine Japanerin, eine Spanierin und noch zwei andere Deutsche dabei. Es war schön, gemeinsam in den Tag zu starten und hat mir geholfen eine geregelte Routine in Karlstad aufzubauen. Zudem haben wir manchmal abends zusammen gekocht und Gerichte aus anderen Ländern ausprobiert – das war immer sehr lecker und so interessant! Eine Erinnerung, die ich ebenfalls nicht vergessen werde, war unsere Reise nach Lappland. Dieser Trip wurde durch einen Reiseveranstalter organisiert und so sind sehr viele Auslandsstudierende mitgekommen. Wir hatten super viel Schnee, schönes aber sehr kaltes Wetter und sogar Sternschnuppen und Polarlichter gesehen.
Außerdem gab es jedes Wochenende die Möglichkeit feiern zu gehen (der Club K12 in Karlstad ist sehr zu empfehlen) und es haben auch einige Küchenparties stattgefunden.
Katharina Hölling in Schweden
Erste Eindrücke?
Ich habe mein Auslandssemester an der Karlstad University in Schweden absolviert. Nach längerer Überlegung bin ich zusammen mit meiner Kommilitonin mit dem Zug nach Schweden gereist (Hamburg – Stockholm). Das Reisen mit dem Zug war zwar etwas mühselig, da wir jeweils zwei Koffer hatten, aber im Endeffekt hat alles gut funktioniert. Weiterhin würde ich jedem empfehlen, ein paar Tage vor den Introduction Days
anzureisen. Es ist deutlich entspannter, wenn man schon ein paar Leute kennengelernt hat, bevor die Uni startet und auch schon die wichtigsten Sachen, die man für sein Zimmer braucht, gekauft hat.
Herausforderungen und Wachstum?
Mein erster Eindruck von der Uni und auch vom Campus, in dem alle Erasmus Studenten untergebracht sind, war positiv. Im Nachhinein wäre ich sogar gut mit dem kleinsten Zimmer klargekommen (Ich hatte das mittel-große Zimmer). Ich brauchte definitiv meine Zeit, um in Karlstad anzukommen. Sowohl das Zusammenleben mit verschiedenen Nationalitäten im Wohnheim als auch die Uni und die Sprache haben mich anfangs überfordert. Nach einiger Zeit habe ich mich aber sehr gut eingewöhnt und auch Englisch sprechen fiel mir deutlich einfacher. Man muss sich einfach Zeit geben und darf nicht zu streng mit sich sein.
Die Uni war anfangs eine Herausforderung, da ich noch nie auf Englisch studiert habe und das ganze Uni-System sehr neu für mich war. Ich hatte keine Klausuren, sondern nur Hausarbeiten, Präsentationen und Seminare, in denen man viel diskutieren und Feedback geben musste. An die Interaktivität musste ich mich erst einmal gewöhnen, aber abschließend würde ich sagen, dass ich uni technisch weniger zu tun hatte als hier in Deutschland. Man hat kaum Vorlesungen und muss sehr viel im Selbststudium erarbeiten. Das erfordert aber eben auch viel Disziplin und Motivation.
Was ich etwas schade finde, ist dass ich nicht an dem Host-Family Programm teilgenommen habe. Ich hatte mich damit vorher nicht beschäftigt, was im Nachhinein ein Fehler gewesen ist. Meine Erwartung an das Auslandssemester war, dass ich auch mit Schweden und mit der schwedischen Kultur mehr vertraut werde, was leider nicht ganz geklappt hat, weil man im Endeffekt auch durch die Wohnsituation doch mehr mit den
Erasmus Leuten zu tun hatte. In der Uni hatte ich zwar Kontakt zu Schweden, aber darüber hinaus leider kaum, was natürlich auch nicht nur an den Schweden liegt, sondern auch an mir. Ich hätte auch proaktiver auf die Menschen zugehen können. Deshalb würde ich empfehlen, an dem Host Family Programm teilzunehmen, um etwas mehr über die schwedische Kultur zu lernen. Weiterhin waren wir am Campus mit sehr vielen Deutschen zusammen, wodurch wir gerade zum Ende hin wieder sehr viel Deutsch geredet haben.
