WiSo 2030 – Wir für morgen
Anwendungsorientiert
Anwendungsorientiert
Wir beabsichtigen, dass unsere Studiengänge sowie alle Forschungs- und Transferaktivitäten einen wesentlichen Beitrag zur Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen leisten. Deshalb vernetzen wir uns intensiv mit unserem regionalen Umfeld und gründen Transfer- und Innovationsallianzen mit Unternehmen, öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Diese Kooperationen führen zu zahlreichen Praktika und Praxisprojekten, die in 80 Prozent der Studiengänge curricular verankert sind. Alle Lehrenden bringen mindestens fünf Jahre praktische Berufserfahrung mit. Externe Lehrbeauftragte aus der Praxis tragen aktuelle berufspraktische Anforderungen in die Lehre. Dies befähigt unsere Studierenden sowohl wissenschaftlich basiert, als auch praxisrelevant zu denken und zu handeln und stärkt ihre Problemlösungskompetenz und Kreativität.
Auf dem Weg zum Anwendungsorientierten Campus
5
duale Bachelorstudiengänge
Die Bachelorstudiengänge Allgemeine Verwaltung, Betriebswirtschaft, Ergotherapie, Physiotherapie, Hebammenwissenschaft (praxisintegrierend) und Pflege (praxisintegrierend) können dual in Kombination mit einer Berufsausbildung studiert werden.
8
berufsbegleitende Studiengänge
Die Bachelorstudiengänge Pflegemanagement, Pflegewissenschaft und Physiotherapie sowie die Masterstudiengänge Auditing, Finance and Taxation, Gesundheitsmanagement / Health Management, Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, Muskuloskelettale Therapie (Manuelle Therapie – OMPT) und Public Management können berufsbegleitend studiert werden.
54
Forschungsprojekte
Seit 2020 wurden an der Fakultät 54 anwendungsbezogene Forschungsprojekte mit einem Gesamtfördervolumen von 42 Millionen Euro durchgeführt.
60
Projekte/Jahr
Jedes Jahr finden an der Fakultät mehr als 60 betriebswirtschaftliche, rechtliche und soziale Projekte statt.
750
wissenschaftliche Praxisprojekte/Jahr
Wissenschaftliche Praxisprojekte im Rahmen der Bachelorarbeit sind Bestandteil aller Bachelorstudiengänge.
1.000
Praxisexpert*innen
Rund 1.000 Expert*innen aus der Praxis werden jährlich in die Lehre mit einbezogen.
1.500
Studierende
Rund 1.500 Studierende nehmen im Semester an 30 Praxisprojekten, Planspielen und Exkursionen teil.
Strategisches Ziel im Bereich Anwendungsorientierung
Wir bieten praxisnahe Bildungsprogramme an, die Absolvent*innen mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ausstatten, um in einer sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich zu sein.
Konkrete Ziele im Bereich Anwendungsorientierung bis 2030
Ausbau berufsbegleitender, berufsintegrierender, dualer und weiterbildender Studienangebote
In allen Studienbereichen soll die Vielfalt der Studiengangformate gesteigert werden, um das Studienangebot auf unterschiedliche Zielgruppen zuzuschneiden.
Ausbau der regionalen und internationalen Vernetzung
Kooperationen mit Partnern in Lehre und Forschung sollen intensiviert werden für eine verstärkte Lern- und Transferzusammenarbeit.
Handlungsfelder
Die Fakultät verfügt über exzellente Netzwerke mit Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen. Von dieser Lern- und Transferzusammenarbeit profitieren sowohl die Studierenden denen in Form von Abschlussarbeiten, Praktika oder wissenschaftlichen Praxisprojekten der Lernort Unternehmen zugänglich wird, als auch die Unternehmen selbst, die dadurch wissenschaftlich fundiertes Knowhow gewinnen und Kontakte zu künftigen Fachkräften aufbauen können.
Die Gesundheits- und Sozialbranche ist mit rund 20.000 Beschäftigten der mit Abstand größte Arbeitgeber in der Region. Die Fakultät kooperiert mit 140 Unternehmen dieser Branche und bildet derzeit rund 2.500 Studierende in den verschiedenen Gesundheits- und Sozialstudiengängen aus. Ein zweites wichtiges Netzwerk besteht zu den öffentlichen Arbeitgeber*innen, mit denen die Fakultät aktuell rund 40 feste Kooperationen und 250 weitere Kontakte pflegt.
Rund 60 Studierende erhalten derzeit eine Förderung durch ein Deutschlandstipendium, welches von Unternehmen, Verbänden, Vereinen und anderen nichtstaatlichen Institutionen zur Verfügung gestellt wird.
Als Fakultät einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) kommt dem Ansatz „Science2Application“ besondere Bedeutung zu. Er steht für die nahtlose Verbindung von wissenschaftlicher Forschung (Science) mit konkreten Anwendungen in der Praxis (Application). Mit seiner unmittelbaren Ausrichtung auf reale Herausforderungen, können innovative Erkenntnisse direkt in die Anwendung überführt werden.
Seit 2020 wurden an der Fakultät 54 anwendungsbezogene Forschungsprojekte mit einer Fördersumme von rund 42 Millionen Euro bearbeitet, um innovative Lösungen für konkrete Probleme zu entwickeln. Eine Vielzahl davon in enger Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Unternehmen, Verwaltungen und anderen Einrichtungen. Dies fördert nicht nur den Technologietransfer, sondern stärkt auch die regionale Entwicklung, trägt zur Lösung globaler Herausforderungen bei und gewährleistet, dass Forschungsergebnisse nicht nur auf dem Papier bleiben, sondern tatsächlich in Produkte, Dienstleistungen oder Verwaltungspraktiken umgesetzt werden.
Einen wesentlichen Beitrag zur Überbrückung der Kluft zwischen Wissenschaft und Praxis leisten die über 70 Promotionen, die an der Fakultät seit 2020 erfolgten. Im Kontext von Science2Application vertiefen Promovend*innen nicht nur ihre Expertise, sondern leisten gleichzeitig einen direkten Beitrag zur praktischen Anwendung ihrer Forschungsergebnisse. Die vielen Publikationen der Wissenschaftler*innen der Fakultät dienen ebenfalls nicht nur der wissenschaftlichen Community, sondern häufig auch als Leitfaden für praxisrelevante Innovationen.
Mittels Science2Application überführt die Fakultät wissenschaftliches Know-how in greifbare Anwendungen und trägt damit maßgeblich zur Entwicklung von Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft bei. Aktuelle Beispiele sind das Forschungsprojekt „Klimaangepasste Events durch resiliente Wertschöpfungsketten“, der BMBF-geförderte Digitale FortschrittsHub Gesundheit CAEHR zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei Herzkreislauferkrankungen oder das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsvorhaben PA.H|LIFETIME.ai zur Verbesserung der Gesundheit von Berufsmusiker*innen sowie für den Aufbau der weltweit neuen Disziplin der Musikerphysiotherapie in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).