Tauschen statt kaufen Freitag, 21. Oktober 2016

Organisatorin Natalia Spetter (rechts) übergab Hanna Braun Tauschchips. Jeder Teilnehmer darf maximal fünf Gegenstände eintauschen.

Zweiter First-Hand-Markt lockt zahlreiche Besucher auf den Caprivi-Campus

(Osnabrück, 21. Oktober 2016) Jeder kennt das: Schön verpackt bekommt man etwas geschenkt, was man überhaupt nicht braucht oder kauft sich etwas, was am Ende ungenutzt in der Schublade verschwindet.

Dabei erwischte sich auch Natalia Spetter, Wirtschaftspsychologiestudentin an der Hochschule Osnabrück. Grund genug für Sie im letzten Jahr den First-Hand-Markt an der Hochschule Osnabrück ins Leben zu rufen.

„Auf dem Tauschmarkt können alle neuwertigen Produkte miteinander getauscht werden. Kleidung ebenso wie Bücher, Spielsachen und Elektrogeräte aber auch selbsthergestellte Dinge. So können sowohl aussortierte Gegenstände als auch Fehlkäufe oder unliebsame Geschenke den Besitzer wechseln und ein neues Zuhause finden, anstatt im Müll zu landen. Pro Person können bis zu fünf Gegenstände getauscht werden“, erläuterte Spetter ihre Idee. „Das Prinzip „tauschen statt kaufen“ ist also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.“

„Der Tauschmarkt ist gerade für uns Studierende super. Ich kann ungeliebte Sachen gegen neue eintauschen“, erzählte Hannah Geske, die von ihrer ehemaligen Mitbewohnerin Luca Grützmacher auf den Markt aufmerksam gemacht worden war. Beide haben neue Sachen gefunden und gleichzeitig andere mit ihren Tauschartikeln glücklich gemacht.

Helferin Hanna Braun studiert im ersten Semester Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück. „Der bargeldlose Gedanke gefällt mir besonders. Etwas nicht mit seinem monetären Wert, sondern mit der Sache selbst zu vergleichen, ist toll.“ Sie kennt ähnlich funktionierende Märkte bereits aus Kiel und freute sich besonders, als Sie vom Osnabrücker First-Hand-Markt erfuhr.

„Wir planen, einmal im Semester einen solchen Markt durchzuführen. Bei der nächsten Auflage, werde ich den Markt hauptverantwortlich organisieren, da Natalia ein Auslandssemester einlegt“, verriet Braun.

Zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung und froh über die glücklichen Gesichter der Besucher, spendeten die Studentinnen am Ende der Veranstaltung die übriggebliebenen Artikel an das Sozialkaufhaus Möwe.

Für das leibliche Wohl während der Veranstaltung hatte die Tierschutzinitiative Osnabrück mit allerlei veganem Gebäck, Kuchen und heißen Getränken gesorgt.

Weitere Informationen:

Natalia Spetter
E-Mail: natalia.spetter@hs-osnabrueck.de

Von: Jan Rüter

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