Hochschule Osnabrück berät zu Internationalisierungsstrategien in Ghana Montag, 11. März 2024

Prof. Dr. Peter Mayer (rechts) erarbeitete mit Teilnehmenden der Veranstaltung wesentliche Aspekte für eine erfolgreiche Internationalisierung.

Prof. Dr. Peter Mayer, Mitglied des Kompetenzzentrums Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, unterstützt Weiterentwicklung ghanaischer Hochschulen

Die Internationalisierung von Hochschulen verspricht viele Vorteile für Studium, Lehre und Forschung. Dies gilt für Hochschulen weltweit. Dennoch müssen Hochschulen ihren je eigenen Weg finden, um Lehrenden, Forschenden und Studierenden ein attraktives, internationales Angebot unterbreiten zu können.

Seminar dient der Entwicklung individueller Internationalisierungsstrategien
In einem mehrtägigen Workshop mit dem Titel „Effective Internationalisation Strategies in Technical Universities,“ beschäftigten sich im Februar dieses Jahres 25 Vertreterinnen und Vertreter von Technischen Universitäten in Ghana mit realistischen Strategien zur Internationalisierung ihrer noch jungen Universitäten. Der Workshop im ländlichen Sunyani markierte den Start einer mehrmonatigen Phase der Erarbeitung praktischer Schritte zur Stärkung der internationalen Ausrichtung. Dem Zusammentreffen folgen eine Reihe online-basierter Beratungsschritte, bevor im Juni in einem Abschlussworkshop in der Hauptstadt Accra die von jedem Teilnehmenden entwickelten Ideen vorgestellt werden.

Sechs Hochschuldekan*innen sind Alumni des International Deans Course
Der Workshop wurde von Alumni des International Deans Course organisiert und durchgeführt. Hochschulentwicklungsexperte Prof. Dr. Peter Mayer von der Hochschule Osnabrück begleitete das Seminar und ordnet die Initiative der Organisatoren in einem größeren Kontext ein: „In Ghana ist die nachhaltige Wirkung des International Deans Course besonders spürbar. Gegenwärtig werden sechs Hochschulen des Landes von Alumni geleitet. Deren Engagement für die Weitergabe ihres Wissens und ihrer Kompetenzen ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Prinzip der Hilfe durch Qualifizierung von Multiplikatoren.

DIES-Programm fördert Hochschulen in Entwicklungs- und Schwellenländern
Das Seminar wird durch das DIES-Programm gefördert. DIES steht für "Dialogue on Innovative Higher Education Strategies" und wird gemeinsam vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) koordiniert und aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. DIES fördert mit einem Bündel von Maßnahmen – Trainingskurse, Dialogveranstaltungen, Projekte und Partnerschaften – Hochschulen in Entwicklungs- und Schwellenländern darin, institutionelle Managementprozesse zu professionalisieren, Ausbildungsgänge nach internationalen Qualitätsstandards auszurichten und Forschungskapazitäten auszubauen.

Das Kompetenzzentrum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement
Die Expertise des Osnabrücker Kompetenzzentrums Hochschul- und Wissenschaftsmanagement liegt in der Entwicklung und Anpassung von Managementstrategien für den Hochschul- und Wissenschaftssektor, um durch Verknüpfung betriebswirtschaftlicher Konzepte mit interdisziplinären Ansätzen praxisnahe Lösungen zu erreichen.

Von: Prof. Dr. Peter Mayer/ Isabelle Diekmann

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