Von Dublin bis an die irische Westküste Montag, 6. März 2017

Moderne und Tradition am Smithfield Square in Dublin

Studierende der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf Exkursion in Irland

Was spricht gegen ein Auslandssemester in der Republik Irland? − Im Grunde gar nichts. So jedenfalls lautet das Fazit einer Exkursion von WiSo-Studierenden, die im Februar zusammen mit der Englischdozentin Carol Hogg und Professor Henrik Zöller eine Woche lang dort unterwegs waren, und zwar sowohl in der Hauptstadt Dublin als auch in der Westküstenstadt Galway.

Dublin

Die irische Hauptstadt ist mit 550.000 Einwohnern zwar nicht gerade riesig, aber sie steckt voller Leben und ist Irlands internationales Drehkreuz und Business-Metropole.  Modernste Architektur und mittelalterliche Altstadtgassen sind hier wie in keiner anderen irischen Stadt harmonisch miteinander vereint.

Ein Besuch der Dublin Business School informierte die Gruppe über die dortigen Studienmöglichkeiten und bot Gelegenheit zu erneuten Gesprächen mit Christina Pons vom dortigen International Office. Vielen Dank an die irischen Studierenden, die die Besuchergruppe aus Osnabrück zu einem kleinen Stadtrundgang eingeladen haben. Wer noch mehr akademische Eindrücke sammeln wollte, konnte sich das ehrwürdige  Trinity College anschauen und dessen Hauptattraktion, den über 60 Meter langen „Long Room“ der Bibliothek.

Have you ever tried a Guinness? Wer in Dublin weilt, sollte die Gelegenheit nutzen, eine professionelle Führung durch die berühmteste und größte irische Brauerei zu machen.  Hier kann man sich erklären lassen, warum dieses Bier dunkelbraun anstatt blond ist. Eine Kostprobe frisch aus der Leitung ist selbstverständlich inbegriffen.

Etwas gespenstisch wirkte die Besichtigung des historischen Gefängnisses Kilmainham Gaol. Schon seit langer Zeit ist der Knast ein denkmalgeschütztes Museum. Jedoch waren in den kalten, feuchten Mauern einige berühmte Nationalhelden eingesperrt, zum Beispiel die Befreiungskämpfer und Anführer des Osteraufstands von 1916 sowie der spätere irische Präsident Éamon de Valera. Unvergessen bleibt der kulturelle Abend im  Merry Ploughboy, einer traditionellen, urgemütlichen Gaststätte mit Dinner, irischer Volksmusik und Tanz.

Galway/Westküste

Im Vergleich zu Dublin geht es in Galway eher beschaulich zu. Die ehemalige Hafenstadt an der Atlantikküste ist als touristisches Ziel jedoch absolut empfehlenswert, nicht zuletzt wegen der unzähligen Möglichkeiten, original-irische Live-Musik zu hören – beinahe jeden Abend, und der Eintritt ist stets frei.

Eine Führung über den Campus der dortigen National University of Ireland (NUI) sowie ein Besuch des Existenzgründerzentrums Porter Shed zeigten, dass es auch hier interessante Möglichkeiten für ausländische Studierende gibt. John Breslin, der als Bindeglied zwischen Uni und Gründerzentrum fungiert, zeigte sich durchaus interessiert an weiteren Kontakten zur Hochschule Osnabrück. Natur pur gab es auf der Tagestour entlang der stürmischen Westküste Irlands mit ihren eindrucksvollen Klippen.

English version of the press release:

From Dublin to the Irish west coast

Von: Prof. Dr. Henrik Zöller / Carol Hogg

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