CarLa

Der Osnabrücker Karriereweg zur Professur an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)

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Das Projekt CarLa

CarLa steht für „Career Lab Hochschule Osnabrück“ und ist ein aktuelles Projekt der Hochschule zur Verbesserung der Bewerbungslage in Berufungsverfahren. Das Ziel ist die Gewinnung und Qualifizierung von professoralem Personal. Die Hochschule Osnabrück sucht dafür interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen und möchte Talente sowie geeignete Personen, sogenannte High Potentials, gewinnen und auf dem Weg zu einer Professur an einer HAW unterstützen.

Kern ist die experimentelle Entwicklung, Erprobung und Sichtbarmachung eines „Osnabrücker Karrierewegs“ in eine HAW-Professur als innovatives Modell. Potenziellen Talenten soll der Karriereweg in eine Professur an einer HAW bedarfsgerecht, individuell und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenslagen aufgezeigt sowie durch Qualifizierungsangebote begehbar gemacht werden. Es gilt, gefundene Kandidat*innen flexibel bei der Entwicklung ihrer Berufungsfähigkeit zu unterstützen – je nach Bedarf im Bereich der Promotion, der Forschungs- und Lehrerfahrung sowie der Berufspraxis.

Der Osnabrücker Karriereweg in eine HAW-Professur

Die Grafik ist ein mehrfarbiges Diagramm, das aus vier Säulen besteht, die von links nach rechts die Überschriften Scouting, Qualifikationsmonitoring, Qualifizierung und Interessent*innenmanagement haben. Die Säulen sind blau, mit Ausnahme der Qualifizierung (dritte Säule), welche rot ist. Unter den Titeln befinden sich Piktogramme, ein Fernglas zu Scouting, eine Checkliste mit zwei abgehakten Punkten bei Qualifikationsmonitoring, ein Siegel mit dem Buchstaben Q bei Qualifizierung, und ein Rechteck mit vier Pfeilen, die abwechselnd nach links und rechts zeigen und unterschiedliche Linienarten aufweisen. Links außerhalb der eingefärbten Fläche und somit neben der ersten Säule sind drei Personen in verschiedenen Größen dargestellt, sodass sie unterschiedlich entfernt scheinen. Darunter steht der Begriff „Talente“. Von der vordersten Person aus zeigt ein Pfeil in die erste Säule, Scouting, auf zwei Personen darin. Eine Person ist farblich abgehoben, auf ihrer Kleidung steht CarLa, und es geht eine Sprechblase von ihr aus, in der steht „Hallo, ich bin CarLa.“ Darunter steht „Erstkontakt.“ Ein Pfeil weist von diesen zwei Personen auf zwei sitzende Personen im zweiten Balken, Qualifikationsmonitoring. Wieder steht bei einer farblich abgesetzten Person CarLa auf dem Oberkörper, sie hält nun eine Checkliste. Von beiden Personen gehen Sprechblasen aus, in denen je ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen abgebildet ist. Von dieser Darstellung weist ein Pfeil in den nächsten Balken, Qualifizierung. Dort ist über dem Text „Quali-Bausteine“ ein Piktogramm einer schrägen Mauer aus Bauklötzen. Darüber befinden sich drei Symbole: ein Zahnrad, ein Smiley Gesicht, und eine Ähre. Im letzten Balken, Interessent*innenmanagement, ist wieder die farblich hervorgehobene CarLa-Person zu sehen, von ihr geht eine Sprechblase aus mit dem Text: „Wir bleiben in Kontakt!“ Die andere Person ist nun rechts neben und damit außerhalb der eingefärbten Fläche und untertitelt als „Berufungsfähige*r Interessent*in.“

Das Besondere an CarLa ist die Langfristigkeit und der Blick auf individuelle Lebensphasen und Karriereplanungen. Die Vereinbarkeit individueller Qualifikationsprozesse mit Familienphasen soll gewährleistet werden, um insbesondere Frauen den Weg in eine HAW-Professur zu ebnen. So wird eine individuelle Karriereplanung ermöglicht und eine Bindung an die Hochschule als moderne und attraktive Arbeitgeberin hergestellt.

Die entwickelten Maßnahmen orientieren sich dabei am strategischen Kompetenzprofil, welches die Hochschule von ihren zukünftigen Professor*innen einfordert. Dies sind Kompetenzen zu Interdisziplinarität, Digitalisierung, Internationalisierung, Nachhaltigkeit sowie zu Gender und Diversity.

Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele

Steigerung der Sichtbarkeit und Attraktivität der Hochschule

Das Ziel des ersten Teilvorhabens ist die Bekanntmachung des Berufs HAW-Professor*in. High Potentials wird die Karriereoption HAW-Professur aufgezeigt und die Hochschule Osnabrück als attraktive Arbeitgeberin sichtbar gemacht. Dabei werden die relevanten Aktivitäten verschiedener Organisationseinheiten – wie dem Geschäftsbereich Kommunikation, dem Center for International Mobility, dem Gleichstellungsbüro und Familienservice sowie der Hochschulförderung – in ein übergreifend kommuniziertes und gelebtes Konzept des Employer Brandings integriert. Dabei steht auch die Attraktivität der Hochschule für internationale Interessierte im Fokus.

Aktives Talentscouting, Qualifikationsmonitoring und Diversitymanagement

Um das Ziel der Verbesserung der Bewerbungslage für die Berufungsverfahren bis 2030 zu erreichen, wird eine aktive Suche und direkte Ansprache von Talenten und High Potentials erfolgen. Hierbei wird explizit auf Diversität geachtet und es werden verstärkt Frauen auf den Karriereweg geführt.

Da Talente im Gegensatz zu High Potentials noch nicht alle Voraussetzungen für eine Professur an einer HAW erfüllen, umfasst das zweite Teilvorhaben neben dem aktiven Talentscouting ein anschließendes Monitoring von vorhandenen Kompetenzen und Qualifikationen. Im Rahmen eines individuellen Beratungsprozesses werden den Talenten bedarfsgerecht Qualifizierungsbausteine angeboten, um Berufungsfähigkeit zu erlangen. Die Qualifizierungsangebote umfassen das gesamte Kompetenzfeld einer HAW-Professur von Promotion(-sstellen), über Berufspraxis und Lehrerfahrung bis hin zu anwendungsorientierter Forschungserfahrung. Bei thematischer Passung können Qualifizierungsbausteine im Rahmen einer Talentakademie erworben werden.

Aufbau von fachlichen Talentakademien

Das dritte Teilvorhaben dient dem Aufbau der Talentakademien „Health & Living“, „Smart Factory & Products“ sowie „Talents for Green Transformation“ an den Fakultäten der Hochschule Osnabrück. Durch die Einbindung von Kooperationspartner*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft – sowohl aus der Region als auch international – soll in den Akademien ein Ort des lebendigen fachlichen Austausches, des Wissenstransfers und der gemeinsamen Nachwuchsförderung und Talententwicklung entstehen. In der Talentakademie "Talents for Green Transformation" kooperieren wir insbesondere mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Kontakt

Hat das Projekt Ihr Interesse geweckt? Sollten Sie Interesse an einem Austausch haben oder weitere Informationen wünschen, tragen Sie sich gerne in unsere Interessiertendatenbank ein oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns per E-Mail unter carla@hs-osnabrueck.de auf. Gerne können Sie auch unsere Mitarbeiter*innen in den Arbeitsbereichen und Fakultäten kontaktieren.

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Aktives Talentscouting, Qualifikationsmonitoring und Diversitymanagement

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Talentakademie Smart Factory & Products