WiSo 2030 – Wir für morgen
Digital
Digital
Wir nutzen in der Lehre digitale Technologien, die den Lehr- und Lernprozess verbessern, vielseitiger gestalten und den individuellen Lernrhythmus berücksichtigen. Dazu zählen Online-Kurse, E-Learning-Plattformen und digitale Lehrmaterialien. Die technologisch hochwertig ausgestatteten Hörsäle der Zukunft ermöglichen unter anderem das Einladen externer Expert*innen oder Global Classrooms, um neue Perspektiven und interkulturelle Interaktionen zu ermöglichen. Die eingesetzten digitalen Technologien tragen dazu bei, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Wissenschaftler*innen zu verbessern, den Zugang zu Daten und Wissen zu erleichtern und die Verwaltungsprozesse zu optimieren. Wir setzen deshalb auf digitalisiertes Gremienmanagement, interne Informationsmedien und Entscheidungswege. Sie führen nicht nur zu Effizienzvorteilen, sondern auch zu einer substanziellen Verbesserung der Servicequalität.
Auf dem Weg zum Digitalen Campus
3
Schwerpunkte
Insgesamt gibt es an der Fakultät drei digitale Schwerpunkte, die gewählt werden können: „Controlling und Digital Business Analytics“ und „Digital Enterprise“ auf Bachelor-Ebene und „Digital Business“ auf Master-Ebene.
11
Digitalisierungs-Expert*innen
An der Fakultät befinden sich 11 Professuren mit dem Schwerpunkt Informatik, davon 3 spezielle Digitalisierungsprofessuren, mit denen die digitale Transformation in Lehre und Forschung gestärkt wird. Ergänzend dazu befindet sich ein Digitalisierungslabor im Aufbau.
41
Module mit Digitalisierungsbezug
Das Querschnittsthema Digitalisierung wird in einer Vielzahl an Modulen berücksichtigt. In aktuell 41 Modulen steht die Digitalisierung im Fokus.
ø 20 %
hybride Lehre
Ausbau der hybriden Lehre, besonders in den berufsbegleitenden, dualen und Weiterbildungsstudiengängen
400
Studierende
Rund 400 Studierende haben seit dem Wintersemester 2020/2021 an einem Global Classroom/Collaborative Online International Learning Format teilgenommen.
Strategisches Digitalisierungsziel
Wir optimieren unsere Bildungs-, Forschungs- und Verwaltungsprozesse durch innovative Technologien, um eine effiziente und zugängliche digitale Infrastruktur bereitzustellen.
Konkrete Digitalisierungssziele bis 2030
Ausbau der digitalen Realität in allen Studiengängen
Die digitale Transformation soll sowohl inhaltlich als auch von den Lehrformaten her stärker in die Lehre integriert werden.
Steigerung der Medien- und Methodenkompetenz
In Lehre, Forschung und Verwaltung sollen die Kompetenzen zur Nutzung digitaler Tools gefördert werden.
Handlungsfelder
Die digitale Transformation umfasst das fundamentale Umdenken von Gesellschaft, Unternehmen und Organisationen aufgrund der neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz.
Ob die digitale Transformation gelingt, wird maßgeblich davon abhängen, ob Studierende über die erforderlichen Transformations- und Führungskompetenzen verfügen. Deshalb erwerben Studierende an der Fakultät Skills und fachliche Fähigkeiten in den Bereichen Change-Management, Projektmanagement, Kommunikation, Leadership, Entrepreneurship und Agilität auf der einen Seite, sowie technische Kompetenzen auf der anderen Seite, wie den Umgang mit branchenspezifischen Informationssystemen, Datenbanken und Applikationen.
Die digitale Transformation ist ein zentraler Treiber für Innovation und Effizienz in verschiedenen Branchen. Durch die Integration digitaler Schwerpunkte und Vertiefungen in das Studium an der Fakultät und die wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit Themen wie Künstliche Intelligenz, Digital Health und Data Science erwerben Studierende zum einen das nötige aktuelle Fachwissen und entwickeln zum anderen die Fähigkeit, flexibel mit sich stetig verändernden Anforderungen umzugehen.
Für die Fakultät ist die Förderung digitaler Kompetenzen ein Schlüsselaspekt und Digitalisierung ein Querschnittsthema, weshalb es in einer Vielzahl der angebotenen Module besonders berücksichtigt wird. Auf diese Weise kommen Studierende frühzeitig mit modernen Technologien und digitalen Arbeitsmethoden in Berührung. Sie können damit erfolgreich in der digitalen Wirtschaft agieren und innovative Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln.
Die Hörsäle der Zukunft ermöglichen als technisch hochmodern ausgestattete Räume der Hochschuldidaktik die Vernetzung von Studierenden und Lehrenden auf vielfältige und innovative Weise. So tragen Global Classrooms dazu bei, interkulturelle Zusammenarbeit zu fördern und weltweit gemeinsam zu lernen. Dies stärkt und ermöglicht die Entwicklung globaler Perspektiven und Lösungsansätze für globale Herausforderungen. Angebote hybrider Lehre sorgen für mehr Flexibilität und neue Formen der Interaktion. Sie stehen wie Inverted Classrooms für eine zeitgemäße Kompetenz- und Wissensvermittlung.
Das Zentrum für Multimedia und IT-Anwendungen (ZeMIT) an der Fakultät bietet Unterstützung für spezifische IT-Anwendungen und dient darüber hinaus als Kompetenzzentrum für e-Learning-Anwendungen. Es bietet allen Studierenden der Fakultät eine umfangreiche Beratung in der Medien- und Methodenkompetenz als wesentliche Grundlage modernen wissenschaftlichen Arbeitens.
Gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, konnte die Hochschule Osnabrück fünf Digitalisierungsprofessuren besetzen, davon zunächst eine an der Fakultät WiSo im Bereich „Digital Society“. Die Besetzung von zwei weiteren Professuren an der Fakultät in den Bereichen „Digital Health“ und „Data Science“ ist geplant. Mit den Digitalisierungsprofessuren werden vorrangig Themenfelder der Informatik (bspw. Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit, Data Science etc.) und verwandter und angrenzender Disziplinen in Lehre und Forschung gestärkt.
Übergreifendes Ziel der Digitalisierungsprofessuren ist es, Digitalisierungsbrüche in Wirtschaft und Gesellschaft zu vermeiden und Brücken für digitale Regionen zu bauen. Die dafür notwendigen technischen und sozialen Kompetenzen sollen identifiziert, gezielt weiterentwickelt und breit in die Studiengänge implementiert werden. Mit dem Erwerb einer hohen digitalen Mündigkeit sollen die Studierenden in Zukunft besser befähigt werden, digitale Fach- und Handlungskompetenzen zu entwickeln und so das akademische Fach- und Führungskräfteangebot in der Hochschulregion Osnabrück und weit darüber hinaus quantitativ und qualitativ auszubauen.