Hier mein Tipp an alle, die ein Auslandssemester planen, um ihr Englisch zu verbessern: Geht in Länder, wo nicht viele deutsche Erasmus Studenten hingehen. Dann ist es einfacher, da man mehr gezwungen ist, Englisch zu sprechen.
Lustige und liebste Erinnerungen?
Was mir mit am besten gefallen hat, war der Austausch mit den internationalen Mitstudierenden. Beispielsweise haben wir auf unserem Flur des Öfteren international Dinners zelebriert und es war super interessant, die verschiedenen Perspektiven und kulturellen Unterschiede kennenzulernen. Natürlich waren die Tripps, die wir gemeinsam nach Lappland, Bergen, Stockholm, Oslo und Göteborg gemacht haben, auch Highlights
meines Auslandssemesters.
Abschließend kann ich nur sagen, das sich so froh bin, dass ich das Auslandssemester absolviert habe. Ich würde rückblickend nicht anders machen (bis auf das Host Family Programm), ich bin froh, nach Schweden gegangen zu sein – das Land ist wunderschön! Ich habe ganz viele tolle Menschen kennengelernt, ganz viele tolle Partys gefeiert und bin einfach super dankbar für die Zeit und die ganzen schönen Erfahrungen. Deshalb würde ich jedem empfehlen, die Chance zu nutzen!
Marlene Harheil in der Slowakei
Erste Eindrücke?
Als ich in Bratislava, Slowakei, angekommen bin, war mein erster Eindruck sehr positiv. Nach der langen Zugfahrt habe ich direkt die beeindruckende Burg und die Donau gesehen, die wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Das hat mich sofort gefreut und das Gefühl gegeben, wirklich angekommen zu sein. Meine Erwartungen wurden erfüllt, da ich gehofft hatte, dass die Stadt mehr als nur ein Ziel für Touristen ist. Im Laufe der Zeit habe ich viele schöne Orte entdeckt, die Bratislava zu etwas Besonderem machen.
Herausforderungen und Wachstum?
Zu Beginn meines Aufenthalts hatte ich definitiv unterschätzt, wie herausfordernd es sein würde, ständig von einer Sprache umgeben zu sein, die ich nicht verstehe. Obwohl viele Menschen sehr gut
Englisch sprechen, stellte die Sprachbarriere in alltäglichen Situationen eine echte Herausforderung dar. Besonders ungewohnt war für mich, dass die slowakische Sprache im Vergleich zu Deutsch oder Englisch etwas härter und vielleicht sogar unfreundlicher klingt. Doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und gelernt, geduldiger und flexibler zu sein. Die Hilfsbereitschaft der Menschen hat mir sehr geholfen, solche Situationen zu meistern.
Lustige und liebste Erinngerungen?
Durch die unterschiedlichen Sprachen gab es manchmal, auch trotz Google Translate, die ein oder andere verwirrende und lustige Situation. Obwohl die App eigentlich funktioniert hat, hat sie immer wieder Schwierigkeiten gehabt, Menüs zu übersetzen. Daher gab es dann oft sowas wie "Weihnachten im Ei mit Ahorn Sirup" (=French Toast) oder ein kostenloses Ei für 1€. Mein Lieblingsessen wurde ein flauschiger Krapfen (Pfannkuchen). Trotzdem konnte ich in der Slowakei viele leckere Sachen genießen, obwohl die Küche nicht immer sonderlich Veggie-Freundlich war.
KONTAKT INTERNATIONAL FACULTY OFFICE
Britta Horstmann-Koopmann
Outgoing Student Advisor: Europa (ohne Spanien)
International Faculty Office, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
B.horstmann-koopmann@hs-osnabrueck.de
Raum: CN 0205
Telefon: +49 (0) 541 969-3632
- Sprechzeiten:
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Heike Reichel
Outgoing Student Advisor: Spanien und außereuropäische Länder
International Faculty Office, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
h.reichel@hs-osnabrueck.de
Raum: CN 0202
Telefon: +49 (0) 541 969-3009
- Sprechzeiten:
Mo., Di. und Do.: 9:00 - 11:30 Uhr
Mi.: 14:00 - 16:00 Uhr
und gerne nach Vereinbarung